Heinrich Kipp Werk
Heinrich Kipp Werk | |
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Rechtsform | GmbH & Co. KG |
Gründung | 1919 |
Sitz | Sulz am Neckar |
Leitung | Heinrich Kipp jn., Nicolas Kipp |
Mitarbeiterzahl | > 400 |
Branche | Metalltechnik |
Stand: 2019 |
Das Heinrich Kipp Werk ist ein deutscher Hersteller von Normelementen, Bedienteilen und Produkten der Spanntechnik mit Hauptsitz in Sulz am Neckar.
Geschichte[Bearbeiten]
Das Heinrich Kipp Werk wurde 1919 von Christian Kipp gegründet.[1] Ab 1922 entwickelte er zahlreiche Haushaltsgeräte, unter anderem eine Spätzlemaschine.[2] 1939 übernahm Heinrich Kipp senior das Werk. 1952 wurde erstmals der Kipp-Klemmhebel, das Markenzeichen der Firma, industriell gefertigt. Seit 1987 ist Heinrich Kipp junior Geschäftsführer des Unternehmens.[3] In den folgenden Jahren wurde Kunststoff als Werkstoff ins Sortiment aufgenommen und das Unternehmen produzierte jetzt auch Sterngriffe, Knöpfe oder Flügelschrauben. In 2001 wurde ein Neubau mit angeschlossenem Logistikzentrum errichtet.[2]
2005 wurde Kipp mit der Tochterfirma Kipp Car Comfort Systems (CCS) auch Zulieferer für die Automobilindustrie. Die Kipp CCS wurde nach Sulz-Kastell ausgelagert.[3]
2018 wurde die Marke Novonox, die Edelstahlprodukte für die Lebensmittel-, Pharma-, Chemie- und Verpackungsbranche produziert, ins Unternehmen integriert.[4] Zusätzlich erweiterte das Unternehmen seine Lehrwerkstatt und vergrößerte damit die Zahl der Ausbildungsplätze auf 54.[5]
2021 wurde die Logistik am Stammsitz in Sulz am Neckar erweitert. Bei dem Ausbau wurde ausschließlich CO2-neutraler Bewehrungsstahl verwendet.[6]
Unternehmensstruktur[Bearbeiten]
Hauptsitz des Unternehmens ist Sulz am Neckar im Stadtteil Holzhausen. Zusätzlich hat das Heinrich Kipp Werk neben seinem Stammsitz zehn Niederlassungen in Europa und Nordamerika.[7]
Das Heinrich Kipp Werk hat mehr als 400 Mitarbeiter (Stand 2019).[8] Geschäftsführer sind Heinrich Kipp junior und Nicolas Kipp.
Auszeichnungen[Bearbeiten]
Das Unternehmen erhielt zahlreiche Auszeichnungen des IF Design Awards für Produkte wie den Klemmhebel, den Schnellspanner und den Anschlagriegel.[9]
- 2018: Top-Arbeitgeber im Mittelstand 2018 von Focus-Business, Platz 15 in der Branche Maschinenbau / Anlagenbau[10]
- 2019: "TOP"-Ausbildungssiegel für herausragende Ausbildungsbedingungen, vergeben vom Zentrum für Arbeitgeber-Attraktivität und der Universität St. Gallen[8]
Weblinks[Bearbeiten]
- Literatur von und über Heinrich Kipp Werk in der bibliografischen Datenbank WorldCat
- Heinrich Kipp Werk Website
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Marzell Steinmetz: Einblick in die Arbeitswelt des Heinrich Kipp Werks. In: Schwarzwälder Bote. 30. August 2019, abgerufen am 26. Oktober 2021.
- ↑ 2,0 2,1 Spätzlemaschine legt den Grundstein. In: Schwarzwälder Bote. 7. Juni 2019, abgerufen am 26. Oktober 2021.
- ↑ 3,0 3,1 Und wenn ich groß bin, werde ich Mechaniker. In: Neckar Chronik - Südwest Presse. 26. August 2017, abgerufen am 26. Oktober 2021.
- ↑ Kipp stärkt Bereich Hygienic Design mit Übernahme von Novonox. In: Neue verpackung. 13. April 2018, abgerufen am 26. Oktober 2021.
- ↑ Investition für den Nachwuchs. In: Neckar Chronik - Südwest Presse. 13. Juni 2019, abgerufen am 26. Oktober 2021.
- ↑ Kipp erweitert Logistik. In: Prozesstechnik Industrie. 31. März 2021, abgerufen am 26. Oktober 2021 (deutsch).
- ↑ KIPP - Geschichte. Abgerufen am 14. Januar 2022.
- ↑ 8,0 8,1 Unternehmen mit großer Bindungskraft. In: Schwarzwälder Bote. 3. Mai 2019, abgerufen am 26. Oktober 2021.
- ↑ Heinrich Kipp Werk KG. In: IF World Design Guide. Abgerufen am 26. Oktober 2021 (english).
- ↑ Kipp ist Top-Arbeitgeber im Mittelstand 2018. In: Werkstatt Betrieb. 19. Februar 2018, abgerufen am 26. Oktober 2021.
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