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Freimaurerloge Zur Weltbruderkette

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Siegel der der Freimaurerloge Zur Weltbruderkette in Lübeck

Die 1950 gegründete Johannisloge Zur Weltbruderkette ist eine regulär anerkannte Freimaurerloge und ein aktiver Teilnehmer am Gesellschaftsleben der Hansestadt Lübeck. Die Loge ist ein eingetragener Verein mit über 60 Mitgliedern (Brüder) aller Berufsgruppen und gehört der Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland an. Die Zusammentreffen der Mitglieder finden im Lübecker Logenhaus statt.

Gegenwart/Aktivitäten der Loge[Bearbeiten]

Die Mitglieder treffen sich regelmäßig zu Vortragsabenden mit anschließendem Gedankenaustausch, gemeinsamen Nachdenken und Gesprächen. Die Themen sind nicht immer freimaurerischen Inhalten gewidmet, sondern thematisch wird Philosophie, Ethik, Geschichte, Kultur, Umwelt und Natur usw. als Inhalt angeboten werden. Als Mitglied der Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland ist die Loge zur Weltbruderkette von ihrer philosophischen Ausrichtung bzw. ihrer freimaurerischen Lehrart her zu den sog. humanitären Freimaurerlogen zu zählen. Die Loge als Freundschaftsbund verbindet die Mitglieder und es werden regelmäßig gemeinsame kulturelle, sportliche und gesellige Unternehmungen veranstaltet wie z. B. Ausflüge, Feste usw.

Das Unterstützungswerk der Loge arbeitet karitativ und unterstützt viele Institutionen in der Hansestadt Lübeck.[1][2]

Windjammerloge[Bearbeiten]

Die Idee zur Windjammerloge[3][4] entstand im Jahre 2010, nachdem vier Mitglieder der Loge an einer Veranstaltung der Freimaurerloge Minerva zu den drei Palmen im Völkerschlachtdenkmal in Leipzig teilnahmen.

Datei:Bijou Weltbruderkette Lübeck.jpeg
Bijou der Loge Zur Weltbruderkette in Lübeck

Die gewonnenen Inspirationen und das folgende Brainstorming brachte viele Ideen und Gedanken auf das Papier und es wuchs die Vorstellung von einer Logenarbeit auf der Passat in Travemünde mit dem Namen "Windjammerloge“. Im Jahr 2011 fand dann die 1. Windjammerloge auf der Passat statt, seitdem wiederholt sich die Veranstaltung in einem Turnus von 2 Jahren.

Erntedankloge[Bearbeiten]

Eine Besonderheit der Loge Zur Weltbruderkette ist die Erntedankloge[5] (vergleichbar mit einem Erntedankfest), die nunmehr seit über 20 Jahren begangen wird. Hervorgegangen ist sie aus einem Wettbewerb für Bäckerlehrlinge an der Gewerbeschule in Lübeck. Nach dem Zusammentreffen können die Schaustücke im Anschluss erworben werden, der Erlös wird gespendet.

Geschichte[Bearbeiten]

Gründung[Bearbeiten]

Im Jahre 1945, direkt nach Beendigung der Nazi-Regimes und des Zweiten Weltkriegs, fand im Hause von Erwin Buchwald ein freimaurerisches Johannisfest mit 54 Brüdern statt, obwohl die Zulassung von freimaurerischen Logenaktivitäten in Deutschland erst wieder 1947 durch die Briten erfolgte.[6] Die unterschiedlichen Vorstellungen über eine künftige Logentätigkeit und über demokratische Strukturen gipfelten bei einigen Brüdern in dem Gedanken, eine Tochterloge zur bestehenden Loge Zur Weltkugel zu gründen. Zu diesen 18 Brüdern gesellten sich noch weitere 7 Brüder aus Lübeck sowie zwei auswärtige Brüder hinzu, so dass der Großmeister Theodor Vogel der Vereinigten Großloge der Freimaurer von Deutschland am 20. September 1950 die Genehmigung für diese Gründung erteilte. Am 1. Oktober 1950 wurde das Patent über die Stiftung ausgestellt und am 22. Oktober 1950 erfolgte die Lichteinbringung im Saal der Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit in der Hansestadt Lübeck.

Das Lübecker Logenhaus, in dem die Freimaurerloge Zur Weltbruderkette arbeitet.

1950 bis 1969[Bearbeiten]

Die Loge entwickelte sich gut und wuchs schnell. Bereits drei Jahre nach der Gründung im Jahre 1953 zog man von den Räumlichkeiten der Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit in das Holstentor-Restaurant. Hier hatte man in den Kellerräumen einen stationären Tempel, den man mit der Loge Zum offenen Buch (gehörte zur FzaS, Freimaurerbund zur aufgehenden Sonne) gemeinsam nutzte. Die Zustände der Räume waren allerdings suboptimal, so dass man sich 1965 entschloss, in die Marlesgrube umzuziehen.

1970 bis heute[Bearbeiten]

Nach eindringlicher Diskussion und vielen wirtschaftlichen Berechnungen erfolgte 1970 der Umzug in das Lübecker Logenhaus. Seit über 50 Jahren ist die Loge jetzt Mieter im Logenhaus der Johannisloge Zum Füllhorn.

Das Verhältnis der drei Johannislogen im Logenhaus ist von konstruktiver Zusammenarbeit geprägt. Gemeinsame Silvesterfeiern, Sommerfeste und der Austausch untereinander über alle Lehrarten hinweg prägen das sogenannte Lübecker Modell.

Weblinks[Bearbeiten]

 Commons: Logenhaus (Lübeck) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Lübecker Nachrichten: Ein Kicker für Flüchtlinge Spende der Freimaurerloge „Zur Weltbruderkette“. 8. Juni 2018, abgerufen am 5. Dezember 2023.
  2. Lübeck.de – Offizielles Stadtportal für die Hansestadt Lübeck. Abgerufen am 5. Dezember 2023.
  3. Windjammerloge in Lübeck - Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland. Abgerufen am 6. Dezember 2023 (deutsch).
  4. Lübecker Freimaurer laden zur "6. Windjammer-Loge" auf der Viermastbark "Passat" ein. Abgerufen am 6. Dezember 2023 (deutsch).
  5. 25 Jahre Erntedankfeste in Lübeck. Abgerufen am 6. Dezember 2023 (deutsch).
  6. Adolf Kemper, Erwin Buchwald: Geschichte der Loge Zur Weltkugel in Lübeck 1779–1929. Festschrift in 600 nummerierten Exemplaren. Verlag Schmidt-Römhild, Lübeck 1929, S. 53–58


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