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Franz Josef Hünermann

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Franz Josef Hünermann, auch: Josef/Joseph Hünermann, (* 5. August 1904 in Kempen/Niederrhein; † 26. August 1974 in Aachen) war ein deutscher römisch-katholischer Priester, Theologe, Regens des Aachener Priesterseminars und Autor.

Leben[Bearbeiten]

Franz Josef Hünermann war der war der jüngste von fünf Söhnen aus der Ehe des Studienprofessors Baptist Hünermann (1856–1929) und seiner Ehefrau Emilie Biermann (1868–1943). Er absolvierte nach seinem Abitur zunächst eine Banklehre und studierte ab 1924 Wirtschafts- und Rechtswissenschaften an der Universität Bonn (Diplom-Kaufmann/-Handelslehrer). Nach kurzer Tätigkeit als Berufsschullehrer studierte er Theologie und Philosophie im Collegium Borromaeum Münster und im Aachener Priesterseminar. Am 17. März 1934 empfing er im Aachener Dom durch Bischof Joseph Vogt die Priesterweihe. Er war Kaplan in St. Katharina in Aachen-Forst und Pfarrverwalter an St. Josef und St. Fronleichnam im Aachener Nordosten. Parallel absolvierte er ein Doktoratsstudium in Münster und wurde 1939 mit einer Arbeit über die wirtschaftsethischen Predigten des Bernhardin von Siena zum Dr. theol. promoviert.[1]

1945 wurde er zum Professor der Moraltheologie am Priesterseminar in Aachen ernannt, ab 1961 auch für das Fach Pastoraltheologie. Von 1950 bis 1969 war Hünermann Regens (Rektor) des Seminars in Aachen. Daneben hatte er Tätigkeiten als (Pro-)Synodalrichter und -examinator inne.[1]

1953 wurde er zum Päpstlichen Geheimkämmerer und 1958 zum Hausprälaten ernannt. Es folgten die Ernennungen zum Wirklichen Geistlichen Rat (1958), Ehrendomherrn (1958), residierenden Domherrn im Aachener Domkapitel (1969) sowie 1972 zum Mitglied des Diözesanverwaltungsrates und 1973 zum ständigen Stellvertreter des Offizials.[1][2]

Außerdem publizierte zahlreiche, teils aus Vorträgen hervorgehende Schriften zu einem breiten moraltheologischen und wirtschaftsethischen Themenfeld.[1]

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten]

  • Die wirtschaftsethischen Predigten des hl. Bernhardin von Siena, Kempen 1939 (Diss.)
  • Christusbegegnung. Einkehrtag für die Frauenjugend, Aachen 1949
  • Die sechs Sonntage der Jugend, Johannes-Verlag 1949
  • Unser Kind wird getauft, Leutesdorf 1952 (³1961)
  • In Liebe vereint. Gedanken auf dem Wege zur Ehe, Kanisius-Verlag 1953
  • mit Wilhelm Röpke, Eberhard Müller: Wirtschaftsethik heute. Drei Reden an jeden, der produziert, kauft und verkauft., Furche-Verlag 1956
  • Der dialektische Materialismus. Sein Wesen, seine Methoden, seine Ziele., Volk Verlag 1956
  • Weltanschauung und Praxis des bolschewistischen Kommunismus. Kurzgefaßte Darstellung und Kritik; Handreichung für Schulungszwecke, Kettelerhaus 1959
  • Konjunkturen und Krisen im Blick sozialer Verantwortung. Eine kritische Darstellung in acht Kapiteln, Custos-Verlag 1960
  • Die sozialen Rundschreiben. Verpflichtung für Gegenwart und Zukunft, Ludgerus Verlag Aachen 1961
  • Die soziale Gerechtigkeit. Erläuterungen zum Sozialrundschreiben Johannes XXIII. "Mater et magistra.", Ludgerus Verlag Aachen 1962
  • Kommentar zur Friedensenzyklika Pacem in Terris, Ludgerus Verlag Aachen 1963
  • Pastoral der Sakramente heute zum Gebrauch für den Klerus, Ludgerus Verlag Aachen 1963
  • Freisein und Dienen. Priesterliche Existenz und Zölibat, Chance und Gefahren. Ein Buch für Priester und Laien und alle, die sich auf das Priestertum vorbereiten., Auer Verlag 1964
  • Gabe und Aufgabe des Konzils, Ludgerus Verlag Aachen 1967
  • ... so sende ich euch. Diskussion um den Priester, Auer Verlag 1968

Quellen[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Eintrag im Biographisch-Bibliographischen Kirchenlexikon BBKL auf bbkl.de, abgerufen am 27. November 2023
  2. Direktorium des Bistums Aachen auf bistum-aachen.de, abgerufen am 27. November 2023


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