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Feral (Subkultur)

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Die Feral-Subkultur ist eine in Australien entstandene Bewegung, die sich als bewusste Abkehr von modernen, urbanen Lebensweisen und die Rückkehr zu einem naturnahen, selbstversorgenden Leben in der Wildnis darstellt. Der Begriff „feral“ stammt aus dem Englischen und bedeutet „wild“ oder „verwildert“. Die in der Mitte der 1990er Jahre entstandene Subkultur hat ihre Wurzeln in der Gegenkultur der 1970er und 1980er Jahre. Sie weist Parallelen zur Hippiebewegung auf, unterscheidet sich jedoch durch ihren stärkeren Fokus auf das Leben abseits der Zivilisation.

Geschichte und Ursprünge[Bearbeiten]

Die Feral-Subkultur entstand in einer Zeit, in der viele Menschen weltweit nach alternativen Lebensformen suchten. In Australien fand diese Bewegung besonders in ländlichen und abgelegenen Gebieten Anklang. Die Teilnehmer der Subkultur waren oft inspiriert von indigenen Überlebenstechniken und einem Wunsch nach einer tieferen Verbindung zur Natur. Sie lehnten das städtische Leben, das sie als entfremdet und materialistisch betrachteten, ab und strebten stattdessen nach einem einfachen, ökologisch nachhaltigen Leben.

Lebensweise und Werte[Bearbeiten]

Ferals leben oft in selbstgebauten Unterkünften in abgelegenen Gebieten und ernähren sich von dem, was sie in der Natur finden oder durch Anbau selbst erzeugen. Die Bewegung betont die Bedeutung von Selbstversorgung, ökologischer Nachhaltigkeit und einem minimalistischen Lebensstil. Viele Ferals nutzen keine modernen Technologien oder Konsumgüter und streben danach, im Einklang mit der Umwelt zu leben.

Die Subkultur ist auch von einem starken Gemeinschaftssinn geprägt. In vielen Feral-Gemeinschaften werden Ressourcen geteilt, und es gibt eine Ablehnung von Hierarchien und Eigentumsstrukturen, wie sie in der modernen Gesellschaft üblich sind.

Kultureller Einfluss und Rezeption[Bearbeiten]

Die Feral-Subkultur hat in Australien und darüber hinaus Aufmerksamkeit erregt und wurde gelegentlich mit Romantisierungen der „edlen Wilden“ oder auch mit anarcho-primitivistischen Ideen in Verbindung gebracht. Einige Mitglieder der Bewegung wurden auch durch indigene Lebensweisen und Traditionen inspiriert, die sie als Vorbild für ein nachhaltiges Leben betrachten.

Die Reaktionen auf die Feral-Subkultur sind gemischt. Während einige die Bewegung als eine legitime und notwendige Rückbesinnung auf ökologische und soziale Werte sehen, betrachten andere sie als extrem oder unpraktisch. Trotz dieser unterschiedlichen Ansichten bleibt die Feral-Subkultur ein bedeutendes Beispiel für die Suche nach alternativen Lebensweisen in der modernen Welt.

Einfluss auf andere Bewegungen[Bearbeiten]

Die Feral-Subkultur hat auch andere Subkulturen und Bewegungen beeinflusst, insbesondere solche, die sich für Umweltschutz, Nachhaltigkeit und alternatives Leben einsetzen. Ihre Praktiken und Werte haben Eingang in die breitere Diskussion über ökologische Krisen und die Notwendigkeit eines Wandels in der Lebensweise gefunden.

Literatur[Bearbeiten]

  • DrewHutton: Green Politics in Australia. Sydney: Angus & Robertson, 1987.
  • Paul Marshall: Nature’s Web: Rethinking Our Place on Earth. Armonk: M.E. Sharpe, 1995.
  • John Ryan: Green Deserts: Australia’s Environment Movement and the Politics of Vegetation, 2012
  • Brian Morris: Anthropology and Anarchism: Theories, Methods, and Limits of Anarchist Anthropology, 2009
  • Grahame Thompson: “Australian Anarchism: Essays on Radical Politics, 1993


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