Franc Arleo

Franc Arleo (* 1974 in Basilikata) ist ein italienischer Schriftsteller und Geosoph. Er ist Begründer und Leiter der ersten Geosophie-Reihe Italiens für das Verlagshaus] AnimaMundi Edizioni.

Leben[Bearbeiten]

Franc Arleo studierte Wissenschaftsgeschichte und Technikphilosophie an der Università degli Studi Roma Tre in Rom. Nach einer Abschlusarbeit über Moralphilosophie und neue Technologien schloss er sein Studium im Jahr 2000 mit einem Master ab.

Von 2021 bis 2022 war er Senior Innovation Manager bei Wellness Smart Village in Latronico (Provinz Potenza, Italien). Seit 2020 arbeitet er für den Geografie-Dienstleister Geolander, zuerst als Mitglied des Board of Directors, dann selbständig als Senior Innovation Manager, für die strategische Entwicklung und als Art Director. Arleo bezeichnet sich selbst als Geosophen und setzt sich für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur ein. In Zusammenarbeit mit der leitenden Forscherin des CNR und Direktorin der Accademia dei Meccanismi Molecolari Carla Ferreri fördert er die Entwicklung der Geosophie als humanistische und wissenschaftliche Disziplin, die darauf abzielt, ein neues Bewusstsein für Orte der Rekreation und der Wiederherstellung von Wohlbefinden und Gesundheit zu schaffen.

Eines seiner wichtigsten Projekte ist es, seine Heimat, Lukanien, bekannter zu machen und der Abwanderung von Einwohnern aus der immer schon dünn besiedelten Basilikata entgegenzuarbeiten mit Wohnprojekten und indem er Netzwerke zwischen den alteingesessenen Bewohnern und neu hinzukommenden bildet. Arleo selbst hat hierfür den Begriff der Wiederaufforstung (it. riforestazione) geprägt.

Franc Arleo ist Autor mehrerer Bücher und Herausgeber der Reihe Geosofia beim Verlag Anima Mundi Edizioni.

Lucus[Bearbeiten]

Das Buch Lucus, dessen Titel vom italienischen Lucania (Lukanien) abgeleitet ist, verbindet szenische Elementen mit erzählender, historischer Dokumentation und antropologischer Forschung auf dem Gebiet des alten Lukanien, das im Buch historisch und geographisch betrachtet als “Terra incognita” bezeichnet wird, eine Name, den schon Reisenden des neunzehnten Jahrhunderts dem Gebiet Lukanien gaben.

Lucus ist angelegt als Reise eines Wanderes oder eines zeitgenössischen Flaneurs, der in seine Heimat zurückkehrt, um alte und neue Geschichten eines unbekannten Landes zu verknüpfen.