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Institut für Seevölkerrecht und Internationales Meeresumweltrecht

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Institut für Seevölkerrecht und Internationales Meeresumweltrecht
Kategorie: Forschungseinrichtung
Träger: Hugo Grotius gGmbH
Bestehen: seit 2012
Rechtsform des Trägers: gemeinnützige GmbH
Sitz des Trägers: Bremen
Standort der Einrichtung: Bremen, Deutschland
EuropaEuropa Europa
Art der Forschung: wissenschaftliche Forschung
Fächer: Rechtswissenschaft
Fachgebiete: Völkerrecht, Seevölkerrecht
Leitung: Andree Kirchner (Geschäftsführender Direktor)
Homepage: www.isrim.de

Das Institut für Seevölkerrecht und Internationales Meeresumweltrecht (ISRIM, engl. Institute for the Law of the Sea and International Marine Environmental Law) ist ein unabhängiges Forschungsinstitut der Hugo Grotius gGmbH - gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung der Rechtswissenschaften mit Sitz in Bremen.[1]

Satzungsziel[Bearbeiten]

Übergeordnetes Ziel des 2012 gegründeten Institutes ist die Förderung einer nachhaltigen Entwicklung und einer nachhaltigen Nutzung der Meere, Ozeane und Meeresressourcen im Sinne des Völkerrechts. Dieses Ziel strebt es durch die rechtswissenschaftliche Forschung zu Themen des Seerechtsübereinkommens der Vereinten Nationen an, welches die Rechtsordnung für die Meere und Ozeane darstellt. Zugleich bezieht sich das Institut auf Paragraph 158 des Abschlussdokumentes The Future We Want[2] und auf Ziel 14[3] der Sustainable Development Goals.

Das Institut unterhält formelle Kooperationen mit der Hochschule Bremerhaven und dem IMO International Maritime Law Institute (IMLI), Malta.

Forschungsschwerpunkte[Bearbeiten]

Das Institut beschäftigt sich mit den seevölkerrechtlichen Aspekten insbesondere folgender Forschungsthemen:

Wissenschaftstransfer[Bearbeiten]

Das Institut bietet zu seevölkerrechtlichen Themen und angrenzenden Gebieten, als Anstoß zum gesellschaftlichen Dialog und Diskurs sowie als Beitrag zu einer Offenen Wissenschaft u. a. Veranstaltungen im Rahmen der Wissenschaftsmatinee im Haus der Wissenschaften Bremen an. Während des Wissenschaftsjahres 2016*17 - Meere und Ozeane des Bundesministeriums für Bildung und Forschung hat sich das Institut mit seevölkerrechtlichen Fragen beschäftigt und eine Videoserie unter dem Titel Sind die Meere frei? Eine Rechtsordnung für die Meere und Ozeane erstellt:

  1. Von der Freiheit der Meere zu einer Rechtsordnung der Meere[5]
  2. Ausverkauf der Meere und Ozeane?[6]
  3. Erforschung und Ausbeutung von Meeresressourcen[7]
  4. Schutz und Bewahrung der Meeresumwelt[8]
  5. Vom Entdecken unbekannter Meeresgebiete zur wissenschaftlichen Meeresforschung[9]

Die englischsprachigen Versionen dieser Videos wurden als sog. Voluntary Commitments[10] von der UN Ocean Conference in 2017 angenommen.[11] Für die UN Ocean Conference 2020 in Lissabon hat das Institut eine special-accreditation erhalten.

Seit 2015 bietet das Institut gemeinsam mit der Universität Genua jährlich eine zweiwöchige Sommerschule zur Europäischen Union und dem Seevölkerrecht an und ist weltweit die einzige Sommerschule, die sich mit der Rolle der EU im Seevölkerrecht beschäftigt.[12]

Wissenschaftlicher Beirat[Bearbeiten]

Das Institut hat seit Gründung einen wissenschaftlichen Beirat, der aus Experten im Seevölkerrecht besteht:

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. GERiT German Research Institutions. DFG/gerit.org, abgerufen am 11. November 2020 (deutsch).
  2. Vereinte Nationen: Resolution adopted by the General Assembly on 27 July 2012. (PDF) UN/un.org, 27. Juli 2012, abgerufen am 24. Oktober 2020 (english).
  3. Vereinte Nationen/Department of Economic and Social Affairs: Conserve and sustainably use the oceans, seas and marine resources for sustainable development. UN/sdgs.un.org, abgerufen am 24. Oktober 2020 (english).
  4. Offshore Windenergie – Schutz und Sicherheit (OWISS). (PDF) BMBF/sifo.de, 2015, abgerufen am 24. Oktober 2020 (deutsch, Projektumriß).
  5. Im Seerecht hat sich ein visionäres Abkommen durchgesetzt. BMBF/wissenschaftsjahr.de, 8. Februar 2017, abgerufen am 24. Oktober 2020 (deutsch, Wissenschaftsjahr 2016*17 - Meere und Ozeane).
  6. Rechtsfrei aber trotzdem nicht frei von Recht? BMBF/wissenschaftsjahr.de, 18. Oktober 2017, abgerufen am 24. Oktober 2020 (deutsch, Wissenschaftsjahr 2016*17 - Meere und Ozeane).
  7. Ausbeutung des "Gemeinsamen Erbes der Menschheit". BMBF/wissenschaftsjahr.de, 20. Oktober 2017, abgerufen am 24. Oktober 2020 (deutsch, Wissenschaftsjahr 2016*17 - Meere und Ozeane).
  8. Schutz und Bewahrung mithilfe des Seevölkerrechts. BMBF/wissenschaftsjahr.de, 22. November 2017, abgerufen am 24. Oktober 2020 (deutsch, Wissenschaftsjahr 2016*17 - Meere und Ozeane).
  9. Rechtsfrei aber trotzdem nicht frei von Recht? BMBF/wissenschaftsjahr.de, 10. Juli 2017, abgerufen am 24. Oktober 2020 (deutsch, Wissenschaftsjahr 2016*17 - Meere und Ozeane).
  10. The Ocean Conference. Scientific discourse and public debate on the law of the sea and international marine environmental law. Vereinte Nationen/oceanconference.un.org, 10. Mai 2017, abgerufen am 24. Oktober 2020 (english).
  11. Vereinte Nationen: Report of the United Nations Conference to Support the Implementation of Sustainable Development Goal 14: Conserve and sustainably use the oceans, seas and marine resources for sustainable development. (PDF) A/CONF.230/14. Vereinte Nationen/undocs.org, 15. Juni 2017, S. 119 (Ziffer 1108, #OceanAction15554), abgerufen am 24. Oktober 2020 (english).
  12. Jean Monnet Summer School on the European Union and the Law of the Sea (EULoS). Universität Genua/eu-los.org, abgerufen am 24. Oktober 2020 (english).

Koordinaten: 53° 6′ N, 8° 50′ O


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