Fritz Steiner (Geigenbauer)
Fritz Steiner (* 1908 in Kusterdingen bei Tübingen; † unbekannt) war ein deutscher Geigenbaumeister.[1][2]
Leben[Bearbeiten]
Er machte seine Ausbildung als Geigenbauer von 1926 bis 1928 bei Georg Winterling in Krailling-Planegg und setzte sie von 1928 bis 1936 bei der Werkstatt von Stueber in Den Haag fort.[3] Fritz Steiner baute nach dem Zweiten Weltkrieg 1950 eine Geigenbauerwerkstatt von hohem Ansehen[3] in Würzburg auf.[2][3] 1974 übergab Fritz Steiner das Geschäft an seinen ebenfalls als Geigenbaumeister ausgebildeten Sohn Albert Steiner (* 1945).[2] Fritz Steiner war bis 1986 in „seinem“ Familienbetrieb tätig.[2] In den 1970er Jahren gelangte eine von dem venezianischen Geigenbauer Santo Serafin 1739 gefertigte Violine in Steiners Hände. Er restaurierte und kaufte diese Violine, nachdem einige potentielle Käufer zuvor einen Rückzieher von ihren Kaufangeboten gemacht hatten.[2]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Bayerisches Musiker-Lexikon Online: Steiner, Fritz (1908 – ?). Ludwig Maximilians Universität München, abgerufen am 15. Dezember 2019.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Mainpost (Franz Nickel): Geigenbau wie vor 300 Jahren – Albert Steiner Geigenbauer. 29. Dezember 2008, abgerufen am 15. Dezember 2019 (Dort auch Aussagen zum Geigenbauer Fritz Steiner).
- ↑ 3,0 3,1 3,2 Fritz Steiner, in: Oskar Kaul, Frohmut Dangel-Hofmann: Musica Herbipolensis: aus Würzburgs musikalischer Vergangenheit, Gress, 1980, S. 117 [1]
Personendaten | |
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NAME | Steiner, Fritz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Geigenbaumeister |
GEBURTSDATUM | 1908 |
GEBURTSORT | Kusterdingen |
STERBEDATUM | 20. Jahrhundert oder 21. Jahrhundert |
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