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Holz macht Sachen!

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Die Wanderausstellung "Holz macht Sachen! Holz, Baum, Wald und Du?" wurde am 27. Juli 2019 im Oberpfälzer Freilandmuseum Neusath-Perschen eröffnet. Nach der ersten Ausstellungszeit dort bis zum 3. November 2019 wird sie weiter an folgenden Orten gezeigt: Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg (29. November 2019 bis 28. Februar 2020), Römer und Bajuwaren Museum Burg Kipfenberg (1. April 2020 bis 31. Oktober 2020), Historisches Museum Bamberg (1. April 2021 bis 30. September 2021), Deutsches Museum-Flugwerft Schleißheim (1. November 2021 bis 31. März 2022). Weitere Orte können folgen.

Beschreibung[Bearbeiten]

Holz macht Sachen!“ ist ein interdisziplinäres Kooperationsprojekt zum Thema Umwelt- und Nachhaltigkeitsbildung, das die Verbindung zwischen Mensch und Natur, insbesondere zwischen der Menschheit und dem Rohstoff Holz, in den Fokus stellt. Ziel des Projektes ist es, Nachhaltigkeitsthemen zu vermitteln und das Umweltbewusstsein zu stärken.

Das von Kurator Adrian Siedentopf initiierte Projekt umfasst eine Wanderausstellung sowie verschiedene Seminare und pädagogische Vermittlungsangebote zum Thema Holz, Baum, Wald und Mensch. Das inhaltliche Spektrum reicht dabei von der Bedeutung der Bäume für die Umwelt über die Holzgewinnung bis zu den vielfältigen Arten der Weiterverarbeitung des Holzes. Die Besucherinnen und Besucher sollen dazu angeregt werden, den Baum als Lebewesen, den Wald als Lebensraum und sich selbst als Teil dieser Lebenswelt zu sehen.

Die Ausstellung wandert von einem zum nächsten Ausstellungsort und wird dabei immer umfangreicher, da laufend neue Exponate hinzukommen. Deshalb trägt die Ausstellung den Untertitel "die erste Wanderausstellung der Welt, die wächst wie ein Baum." Die Exponate stammen von Leihgebern aus den unterschiedlichsten Bereichen: Museen, Institutionen aus Forschung und Lehre, Stiftungen, Verbände, Vereine, Unternehmen bis hin zu Privatpersonen. Diese kuratieren ihre Exponate jeweils eigenständig und verfassen zusätzlich zu den Exponatbeschreibungen eigene "Umweltstatements". So entsteht eine Schau, die vielfältige Einblicke und Meinungen ermöglicht.

Für die Beteiligung an "Holz macht Sachen!" ist nicht zwingend ein physisches Exponat notwendig. Auf einem Monitor, der wie ein Exponat auf einem Podest präsentiert wird, werden auch "digitale" Exponate in der Ausstellung gezeigt. Mit Bild und Text können so Museen weltweit teilnehmen. Zudem können auch Privatpersonen über die digitalen Medien teilnehmen: Alle mit dem Hashtag #holzmachtsachen gekennzeichneten Beiträge werden auf der Ausstellungswebsite gesammelt, auf Twitter, Facebook und Instagram veröffentlicht und im Ausstellungsraum auf einem Monitor gezeigt. So wird der physische Ausstellungsraum um den virtuellen Raum des Internets erweitert und gleichzeitig erhält der virtuelle Raum des Internets einen Rückbezug zur „analogen“ Welt des Museums.

Ausstellung im Oberpfälzer Freilandmuseum (Sommer 2019)

Begleitprogramm und Satellitenveranstaltungen[Bearbeiten]

Zusätzlich zum Begleitprogramm entstanden unabhängig organisierte Satellitenveranstaltungen im Rahmen von "Holz macht Sachen!".

Oberpfälzer Freilandmuseum Neusath-Perschen: Aktionen wie Brotbacken im Holzofen und Workshops.

Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg: Dr. Joachim Kemper (Archivleiter) organisierte eine Vortragsreihe, die das Ausstellungshema umfassend ergänzte: Dr. Gerrit Himmelsbach aus Aschaffenburg sprach über Tulpenbaum & Co. und über den Aschaffenburger Strietwald als Lehrforst. Joachim Keßler von den Bayerischen Staatsforsten aus Heigenbrücken erläuterte die Bedeutung der Rotbuche im Spessart im Wandel der Zeit. Dr. Thorsten Westphal aus Mannheim zeigte anhand der Dendrochronologie, wie Holz als Kalender für Mensch und Umwelt dienen kann, und Dr. Ralf Straußberger, Wald- & Jagdreferent beim Bund Naturschutz, thematisierte die Klimakrise und ein Waldsterben 2.0. Den Abschluss der sehr gut besuchten Reihe bildete der Vortrag "Die forstliche Hochschule Aschaffenburg und ihre korporierte Studentenschaft“. Dr. Florian Hoffmann vom Institut für Hochschulkunde, Würzburg führte das Publikum in die Vergangenheit von Aschaffenburg als Zentrum der forstlichen Ausbildung in Bayern und Ort bunten studentischen Lebens.

