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Gerhard Kronisch

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Gerhard Kronisch (* 27. März 1956 in Ratibor, Oberschlesien) ist ein deutscher Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht. Er ist Hauptgeschäftsführer des Verbandes angestellter Akademiker und leitender Angestellter der chemischen Industrie (VAA),[1] Bundesgeschäftsführer des Managementnetzwerks der Deutschen Telekom syntra[2] und Schatzmeister des Verbandes Fach- und Führungskräfte VFF.[3] Kronisch ist Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht. Zu seinen Rechtsgebieten zählen neben dem Individualarbeitsrecht und dem kollektiven Arbeitsrecht auch das Tarifvertragsrecht, die Betriebliche Altersversorgung und das Mitbestimmungs- und Betriebsverfassungsrecht.[4]

Der VAA ist sowohl Berufsverband als auch Berufsgewerkschaft für Akademiker sowie außertarifliche und leitende Angestellte in der chemischen Industrie und den angrenzenden Branchen. Der VFF ist der Fach- und Führungskräfteverband aller Branchen mit Ausnahme der Chemieindustrie und ist ebenso wie der VAA Mitglied in der Führungskräftevereinigung ULA.[5] Als Managementnetzwerk vertritt syntra die Fach- und Führungskräfte bei der Deutschen Telekom.[6]

Aufgewachsen ist Kronisch in Osnabrück. Sein Abitur absolvierte er am dortigen Graf-Stauffenberg-Gymnasium. Kronisch lebt mit seiner Familie in Bad Honnef bei Bonn. Der englisch- und französischsprachige Anwalt ist Mitglied im Deutschen Anwaltverein, in der Arbeitsgemeinschaft Arbeitsrecht im Deutschen Anwaltverein und im Deutschen Arbeitsgerichtsverband.[7]

Studium[Bearbeiten]

Von 1976 bis 1981 hat Gerhard Kronisch Rechtswissenschaften an der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und an der Universität von Paris, Frankreich, studiert.[8] Sein Erstes Juristisches Staatsexamen hat er 1982 bestanden. Sein Referendariat absolvierte er von 1982 bis 1985 in Bonn. Das Zweite Juristische Staatsexamen hat Kronisch 1985 in Düsseldorf abgelegt. Die Prüfung zum Fachanwalt für Arbeitsrecht erfolgte 1996.

Berufliche Laufbahn[Bearbeiten]

Von 1985 bis 1988 war Gerhard Kronisch Referent beim Zentralverband des Deutschen Handwerks, um sodann als Geschäftsführer zum Industrieverband Westmünsterland zu wechseln. 1990 ist Kronisch zum ersten Mal zum VAA gestoßen, wo er von 1990 bis 1997 das VAA-Büro in Berlin aufgebaut und geleitet hat. Von 1997 bis 1998 war Kronisch Geschäftsführer des Verbandes Deutscher Fitness- und Freizeitunternehmen in Bonn. 1999 übernahm er die Leitung des arbeitsrechtlichen Dezernats der mittelständischen Anwaltskanzlei Bender Zahn Tigges in Düsseldorf, ehe er 2000 als Stellvertretender Hauptgeschäftsführer zum VAA zurückgekehrt ist. Seit 2002 ist Kronisch VAA-Hauptgeschäftsführer. Von 2013 bis 2015 hat Kronisch eine Ausbildung zum Systemischen Coach absolviert. Seit 2014 ist Kronisch außerdem als ehrenamtlicher Richter am Arbeitsgericht Köln tätig.[9] Seit 2016 ist Kronisch Bundesgeschäftsführer des Managementnetzwerks der Deutschen Telekom syntra.

