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Hans-Jürgen Zander

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Hans-Jürgen Zander (* 16. Dezember 1952[1] in Wolmirstedt; † 20. November 2012 ebenda[2]) war ein deutscher Philosoph, Hochschullehrer und Kommunalpolitiker.

Leben[Bearbeiten]

Hans-Jürgen Zander absolvierte in den 1970er-Jahren an der Karl-Marx-Universität Leipzig ein Studium der Philosophie. Zander war promovierter und habilitierter Philosoph und Erkenntnistheoretiker. Seine Dissertation schloss er über Thema „Unterliegt die Wissenschaftsgeschichte den Gesetzesmäßigkeiten““ ab. Danach war er viele Jahre als Hochschullehrer an der Medizinischen Akademie Magdeburg tätig, wo er auch über die Lehren des Marxismus-Leninismus unterrichtete. Nach der Wende und friedlichen Revolution in der DDR konzipierte Zander Lehrveranstaltungen zur Medizinischen Ethik.[3]

Hans-Jürgen Zander wurde am 7. Juli 1994 Parteiloser Bürgermeister von Wolmirstedt.[1] Er war der Nachfolger von Josef Sadler und ein sogenannter Seiteneinsteiger in der Kommunalpolitik. Als Bürgermeister setzte er unter anderem auch durch, dass in Wolmirstedt das ehemalige Gebäude der SED-Kreisleitung zu einer Fachschule für sozialpädagogische Berufe umgewandelt wurde sowie auch der Bau des Kurfürst-Joachim-Friedrich-Gymnasiums.[1] Zander war 18 Jahre lang Bürgermeister,[1] er wurde dreimal wiedergewählt.

Hans-Jürgen Zander war verheiratet und Vater von zwei Kindern. Er starb am 20. November 2012 im Alter von 59 Jahren nach langer, schwerer Krankheit.[1] Seine Grabstätte befindet sich in Wolmirstedt.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Gudrun Billowie: Hans-Jürgen Zander war vor allem ein Bürgermeister der kleinen Leute. In: Volksstimme. 21. November 2012, abgerufen am 7. April 2023.
  2. Hans-Jürgen Zander (1953-2012). In: st.museum-digital.de. Abgerufen am 7. April 2023.
  3. Praktikum eines Philosophen im Neuen Deutschland vom 21. November 1996


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