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Ingeborg Gräßer

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Ingeborg Rohtraut Gräßer-Eberbach – oft auch Ingeborg Gräßer oder Ingeborg Grässer – (* 8. April 1930 in Stuttgart; † 21. September 2010 in Witten) war eine deutsche Lehrerin, Tierschützerin, Tierrechtlerin und Politikerin.[1][2] Sie war Gründungsmitglied der seit 1993 existierenden Tierschutzpartei, der sie bis zu ihrem Tod angehörte.[3]

Leben[Bearbeiten]

Von 1950 bis 1955 studierte Gräßer Germanistik und Altphilologie in Marburg sowie Tübingen. Ihre bis 1957 andauernde Referendariatszeit absolvierte sie in Stuttgart. Ihre Promotion fand an der Ruhr-Universität Bochum statt. Von 1985 bis 1990 studierte sie außerdem Evangelische Theologie Bis zu ihrem Eintritt in den Ruhestand arbeitete sie zuletzt als Gymnasiallehrerin.[2] Ihre Unterrichtsfächer waren Deutsch, Latein und Geschichte.[1] Sie war mit dem Theologen Erich Gräßer verheiratet. Am 21. September 2010 starb sie nach längerer und schwerer Krankheit.[3]

Engagement für Tierschutz und Tierrechte[Bearbeiten]

Im Alter von 16 Jahren bekam sie von ihren Eltern ein Buch von Bernhard Grzimek geschenkt, was für sie als Schlüsselerlebnis fungierte. 1980 gründete Gräßer in Witten eine Jugendgruppe, um Tierschutz bei jüngeren Leuten zu verankern. In diesem Zusammenhang hielt sie ebenso Vorträge und wirkte an Demonstrationen mit.[1] 1999 beteiligte sie sich an der Gründung der Hans-Rönn-Stiftung. 2007 erhielten sie und ihr Mann außerdem den Franziskus-Preis.[3]

Anfang 1993 wirkte sie mit acht weiteren Personen an der Gründung der Tierschutzpartei. Auf dem Gründungsparteitag, der 13. Februar 1993 im Hotel Continental in Bonn stattfand, wurde sie zur Beisitzerin gewählt. Ein Jahr später begründete sie den nordrhein-westfälischen Landesverband mit, deren stellvertretende Vorsitzende sie wurde.[3] Später war sie dort bis Mai 2005 Landesvorsitzende.[4] Zum Zeitpunkt ihres Todes war sie eines von zwei verbliebenen Gründungsmitgliedern der Partei.[5]

Für ihre Partei war sie unter anderem Kandidatin bei der bei den Europawahlen von 1999 und 2004 sowie bei den Bundestagswahlen 2002 und 2005.[6][2][7] Bei letzterer trat sie ebenso im Bundestagswahlkreis Ennepe-Ruhr-Kreis II als Direktkandidatin an.[8] Dort erzielte sie insgesamt 1858 Stimmen, was 1,3 % entsprach.[9]

Bibliographie[Bearbeiten]

  • Helius Eobanus Hessus. Der Poet des Erfurter Humanistenkreises. Verl.-Haus Thüringen, Erfurt 1993, ISBN 3-86087-116-1.
  • Die Epicedien-Dichtung des Helius Eobanus Hessus. Lyrische Totenklage zur Zeit des Humanismus und der Reformation. 1994, ISBN 3-631-47807-0.
  • Spring nicht wieder in den Fluß. Scheffler, Herdecke 1996, ISBN 3-929885-08-5.

Einzelnachweise[Bearbeiten]


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