Exponate, Leihgeber, Themengebiete[Bearbeiten]

Folgende Exponate begleiten die Wanderausstellung von Ort zu Ort. Dazu kamen weitere Exponate der jeweils gastgebenden Museen und Exponate, die Besucher*innen für die Zeit der Ausstellung vor Ort bereitstellten.

Museum HopfenBierGut, Spalt: Spalter Holzbierfass / Zündholzmuseum Grafenwiesen: "Welthölzer" und "Handelsware" / Bionicum, Bayerisches Landesamt für Umwelt, Nürnberg: Bionischer Hocker / Europäisches Flakonglasmuseum, Kleintettau: Roseole und Belegmarke aus Waldglas / Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke, München: Dionysisches Maskenrelief / Goethe-Museum Düsseldorf/Kippenberg Stiftung: Gedicht "Ginkgo biloba", Johann Wolfgang von Goethe / Holz von Hier gGmbH, Creußen: Holzmobile zum Ansehen und Fühlen / Naturkundemuseum Ostbayern, Regensburg: Der Baum im Lauf der Erdgeschichte / Kult Westmünsterland, Vreden: Klumpen / FSC Deutschland, Freiburg: Sipo Mahagoni / Ecomuseo Argentario, Trentino, Italien: Holz im Bergbau / Jana Entenmann, LMU – Ludwig-Maximilians-Universität München: Schwemmkunst / Kersa Spielwaren-Atelier, Mindelheim: Kasperlpuppen mit Naturholzköpfen / Aurelia Bertsch und Anna-Sophie Hinreiner, LMU – Ludwig-Maximilians-Universität München: Baum-Yoga-Meditation / BECK Fastener Group, Österreich: Druckluftnagler mit Nägeln aus Holz / Cradle to Cradle e.V., Berlin: Baumscheibe / Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg: Holzbuchdeckel aus dem Mittelalter / Oberpfälzer Freilandmuseum, Neusath-Perschen: Klotzfalle / Bayerische Staatsforsten, Regensburg:Entspannungsliege / Deutsches Museum-Flugwerft Schleißheim: Flügelschnitt in Holzbauweise / Archiv Geiger, München: Rupprecht Geiger, Ohne Titel / Terra Technica, Znojmo, Tschechische Republik: Jukebox / Goki-Holztiger, Güster: Holztiere aus Baum und Wald / Goldeimer gGmbH, Hamburg: Klo 2 Go / PNZ Produkte GmbH, Kipfenberg: Perspektive / Deutsches Pelletinstitut GmbH (DEPI), Berlin: Holzpellets / Initiative Pro Recyclingpapier, Berlin: Recyclingpapier / Museum für Kommunikation Nürnberg: Bräutigamseiche / Hofheinz-Döring-Haus, Göppingen: Waldmärchen / PEFC Deutschland, Stuttgart:Nachhaltiger Einkaufswagen / Goki-Holztiger, Güster: Arche Noah / Museum der Seefahrt, Geiselhöring: Schiffsmodell "Leopard" / Museen der Stadt Bamberg: Miniatur-Stühle aus Nussbaum / Holz macht Sachen!: Ankerexponat Hackstock / Bauernhausmuseum Amerang: Rührbutterfass / IgB – Interessengemeinschaft Bauernhaus, Worpswede: Holznagel / Bayerischer Forstverein, Wildthurn: Zitatenbaum / Würzburger Prothesensammlung „Second Hand“ Zentrum Bayern Familie und Soziales – Region Unterfranken, Würzburg: Holz zum Greifen / Ökologischer Jagdverband e.V., Markt Nordheim: Wald interaktiv / Stadt- und Kunstmuseum Wiedenbrücker Schule: Bozetti-Fries / Bergwaldprojekt e.V., Würzburg: Hochsitz / Römer und Bajuwaren Museum, Kipfenberg: Kipfstock / Holz macht Sachen! Adrian Siedentopf: Hier wohnt Vinzenz / Holz macht Sachen! Leihgaben von Vielen: Werkbank mit holzigen Sachen / Liza Lechner und Ronia Uibeleisen, LMU – Ludwig-Maximilians-Universität München: „Baum, Wald, Feuer und Du?“ / ROBIN WOOD e.V, ARA e.V, Forum für Ökologie und Papier: Papier – gerecht verteilt? / Holz macht Sachen!: Gib' der Plastiktüte einen Korb! / Baum des Jahres – Dr. Silvius Wodarz Stiftung: Flatterulme / Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, München: Holznutzungsbaum / Landesverband Bayerischer Imker e.V.: Holz, Baum, Wald und Biene / Naturland e.V., München: Naturland zertifizierter Kaffee aus Agroforstsystem / VBF – Vertreter der Bayerischen Forstwirtschaft: Klima-Holz-Würfel / Deutsches Bersteinmuseum, Ribnitz-Damgarten: Aus dem Bernsteinwald / Aschaffenburger Versorgungs-GmbH (AVG): Biomasseheizkraftwerk

Digitale Exponate wurden beigetragen von: Badisches Landesmuseum Karlsruhe (Liste wird ergänzt)

Besucherzahlen[Bearbeiten]

Oberpfälzer Freilandmuseum Neusath-Perschen: 11.680 Besucher*innen

Weblinks[Bearbeiten]


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