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Heidi Chocolat Suisse

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Heidi Chocolat Suisse SA
Rechtsform AG
Gründung 1994[1]
Sitz Zug, SchweizSchweiz Schweiz
Leitung Michael Cohen
Mitarbeiterzahl 400 (2014)[1]
Branche Nahrungsmittelhersteller
🌐Website www.heidi-chocolate.com
Stand: 2014

Die Heidi Chocolat Suisse SA ist ein Schweizer Nahrungsmittelhersteller.

Seit 2013 ist das Unternehmen Mitglied der rumänischen Holding Kex Confectionery, bei der ca. 1000 Mitarbeiter beschäftigt sind. Die Heidi Chocolat Suisse SA hat ihren Hauptsitz in Zug in der Schweiz,[2] betreibt in Österreich die Heidi Chocolat AG Niemetz Schwedenbomben Niederlassung Österreich und hat 2015 die Schokothek Handels GmbH mit 16 Schokoladenläden akquiriert.[3]

Die nicht börsennotierte Heidi Chocolat Suisse SA hat ein Aktienkapital in Höhe von einer Million Schweizer Franken,[4]

Weiters gibt es die Heidi Chocolate SA in Bukarest. Das Unternehmen hat derzeit 400 Mitarbeiter beschäftigt, der Grossteil davon in den Produktionsstätten in Rumänien. Die Produkte werden in 48 Ländern vertrieben.[1]

Geschichte[Bearbeiten]

Heidi Chocolate war ein Tochterunternehmen der 1962 gegründeten Läderach Chocolatier. 1994 wurde Heidi Chocolate von Rudolf Läderach als Hilfsprojekt in Pantelimon in der Nähe von Bukarest gegründet. Im selben Jahr übergab Läderach die Führung des Unternehmens an seinen Sohn Jürg Läderach.[5][6] Durch den Verkauf der Heidi Chocolate an die rumänische Holding KEX Confectionery AG im Jahr 2013, die zur österreichischen Meinl-Gruppe gehört und sich auf die Vermarktung von Süsswaren spezialisiert hat, wurde die einstige Tochter Heidi zur Mitbewerberin von Läderach im Premiumsegment.[7] Die Hinweise auf die frühere Eigentümerschaft wurden von der offiziellen Geschichte der Läderach Chocolatier nach dem Verkauf von Heidi Chocolate SA gelöscht.[5]

Spätestens 2013 wurde die Heidi Chocolate AG in Österreich einer breiten Öffentlichkeit bekannt, als sie die vor dem Konkurs stehende Walter Niemetz Süßwarenfabrik mit ihrem bekanntesten Produkt, der „Schwedenbombe“ – für 5,25 Millionen Euro übernahm.[8] Zu Beginn des Jahres 2017 übernahm Heidi Chocolat die deutsche Confiserie Schwermer Dietrich Stiel.[9]

Namensgebung[Bearbeiten]

Bereits vor 100 Jahren war die Schweiz bei der Schokoladeproduktion marktführend. 70 % der grundlegenden Erfindungen der Schokoladetechnologie stammten aus der Schweiz.[10] Als im Jahr 1978 die japanische Zeichentrickserie Heidi ihren Erfolg im deutschen Fernsehen feierte, wurden zahlreiche Produkte aus der Schweiz in Verbindung mit Heidi gebracht. Die regionale Vermarktung begann damals mit Heidi Schokolade. Weitere Produkte wie Heidi Mineralwasser, Heidi Wurst u. a. m. folgten. Dies war der Grundstein für den heutigen Firmennamen – Heidi Chocolate AG.[11]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 1,2 Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 17. November 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/heidi-chocolate.com Firmenseite
  2. [1] Schweizer Firmenbuch
  3. [2] FirmenABC
  4. Günter Hack , Kaspar Fink: Im Netz der karibischen Hochfinanz. ORF, 6. November 2017, abgerufen am 11. April 2019.
  5. 5,0 5,1 Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.laederach.com Läderach Geschichte
  6. Läderach Presseaussendung: Die Läderach-Schokoladenfamilie (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.laederach.com, 6. September 2012
  7. Eva Konzett: Meinl wird zum Schoko-König von Rumänien. In: Wirtschaftsblatt. 12. Dezember 2012, archiviert vom Original am 12. Dezember 2013; abgerufen am 15. November 2015.
  8. Verena Kainrath: Heidi zahlt 5,25 Millionen für Schwedenbombenb. In: Derz Standard. 22. Mai 2013, abgerufen am 15. November 2015.
  9. Niemetz-Eigentümer Heidi Chocolat kauft deutsche Confiserie, Die Presse, 24. Januar 2017
  10. Geschichte Schokolade (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.laederach.com
  11. Ueli Gyr: Schnittstelle Alltag: Studien zur lebensweltlichen Kulturforschung. Ausgewählte Aufsätze. Waxmann Verlag, 2013, ISBN 978-3-8309-7915-9 (Google Books).


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