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Frank Herfurth

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Frank Harry Herfurth (* 20. November 1951 in Potsdam) ist ein deutscher Chemiker, Heilpraktiker und Dozent. Er ist "der letzte Doktor der DDR". Frank Herfurth lebt mit seiner Familie in Köln.

Frank Herfurth

Leben[Bearbeiten]

Frank Herfurth wurde als ältestes von zwei Kindern von Helmut Reinhard Kurt Herfurth (* 15. Juli 1928 in Potsdam; † 19. Juni 1995 ebenda) und Brunhilde Erika Edith Herfurth (geb. Thiecke, * 7. Mai 1927; † 12. Dezember 1983) geboren. Nach dem Besuch der Polytechnischen Oberschule von 1958 bis 1968 begann er eine Berufsausbildung zum Apothekenfacharbeiter in der Apotheke "Zum Goldenen Hirsch" in Potsdam. Zu dieser Zeit begann er bereits, sich mit Alternativen Heilverfahren zu beschäftigen.

Eine Zulassung zum Abitur erfolgte nicht, sodass Frank Herfurth dies an der Volkshochschule in Potsdam im Abendunterricht nachholen musste. Der Abschluss erfolgte im Jahr 1972. Ein Medizinstudium war nicht möglich, daher entschied er sich für das Studium der Chemie in der Vertiefungsrichtung Lebensmittelchemie in der Zeit von 1972 bis [1976, das er mit dem Abschluss als Diplom-Chemiker beendete.[1] Während des Studiums mussten alle Literaturstudien - insbesondere im Patentamt - selbst durchgeführt und die entsprechenden Übersetzungen angefertigt werden. Damals legte er dadurch den Grundstein für eine spätere nebenberufliche Tätigkeit als Übersetzer. Ab 1976 war er auf den Gebieten Ernährungswissenschaften, Umweltanalytik, Technische Chemie und in der Pharmazie tätig. In dieser Zeit meldete er u. a. die ersten Patente zur Frischhaltung von Backwaren an. Nach dem Wechsel in den Bereich der Technischen Chemie kamen Patente auch auf diesem Gebiet dazu[2]. Von 1986 bis 1990 arbeitete Frank Herfurth an seiner Dissertation[3]. Am 2. Oktober 1990 (dem letzten Tag der DDR) wurde er nachmittags um 15.00 Uhr an der Fakultät für Naturwissenschaften und Mathematik des Wissenschaftlichen Rates der Technischen Universität Dresden unter Betreuung durch Gerald Rafler zum Dr. rer. nat. promoviert.

Er absolvierte an der Paracelsus-Schule für Naturheilverfahren in Berlin eine Ausbildung zum Heilpraktiker. Die Amtsärztliche Überprüfung und Zulassung erfolgte im Jahr 1993 und gründete eine Praxis als Heilpraktiker und Ernährungsberater.

Er begann 1994 mit dem Unterricht in verschiedenen Einrichtungen der Erwachsenenbildung (Volkshochschule, Katholisches Bildungswerk).

Im Dezember 2003 bewarb sich Herfurth erfolgreich für die Stelle als Leiter des Vorstandsbüros des Verbandes Unabhängiger Heilpraktiker (VUH) und wurde 2010 in dessen Vorstand gewählt. Diese Tätigkeit übte er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2020 aus. Zum Abschied wurde er für seine erfolgreiche Tätigkeit mit der Ehrenmitgliedschaft des Verbandes geehrt.

Herfurth veröffentlichte seit 2009 Beiträge zu Heilpflanzen (bisher ca. 60) und Naturheiltherapeuten im Fachmagazin "Paracelsus". Auch im Fernsehen und im Radio konnte er mit Beiträgen zur Alternativen Medizin einen größeren Personenkreis erreichen. Die Dozententätigkeit an privaten Schulen setzt Herfurth auch mit fast 70 Jahren bundesweit weiterhin fort.

Schriften[Bearbeiten]

  • Optimierung der Synthese von Calcium-stearoyl-II-lactylat und analytische Charakterisierung der entstandenen Produkte. Diplomarbeit Humboldt-Universität Berlin, 1976
  • Reaktions-Stoffübertragungsmodelle der Direktveresterung von Terephthalsäure mit Ethylenglykol. Dissertation, Fakultät für Naturwissenschaften und Mathematik des Wissenschaftlichen Rates der Technischen Universität Dresden, 1990
  • mit G. Rafler, B. Otto, J. Marth, H. Gajewski, K. Zacharias: Zur Modellierung der Veresterung von Terephthalsäure mit Ethylenglycol; Acta Polym. 40 (1989) 1, 44 - 48
  • mit G. Rafler, B. Otto, J. Marth: Zur Oligomerverteilung in Veresterungsprodukten der Terephthalsäure mit Ethylenglycol; Acta Polym. 39 (1988) 10, 543 - 545
  • Verschiedene Patente auf den Gebieten Backwaren (Frischhaltung) und Technische Chemie (synthetische Diamanten)
  • Rubrik Unsere Heilpflanze im Fachmagazin Paracelsus
  • Beiträge zu Naturheilern im Fachmagazin Paracelsus

Literatur[Bearbeiten]

  • DD 000000246679 A3 - Verfahren zur Abtrennung von Dichtmaterial und darin eingeschlossenem Graphit von Synthesediamanten
  • DD 000000237957 A3 - Verfahren zur selektiven Oxidation von Graphit bei synthetischem Diamantpulver

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Optimierung der Synthese von Calcium-stearoyl-II-lactylat und analytische Charakterisierung der entstandenen Produkte
  2. DD 000000246679 A3 - Verfahren zur Abtrennung von Dichtmaterial und darin eingeschlossenem Graphit von Synthesediamanten
  3. Reaktions-Stoffübertragungsmodelle der Direktveresterung von Terephthalsäure mit Ethylenglykol


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