Geiselbefreiung im Jemen 2014

Die Geiselbefreiung im Jemen 2014 bestand aus zwei Einsätzen der US Navy Seals, um Geiseln aus der Hand des AQAP im Jemen zu befreien.

Beim ersten Einsatz am 26. November 2014 wurden acht Geiseln befreit, darunter sieben jeminitische Soldaten und ein amerikanischer Soldat.^[1] Einige Geiseln war jedoch zuvor an einen anderen Ort verlegt worden, darunter Luke Somer. AQAP droht mit der Ermordung Somers, wenn die Vereinigten Staaten nicht bestimmte Bedingungen erfüllen würden.

Beim zweiten Einsatz am 6. Dezember 2014 fand man unter anderem die beiden Geiseln Luke Somers, Fotojournalist, und Pierre Korkie, Lehrer aus Südafrika, von den Terroristen angeschossen vor. Es wurde bekannt, dass die Vereinigten Staaten nicht damit gerechnet hatten, bei der Aktion Korkie vorzufinden. Verhandlungen für Korkies Freilassung hatten kurz vor dem erfolgreichen Abschluss gestanden.^[2] Bei dem Einsatz waren auch Zivilisten getötet worden.^[3] Eingesetzt wurden Helikopter vom Typ V-22 Osprey. Korkie verstarb auf dem Rückflug; Somers erlag seinen Verletzungen auf der USS Makin Island.