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Innovationslabor Hybride Dienstleistungen in der Logistik

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Das Innovationslabor Hybride Dienstleistungen in der Logistik ist ein interdisziplinäres Forschungsprojekt[1] am Wissenschaftsstandort Dortmund, in dem seit Mitte 2016 technologische Innovationen mit einer humanzentrierten Perspektive entwickelt werden. Ein Fokus liegt dabei auf der Mensch-Technik-Interaktion in neuartigen sozialen Netzwerken sowie mithilfe von Assistenzsystemen und Smart Devices oder durch Simulationsumgebungen von Logistiksystemen (Stichwort: Digitaler Zwilling). Die technischen Entwicklungen werden mit betriebswirtschaftlichen sowie arbeits- und sozialwissenschaftlichen Gestaltungsanforderungen verknüpft. Die Ausgestaltung der technologischen Innovationen zu hybriden Dienstleistungen wird durch Anwendungsfälle in den fünf Bereichen Handel, Produktionslogistik, Transport, Instandhaltung und Virtual Training gewährleistet. Die Entwicklungen sollen als Bausteine für eine Social Networked Industry verstanden werden.

Beteiligte Forschungseinrichtungen[Bearbeiten]

Beteiligte Forschungseinrichtungen sind das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML) sowie die Technische Universität Dortmund mit dem Lehrstuhl für Förder- und Lagerwesen sowie dem Forschungsgebiet Industrie- und Arbeitsforschung. Darüber hinaus sind zahlreiche Partner in die Forschungsarbeit eingebunden, unter anderem weitere Fraunhofer-Institute und -Initiativen, Universitäten und Netzwerkpartner wie das Future Work Lab, der Spitzencluster it’s OWL, der EffizienzCluster Logistik e.V, und die Industrial Data Space Association.

Forschungs- und Anwendungszentrum[Bearbeiten]

Das Innovationslabor verfügt in Dortmund über zwei funktionell ausgestattete Versuchshallen. Im Forschungszentrum[2] des Innovationslabors werden neue Methoden und Technologien u. a. im Bereich Lokalisierung und drahtlose Kommunikation experimentell erprobt. Das Forschungszentrum verfügt über die größte Motion-Capturing-Anlage Europas zur Ortung von Objekten innerhalb intralogistischer Systeme. 38 Kameras können bis zu 100 Objekte gleichzeitig tracken und deren Lage und Position mit bis zu 300 Bildern pro Sekunde millimetergenau bestimmen. Im Anwendungszentrum[3] des Innovationslabors können neue Methoden und Technologien in einer Modellumgebung praxisreal, d. h. im betrieblichen Ablauf, demonstriert werden. Im Fokus steht die Integration des Menschen, der mit der physischen und der digitalen Welt verknüpft werden soll.

Die beiden Versuchshallen wurden von Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung, am 10. Juli 2018 offiziell eröffnet.[4]

Wissenstransfer[Bearbeiten]

Unternehmen haben im Rahmen von Transferprojekten die Möglichkeit, innovative Lösungen für konkrete Anwendungsfälle aus ihrer betrieblichen Praxis auszuprobieren. Die erste Ausschreibungsrunde fand 2017 statt, die zweite 2018.

Förderung[Bearbeiten]

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt über eine Laufzeit von drei Jahren mit insgesamt 10 Millionen Euro. Das Innovationslabor soll zum einen die digitale Vorreiterrolle des Standorts Dortmund in Bezug auf Dienstleistung und Logistik stärken, zum anderen die Akzeptanz und die Einführung neuer technischer Lösungen im Umfeld von Industrie 4.0 beschleunigen.

Website[Bearbeiten]

www.innovationslabor-logistik.de (offizielle Website), in englischer Sprache: www.innovationlab-logistics.com

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. BMBF-Internetredaktion: Was bedeutet Industrie 4.0 in der Praxis? - BMBF. Abgerufen am 27. Juli 2018.
  2. Haci Bayhan: Was die Logistik von Hollywood lernen kann. In: logged in – Das Magazin für die Social Networked Industry, Nr 1 | 2017. (http://www.innovationslabor-logistik.de/wp-content/uploads/2017/09/loggedin_ausgabe_2017.pdf)
  3. Arkadius Schier: Drohne, Datenbrille & Co.: Wo Logistik 4.0 möglich wird. In: logged in – Das Magazin für die Social Networked Industry, Nr 1 | 2017. (http://www.innovationslabor-logistik.de/wp-content/uploads/2017/09/loggedin_ausgabe_2017.pdf)
  4. Rede von Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung zur Eröffnung der Versuchshallen des Innovationslabors, 10. Juli 2018.


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