You can edit almost every page by Creating an account. Otherwise, see the FAQ.

Mechthild Heieck

Aus EverybodyWiki Bios & Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche



Mechthild Heieck (* 30. August 1933[1] in Landau in der Pfalz; † 5. November 2011[2] in Mainz) war eine deutsche Altphilologin. Sie war Übersetzerin mehrerer Werke von Hildegard von Bingen.

Leben[Bearbeiten]

Heieck wuchs in Maikammer als erstes von drei Kindern (Bruder: Ingobert Heieck) von Anna Heieck (geb. Leonhardt; Hausfrau) und Max Heieck (Diplomlandwirt) auf. Dort besuchte sie die Volksschule (heutige Johannes-Leonhardt-Schule) und anschließend das Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium in Neustadt an der Weinstraße. Nach dem Abitur 1952 ging sie an die Ludwig-Maximilians-Universität München und nahm das Studium der griechischen und lateinischen Philologie auf. Nach dem Staatsexamen 1958 schlug Heieck das Angebot zur Promotion aus, um ihrer jüngeren Schwester das Medizinstudium zu ermöglichen.

Nach ihrem Referendariat in Speyer trat Heieck 1960 eine Stelle als Lehrerin am Stefan-George-Gymnasium in Bingen in den Fächern Latein, Griechisch und Deutsch an. In den Folgejahren übernahm Heieck bis zu ihrer Pensionierung im Jahr 1998 die stellvertretende Schulleitung am Stefan-George-Gymnasium.[3]

Heieck wurde in die Gemeinschaft der Oblaten der Benediktinerinnenabtei St. Hildegard in Eibingen aufgenommen. Mit Beginn ihres Ruhestandes nahm Heieck die Arbeit zur Übersetzung der Werke Hildegards von Bingen auf. Parallel erteilte Heieck mehrmals pro Woche Lateinunterricht in der nahen Benediktinerabtei St. Hildegard.[4] In den letzten Monaten vor ihrem Tod zog Heieck in das Bruder-Konrad-Stift in Mainz, wo sie am 5. November 2011 verstarb.

In der ersten Folge der Rudi Carrell Show - Laß Dich überraschen trat Heieck 1988 auf, um ihren ehemaligen Schüler, den Stimmenimitator Stephan Wald zu überraschen.[5]

Werke[Bearbeiten]

Übersetzungen[Bearbeiten]

  • Hildegard von Bingen, Das Buch vom Wirken Gottes: Liber divinorum operum, Pattloch 1998, ISBN 3-629-00889-5, ISBN 978-3-629-00889-3.
  • Hildegard von Bingen, Werke. Band 6. Das Buch vom Wirken Gottes: Liber divinorum operum, Beuroner Kunstverlag 2012, ISBN 3-87071-272-4, ISBN 978-3-87071-272-3.
  • Hildegard von Bingen, Werke. Band I. Wisse die Wege – Liber Scivias, neu übersetzt von Mechthild Heieck, eingeleitet von Sr. Maura Zátonyi OSB, Beuroner Kunstverlag 2010, ISBN 978-3-87071-215-0.

Aufsätze[Bearbeiten]

  • Stefan-George-Gedenktage 1983 in Bingen. In: Blätter der Carl-Zuckmayer-Gesellschaft. 10.Jahrgang. 1984
  • Einführung. In: Hildegard von Bingen: Wisse die Wege – Liber Scivias. Eine Schau von Gott und Mensch in Schöpfung und Zeit. Neuübersetzung von Mechthild Heieck, Abtei St. Hildegard, Rüdesheim/Eibingen, Beuron 2010.
  • Zur Geschichte der Schule - Rückblick in die Vergangenheit. In: 150 Jahre Stefan-George-Gymnasium Bingen am Rhein 1839-1989. Eine Jubiläumsdokumentation des Stefan-George-Gymnasiums Bingen mit Zwei-Jahres-Bericht der Schuljahre 1989-1991. Bingen 1991, S. 10-12.

Herausgeberschaft[Bearbeiten]

  • Herbert Rössler, Über den Abend hinaus: Gedichte aus dem Nachlass. Ausgewählt und herausgegeben von Ingrid Grunsky und Mechthild Heieck. Graphikum Göttingen 1999, ISBN 978-3-88996-439-7.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Bernhard, Karl Ludwig: Jahrbuch für Gymnasien, Studienseminare, Kollegs und Gesamtschulen des Landes Rheinland-Pfalz. Hrsg.: Philologenverband Rheinland-Pfalz. 31. Ausgabe. Philologenverband Rheinland-Pfalz, Mainz 5. Februar 2011, S. 99.
  2. Bernhard, Karl Ludwig: Jahrbuch für Gymnasien, Studienseminare, Kollegs und Gesamtschulen des Landes Rheinland-Pfalz. Hrsg.: Philologenverband Rheinland-Pfalz. 32. Ausgabe. Philologenverband Rheinland-Pfalz, Mainz 5. Februar 2013, S. 53.
  3. Stefan-George-Gymnasium, Bingen (Hrsg.): 150 Jahre Stefan-George-Gymnasium Bingen am Rhein. Eine Jubiläumsdokumentation. 1988, S. 196.
  4. Hildegard-Forschung in der Abtei St. Hildegard – BENEDIKTINERINNENABTEI ST. HILDEGARD. Abgerufen am 14. Januar 2022 (deutsch).
  5. Die Rudi Carrell Show – Laß Dich überraschen - Folge 1 - 1988 - FHD. Abgerufen am 14. Januar 2022 (deutsch).


Diese artikel "Mechthild Heieck" ist von Wikipedia The list of its authors can be seen in its historical and/or the page Edithistory:Mechthild Heieck.



Read or create/edit this page in another language[Bearbeiten]