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Institut für Digitale Ethik

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Das Institut für Digitale Ethik (IDE) mit Sitz in Stuttgart ist ein Forschungsinstitut für angewandte Ethik, das sich mit Fragen in Bezug auf die Anwendung digitaler Technologien beschäftigt.

Entstehung[Bearbeiten]

Das Institut für Digitale Ethik wurde im Januar 2014 an der Hochschule der Medien (HdM) in Stuttgart gegründet. Die Leitung bilden die Professoren Petra Grimm (Kommunikations- und Medientheorie), Tobias O. Keber (Medienrecht) und Oliver Zöllner (Mediensoziologie).

Im Beirat des Instituts wirkt Rafael Capurro mit, der das wissenschaftliche Forschungsfeld Digital Ethics mitbegründet und international durch die Gründung des International Center for Information Ethics  etabliert hat. Einen internationalen Gedankenaustausch führt das Institut für Digitale Ethik mit DataEthicsEU sowie dem African Network for Information Ethics (ANIE) und dem African Centre of Excellence for Information Ethics (ACEIE) an der Universität Pretoria (Südafrika).

Aufgaben und Ziele[Bearbeiten]

Als Forschungsinstitut beschäftigt sich das Institut für Digitale Ethik (IDE) mit den Transformationen zu einer digitalen Gesellschaft.[1] Im Rahmen von Forschungsaktivitäten entwickelt das Institut für Digitale Ethik Ansätze einer angewandten Ethik für das Digitale.[2]

Ziele des Instituts sind der intra- und interdisziplinäre Austausch zwischen Medienwissenschaft, Medienpraxis und Medienpolitik und  die Sensibilisierung für aktuelle Themen der Digitalen Ethik. Jährlich wird vom Institut für Digitale Ethik der Medienethik-Award (META)[3] im Rahmen der Veranstaltung IDEepolis verliehen.

Neben der Forschung und Lehre spielt die Förderung von Digitalkompetenzen eine zentrale Rolle. Hierzu zählt auch die Erstellung von Bildungsmaterialien und Tools für Schulen, Jugendeinrichtungen und Hochschulen, wie das Lehrerhandbuch „Ethik macht Klick“, der „Digital Safety Kompass“ sowie die Booklets „10 Gebote der digitalen Ethik“[4] und „10 ethische Leitlinien für die Digitalisierung von Unternehmen.“[5]

Ferner nimmt das Institut für Digitale Ethik eine Rolle als Kompetenzzentrum und Berater ein. Es engagiert sich aktiv an der gesellschaftspolitischen Entwicklung, durch das Verfassen von Gutachten, Mitwirkung bei Gesetzgebungsvorhaben, Verfassen von Handlungsempfehlungen sowie das Schaffen von Weiterbildungsmöglichkeiten.

Forschungsfelder[Bearbeiten]

Zu den zentralen Forschungsfeldern der Digitalen Ethik zählen:

  • Big Data und Privatsphäre[6]
  • Verletzendes Kommunikationsverhalten im Internet (Cybermobbing, Hate-Speech)[7]
  • Desinformation (Fake News)
  • Künstliche Intelligenz und vernetzte Technologien (Internet der Dinge)
  • Autonomes Fahren[8]
  • Gesichtserkennung
  • Digitale Sicherheitskommunikation[9]

Herausgeberschaften[Bearbeiten]

Das Institut für Digitale Ethik hält die Herausgeberschaft der Schriftenreihe Medienethik beim Franz Steiner Verlag Stuttgart.[10]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Zöllner, Oliver; Keber, Tobias O.: Tedx Stuttgart: Digitale Ethik: Warum wir sie dringend brauchen. Tedx, abgerufen am 15. Januar 2019.
  2. Grimm, Petra: Digitale Ethik - Reflexion über Grundwerte und ethisches Handeln. In: Bundeszentrale für politische Bildung. bpb, 17. April 2018, abgerufen am 15. Januar 2019.
  3. META. Abgerufen am 15. Januar 2019 (deutsch).
  4. Institut für Digitale Ethik: 10 Gebote der Digitalen Ethik in 7 Sprachen. Institut für Digitale Ethik, abgerufen am 15. Januar 2019 (deutsch, english, italiano, français, español, pr, polski).
  5. Institut für Digitale Ethik: 10 ethische Leitlinien für die Digitalisierung von Unternehmen. Institut für Digitale Ethik, abgerufen am 15. Januar 2019.
  6. Petra Grimm: Prometheus oder Hermes? Ethische Herausforderungen für die Digitalkultur. Microsoft, 10. April 2018, abgerufen am 15. Januar 2019.
  7. klicksafe. Abgerufen am 15. Januar 2019 (deutsch).
  8. Day 3 – AutomotiveUI '18, Toronto, ON, Canada. Abgerufen am 15. Januar 2019 (en-US).
  9. PräDiSiKo - Prävention durch Kommunikation | STARTSEITE. Abgerufen am 15. Januar 2019.
  10. Medienethik Schriftenreihe. Abgerufen am 15. Januar 2019 (deutsch).


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