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Gustav Hermann Hoffmann

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Gustav Hermann Hoffmann (* 18. April 1844 in Oberfriedersdorf bei Löbau; † 5. Oktober 1916 in Dresden) war ein deutscher Gymnasiallehrer und Hochschuldozent.

Leben[Bearbeiten]

Sein Vater Julius Heinrich Ehrenfried H. (1810–1887) war Kantor, Kirchschullehrer und Gerichtsschreiber von Oberfriedersdorf.

Gustav besuchte das Gymnasium in Zittau von 1856 bis 1861 und danach die Kreuzschule in Dresden bis 1863. Nach seinem Studium an der Universität Leipzig, das er mit der Promotion 1866 abschloss, wurde er noch im selben Jahr Hilfslehrer an der Annen- und Dreikönigschule in der Dresdner Neustadt. Von August 1867 bis 1874 war er Oberlehrer an der Annenschule. 1874 habilitierte er sich am Königlichen Polytechnikum (der späteren Technischen Hochschule bzw. Technischen Universität Dresden) und wurde Oberlehrer am in diesem Jahr als staatliche Höhere Schule für Knaben gegründeten Königlichen Gymnasium Dresden-Neustadt auf dem Gelände des ehemaligen Holzhofes an der späteren Holzhofgasse. Im November 1880 wurde er zum Professor am selben Gymnasium ernannt, an dem er Mathematik und Naturwissenschaften unterrichtete. Daneben war er Privatdozent für Physik an der Königlichen Technischen Hochschule zu Dresden 1874 bis 1879. Er war Protektor des musikalischen Vereins am Königlichen Gymnasium.

Hoffmann starb im im Alter von 72 Jahren und ist auf dem St.-Pauli-Friedhof begraben.

Sein Sohn ist der erste Nachkriegsrektor der Dresdner Kreuzschule, Werner Hoffmann (1882–1962).

Schriften[Bearbeiten]

  • Physikalische Studien. Dresden 1870 (Programm der Annen-Realschule).
  • Experimentelle Untersuchungen über die vom galvanischen Strome bewirkte Änderung der absoluten Festigkeit eiserner Drähte. Dresden 1880 (Programm des Königlichen Gymnasiums Dresden Neustadt).

Literatur[Bearbeiten]


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