Veröffentlichungen[Bearbeiten]

Gerhard Kronisch ist Autor von juristischen Fachartikeln und Kommentaren. So hat er im Nomos Verlag das Gesetz über Arbeitnehmererfindungen[10] kommentiert und er ist Mitherausgeber der dort ebenfalls erschienenen Monografie zum Arbeitsrecht für Führungskräfte in ausgewählten Rechtsordnungen.[11] Im Verlag C. F. Müller ist in der Arbeitsrecht-Blattei SD (Herausgeber: Dieterich/Neef/Schwab) eine Kommentierung des Sprecherausschussgesetzes erschienen. In der Fachzeitschrift Arbeit und Arbeitsrecht hat Kronisch u. a. einen Artikel zu Vor- und Nachteilen von Langzeitkonten verfasst.[12]

In seiner Funktion als VAA-Hauptgeschäftsführer kommt Kronisch in der branchenspezifischen Fachpresse wie dem CHEManager bei führungs- und karriererelevanten Themen zu Wort.[13] Zu Karriere- und Managerthemen wurde er bereits mehrfach in Interviews[14] und Artikeln[15] in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und im Handelsblatt[16] zitiert. Auch wenn es um die Stimmung der Manager in der Chemiebranche geht, ist Kronisch ein Ansprechpartner für Zeitungen wie die FAZ.[17]

Gesellschaftspolitisches Engagement[Bearbeiten]

Gerhard Kronisch ist in der Katholischen Kirche engagiert, war langjährig Gast im Lions Club Bad Honnef und ist Mitglied im Wirtschaftsforum der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD).

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. VAA – Führungskräfte Chemie: Führungskräfte Chemie: Geschäftsführung. Abgerufen am 17. April 2018.
  2. Vorstand – syntra – Das Managementnetzwerk der Deutsche Telekom AG. Abgerufen am 17. April 2018.
  3. Vorstand und Geschäftsführung. Abgerufen am 17. April 2018.
  4. Gerhard Kronisch. Deutsche Anwaltauskunft, abgerufen am 17. April 2018.
  5. Unser Netzwerk auf ula.de.
  6. syntra – Das Management-Netzwerk der Deutschen Telekom auf ula.de.
  7. KMS Team GmbH, datamints GmbH: Anwaltssuche. Abgerufen am 18. April 2018.
  8. Mitbestimmen – statt fremdbestimmt. chemanager-online.com – Chemie und Life Science, abgerufen am 17. April 2018.
  9. VAA – Führungskräfte Chemie: Führungskräfte Chemie: Geschäftsführung. Abgerufen am 17. April 2018.
  10. Wolfgang Däubler, Jens Peter Hjort, Michael Schubert, Martin Wolmerath: Arbeitsrecht Individualarbeitsrecht mit kollektivrechtlichen Bezügen. 4. Auflage. Baden-Baden, ISBN 978-3-8487-3248-7.
  11. Manfred Weiss, William Bromwich: Arbeitsrecht für Führungskräfte in ausgewählten Rechtsordnungen = Labour law of executive staff in selected countries. 1. Auflage. Nomos, Baden-Baden 2010, ISBN 978-3-8329-4834-4.
  12. VAA – Führungskräfte Chemie: Führungskräfte Chemie: Downloads. Abgerufen am 18. April 2018.
  13. Blätterkatalog. Abgerufen am 18. April 2018.
  14. Karriere? Gern später: „Führungskräfte werden teurer“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 4. April 2012 (faz.net [abgerufen am 18. April 2018]).
  15. Sven Astheimer: Fachlaufbahnen für Experten: Häuptling ohne Indianer. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 30. Januar 2013 (faz.net [abgerufen am 18. April 2018]).
  16. Wer als Abteilungsleiter keine Begabung erkennt, kommt selbst nur schwer weiter: Der Karrierepfad führt über Serpentinen. (handelsblatt.com [abgerufen am 18. April 2018]).
  17. Klaus Max Smolka: Beliebtheits-Ranking: Chemie ist, wenn es stinkt – den Managern. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 19. Juli 2017 (faz.net [abgerufen am 18. April 2018]).


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