Die Zeitdetektive: Das Wunder von Bern
Die Zeitdetektive: Das Wunder von Bern ist der 31. Band der Jugendkrimireihe die Zeitdetektive von Fabian Lenk.
Historischer Hintergrund[Bearbeiten]
Das Wunder von Bern beschreibt den Sieg der deutschen Fußballnationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft 1954 in Bern. Die Ungarn hatten zum Zeitpunkt der WM vier Jahre lang kein Spiel verloren und galten als haushoher Titelfavorit. Schon in der Vorrunde trafen die Deutschen auf die Ungarn, wo sie mit 3:8 verloren. Keiner hielt einen Sieg der Deutschen für möglich. Durch Trainer Sepp Herberger und den Teamgeist der Deutschen konnte ein 0:2 Rückstand in einen 3:2 Erfolg umgewandelt werden.
Inhalt[Bearbeiten]
Die Zeitdetektive entscheiden, mithilfe des magischen Zeitraumes Tempus in das Jahr 1954 zur Fußball-WM in die Schweiz zu reisen. Sie landen in Spiez, im Ort des Trainingslagers der Deutschen. Auf dem Trainingsgelände der Deutschen bemerken sie einen ungarischen Journalisten, der sich seltsam verhält und in den Geräteschuppen der Deutschen einbrechen will; nur mit vereinten Kräften können sie ihn vertreiben. Am Tag vor dem Finale erwischen die Zeitdetektive eine Gestalt, die eine unbekannte Flüssigkeit in die Vitamingetränke der deutschen Mannschaft mischt. Als Dank für ihren Einsatz bekommen die Zeitdetektive Tickets für das Finale geschenkt. Als dort Deutschland unerwartet den Weltmeistertitel holt, bricht das totale Chaos aus. Die Deutschen werden des Betruges beschuldigt und ihnen wird ein Nachspiel angedroht.
Als das Nationalteam am nächsten Tag mit einem Sonderzug aus der Schweiz abreist, sind alle beruhigt, weil keine Zwischenfälle mehr erwartet werden. Alle feiern ausgelassen den Titel, doch plötzlich taucht der angebliche Journalist wieder auf, der sich diesmal als Schaffner ausgibt. Als der Zug einen kurzen Zwischenstopp macht, bedroht der Unbekannte die Zeitdetektive mit einem Messer und verschwindet. Als alle im Speisewagen sind, will Oberschaffner Müller die Siegermedaillen stehlen, die erst nach einer gefährlichen Verfolgungsjagd auf dem Dach des Zuges zurückgeholt werden können. Als die Mannschaft endlich in Lindau ankommt, wo alle die Nacht verbringen wollen, sind alle in Partystimmung. Doch während der Feier gehen plötzlich alle Lichter aus, unbekannte Gestalten stürmen den Raum und stehlen den WM-Pokal. Nach einer Verfolgungsjagd am Bodensee können die Täter überführt werden. Wie sich herausstellt, sind sie ungarische Fans, die eine hohe Summe auf den WM-Titel für Ungarn gesetzt haben und nun beschlossen haben, einfach den WM-Pokal zu stehlen. Sie haben ebenfalls Oberschaffner Müller bestochen, damit dieser die Medaillen stiehlt.
Der unbekannte Journalist und Schaffner war nur ein großer Fan der deutschen Mannschaft und wollte möglichst nah an die Stars herankommen, wie sich am Ende herausstellt. Nach diesen spannenden Erlebnissen reisen die Zeitdetektive zurück in die Gegenwart und sind stolz darauf, der deutschen Mannschaft einen so großen Dienst geleistet zu haben.
Rezensionen[Bearbeiten]
Die Rezensionen zu dem Buch fallen positiv aus. Routiniert, spannend, historisch korrekte Fakten bzw. empfehlenswert sind einige genannte Schlagworte.
„Routiniert spannend packt Lenk die historischen Fakten über jenes legendäre Spiel in einen Krimi.“
„Ein liebevoller Fußballkrimi.“
„Dadurch wird jungen Lesern ab etwa 9 Jahren geschichtliches Wissen vermittelt und gleichzeitig eine spannende Lektüre geboten.“
Veröffentlichungen[Bearbeiten]
Die Zeitdetektive: Das Wunder von Bern von Fabian Lenk erschien 2014 als 31. Band der Reihe Die Zeitdetektive im Ravensburger Verlag. Illustriert wurde es von Almud Kunert. Im selben Jahr erschien das Hörbuch im Jumbo Verlag. Gesprochen wurde es von Stephan Schad mit Musik von Ulrich Maske.
Weblinks[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Die Zeitdetektive - Das Wunder von Bern Rezension von Ursula Reich auf borromedien.de. Abgerufen am 25. Januar 2019.
- ↑ Ein liebevoller Fußballkrimi Rezension auf wasliestdu.de. Abgerufen am 25. Januar 2019.
- ↑ Fabian Lenk - Das Wunder von Bern Rezension von Winfried Stanzick auf buechertreff.de. Abgerufen am 25. Januar 2019.
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