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Helmut Rehm (Wirtschaftswissenschaftler)

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Helmut Rehm (* 30. Dezember 1951) ist ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler. Er ist Honorarprofessor an der Philipps-Universität Marburg[1] und EU Tax Law Country Leader, KPMG Deutschland.

Ausbildung und Berufsexamina[Bearbeiten]

Von 1970 bis 1973 studierte Rehm Wirtschaftswissenschaften an der Universität Erlangen-Nürnberg. Nach Erwerb des Titels „Diplomkaufmann“ (1973) und „Diplomvolkswirt“ (1974) promovierte Rehm 1976 zum Dr. rer. pol. Bereits 1980 wurde er zusätzlich zum Steuerberater bestellt und 1981 zum Wirtschaftsprüfer. 2009 wurde er von der Philipps-Universität Marburg zum Honorarprofessor bestellt.[2]

Beruflicher Werdegang[Bearbeiten]

Von 1973 bis 1977 arbeitete Rehm als wissenschaftlicher Assistent der Universität Erlangen-Nürnberg. Sodann trat Rehm am 1. März 1977 bei KPMG Frankfurt in den Bereich „Steuern“ ein. Bereits am 1. Juli 1980 wurde er bei KPMG zum Manager und am 1. Juli 1985 zum Partner bestellt. Von 1993 bis 2003 leitete Rehm die KPMG-Niederlassung Wiesbaden. 2004 bis 2009 war Rehm KPMG Tax-Regionalleiter für die Region Mitte (Frankfurt u. a.).[3] Seit 2007 ist Rehm EU Tax Law Country Leader, KPMG Deutschland.[4] Außerdem ist Rehm Geschäftsführer der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Eurevisio[5] und Mitglied des Bilanz- und Steuerausschusses des Bundesverbands Deutscher Leasing-Unternehmen (BDL).[6]

Lehraufträge an Universitäten[Bearbeiten]

  • Universität Erlangen-Nürnberg: WS 1973/74 bis WS 1976/77 Statistik und Ökonometrie
  • Universität Marburg: SS 2005, SS 2006, SS 2007, SS 2008, WS 201/11 Internationales Steuerrecht; WS 2007/08, WS 2008/09 Steuerarten; SS 2009, SS 2010, SS 2011, SS 2012 Grundlagen der Besteuerung
  • Universität Würzburg: SS 2007 Internationales Steuerrecht
  • Universität Frankfurt/Main: WS 2008/09, WS 2009/10, WS 2010/11, WS 20111/12 The Practice of International Taxation
  • Universität Mannheim: WS 2009/10, WS 2010/11, WS 2011/12 EU Direct Tax Law

Forschungsergebnisse[Bearbeiten]

Neben diversen steuerrechtlichen Publikationen[7] und Vorträgen[8] widmete Rehm sich insbesondere dem Verhältnis des deutschen Steuerrechts zum Europarecht. Sein Schaffen war hierbei stets von der Vision geprägt, dass a) das deutsche Steuerrecht vom Europarecht beeinflusst wird, seinerseits jedoch zusammen mit den Steuerrechten der anderen Mitgliedstaaten auch b) das Europarecht maßgeblich mit beeinflusst. Hieraus kann gefolgert werden, dass die Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofes oftmals dergestalt antizipierbar sind, dass sie auf dem „kleinsten gemeinsamen Nenner“ der Steuersysteme der Gemeinschaft, gewissermaßen auf dem europäischen steuerrechtlichen „Bauchgefühl“, beruhen. In einer Vielzahl von Publikationen analysierte Rehm vor diesem Hintergrund steuerrechtliche Beschränkungen, etwa der Organschaftsregeln und der Verlustverrechnung, und konnte hierbei die späteren Entscheidungen des europäischen Gerichtshofes (EuGH) oftmals mit großer Genauigkeit prädizieren.

Einzelnachweise[Bearbeiten]


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