In tödlicher Mission – H.M.S. Unseen

In tödlicher Mission – H.M.S. Unseen ist der dritte Marine-Thriller des Autors Patrick Robinson. 1999 erschien die Originalausgabe, 2000 die deutschsprachige Ausgabe. In dem Buch geht es um Ben Adnam, den Antagonisten aus dem ersten Teil, der tot geglaubt war, was sich jedoch als falsch erwies, und sich nun an seinem Heimatland, dem Irak, rächen möchte.

Handlung[Bearbeiten]

Ben Adnam erwartet nach dem merkwürdigen Verhalten des Präsidenten ihm gegenüber ein Attentat auf sich. Als sich nachts diese Vermutung bewahrheitet, tötet er den einen Angreifer und verhört den anderen, um zu erfahren, dass der Präsident des Irak den Befehl für das Attentat gegeben hat. Daraufhin macht er sich auf den Weg in den Iran, wo er den Ajatollah überzeugen kann, ihn einzustellen und ihm ein großes Budget für ein Attentat auf die USA zur Verfügung zu stellen. Er kann mit einem Trupp nach England gelangen, wo er die H.M.S. Unseen mit seinem Trupp erobern kann und alle Besatzungsmitglieder tötet. Er gelangt mit dem U-Boot in den Iran, wo das U-Boot umgebaut wird, damit es Boden-Luft-Raketen abschießen kann. Währenddessen vermutet Admiral Morgan bereits, dass nach dem ungeklärten Verlust des U-Boots etwas Merkwürdiges im Gange ist, da das vermeintliche U-Boot-Wrack nicht gefunden werden kann. Ein paar Wochen später ist der Umbau vollendet und das U-Boot verfügt nun über Flugabwehrraketen. Es fährt in den Atlantik, wo es nach und nach drei Flugzeuge abschießt, zuerst eine Concorde, dann die Air Force Two, mit dem äußerst beliebtem Vize-Präsidenten an Bord, und zuletzt die Boeing des Models 2707 auf ihrem Jungfernflug. Bei dem letzten Flug jedoch wird das bisherige Verschwinden der Flugzeuge aufgeklärt (auch wenn der Admiral schon länger vermutet hat, dass „irgendein Irrer da Flugzeuge vom Himmel ballert“), da der Pilot die Rakete noch kommen sah und eine Funkmeldung absetzten konnte. Ben Adnam wird, nachdem das letzte Attentat abgeschlossen ist, mit seinem U-Boot an die Küste von Schottland gebracht, wo er einem erneuten Mordversuch, diesmal von Seiten des Irans, nur knapp entkommen kann, da das Boot, welches ihn abholt, eine Bombe an Bord hatte. Nachdem er nun in Schottland mit dem Beiboot des inzwischen zerstörten Bootes anlegen kann, fährt er in die Nähe der Villa von Admiral Sir Iain MacLean, weil dessen Tochter, welche inzwischen Bill Baldrige geheiratet hat, seine Ex-Freundin ist. Durch geschicktes Ausfragen ihres Ex-Mannes, mit dem Laura Baldrige zwei Töchter hat, findet Adnam heraus, dass Laura und Bill in Kansas leben, und eine sehr großes Gestüt betreiben. Adnam fliegt nach Kansas und versucht in das Haupthaus von Laura und Bill einzudringen, wird jedoch von den Hunden bemerkt, wobei es zu einem kurzem Kampf zwischen Adnam und Bill kommt, den Adnam klar für sich entscheidet. Der Kampf an sich endet jedoch, als Laura mit einem Gewehr kommt, sodass Adnam sich ergibt. Als er dann jedoch gefesselt wird, stellt sich heraus, dass er nur zu ihnen kam, um Admiral Morgan zu treffen. Der wird angerufen und kommt kurze Zeit später. Nach kurzer Zeit, in der er mit Morgan verhandelt, gibt er die Information preis, dass er im Auftrag der Iraker gehandelt hat. Morgan vertraut ihm und bereitet mit Adnam, der nun für die USA arbeitet, Anschläge auf zwei wichtige Staudämme im Irak vor, welche erfolgreich ausgeführt werden. Erst danach, nachdem er sich gerächt hat, sagt Adnam zu Morgan, dass er in Wahrheit für den Iran die Attentate auf die Flugzeuge ausgeführt hat. Er geht davon aus, dass Morgan ihm schnell verzeiht, dieser handelt jedoch vollkommen anders. Da Morgan sich benutzt vorkommt, fährt er mit einem SWAT-Team zum Haus von Adnam. Er sagt ihm, dass er von ihm enttäuscht sei, ihm jedoch anbiete, dass er sich selbst umbringen darf. Andernfalls werde er von dem SWAT-Team exekutiert. Adnam nimmt das Angebot an und bringt sich selbst um, indem er sich mit Morgans Dienstrevolver erschießt.