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Jacinto Soler Padró

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Soler Padró beim World Jurist Association Kongress 2016 in Barcelona

Jacinto Soler Padró (* 30. Juni 1940 in Barcelona, Spanien) ist ein spanischer Rechtsanwalt und Wirtschaftswissenschaftler.

Jacinto Soler Padró war viele Jahre als Abgeordneter von Barcelona tätig, schrieb mehr als 600 Leitartikel für die spanische Zeitung La Vanguardia und nahm eine bemerkenswerte Rolle im spanischen Demokratisierungsprozess ein.

Biographie[Bearbeiten]

Studium[Bearbeiten]

Jacinto Soler Padró absolvierte sein Jurastudium und Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universidad de Barcelona. Nach Abschluss des Studiums erweiterte er seine Fachkenntnisse durch mehrere Studienaufenthalte im Ausland, unter anderem in Bonn, Köln und Göteborg. Zum Doktor promovierte er an einer nordamerikanischen Universität.

Öffentliche Tätigkeiten[Bearbeiten]

Soler Padró ist Gründungsmitglied der Vereinigung Catalunya Societat Civil, des Círculo de Economía, des Colegio de Economistas (Kommission der Steuerberater), Hispalem (eine deutsch-spanische Vereinigung für Kultur und Wirtschaft) und weitere Vereine mit deutsch-spanischen Interessensgebieten. Soler Padró spricht fließend deutsch.

Soler Padró mit Bruno Kreisky

Außerdem amtierte er 10 Jahre lang als Generalkonsul der Republik Österreich in Barcelona. Während seiner Amtszeit empfing er zusammen mit Barcelonas damaligem Bürgermeister Pasqual Maragall, den österreichischen Bundeskanzler Bruno Kreisky und er reist zum ersten Mal zusammen mit Maragall und Jordi Pujol nach Wien.

Gegenwärtig ist Soler Padró Landesvorsitzender der World Jurist Association in Spanien [1] und im Verwaltungsrat der World Jurist Association.[2][3]

Bekannte Prozesse[Bearbeiten]

Erwähnenswert ist ein medienintensives Gerichtsverfahren, bei dem es sich um den ersten Gerichtsprozess in der Geschichte Spaniens auf dem Gebiet der Sportgerichtsbarkeit handelte. In einem zwei Jahre anhaltenden Prozess vertrat Soler Padró den deutschen Fußballprofi Bernd Schuster gegen den F.C. Barcelona.[4]

Aktuelles[Bearbeiten]

Jacinto Soler Padró ist bis heute als Rechtsanwalt, Steuerberater und Wirtschaftprüfer tätig. Er ist Geschäftsleiter der Sozietät Dr. Soler, v. Hohenlohe, Hopewell, Engel. Die Kanzlei spezialisiert sich auf die Betreuung internationaler Mandantschaft in den Bereichen spanisches Handelsrecht, Arbeitsrecht, Bankenrecht, Immobilienrecht, Erbschaften und Firmengründungen in Spanien.[5]

Politisches Engagement[Bearbeiten]

1976 war Soler Padró der erste Politiker, der nach über 30 Jahren auf einer öffentlichen Versammlung katalanisch sprach, die Muttersprache der Mehrheit der Mitglieder der Stadtverwaltung. Es war ihm jedoch nicht möglich, seine Ansprache zu beenden, da er von Staatssekretär Bermejo unterbrochen und auf ein Gesetz der 30er Jahre hingewiesen wurde. Obwohl gegen den Einsatz der Katalanischen Sprache in öffentlichen Verhandlungen abgestimmt wurde, hatte dieses historische Ereignis großen Einfluss und beschleunigte den Demokratisierungsprozess. Folglich wurde Soler Padró von der spanischen Presse als liberaler Progressist beschrieben.[6]

Weitere Einsätze[Bearbeiten]

Soler Padró nimmt zusammen mit deutschen, französischen und amerikanischen Kollegen (unter anderem José Arau, Pierre Leroy, sowie Mitglieder der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz) an der Entwicklung des Good Governance teil. Über 10 Jahre fungierte er als Ratsmitglied der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz und veröffentlicht zahlreiche Good Governance Artikel. Seine Beiträge werden in einigen Fällen in der internationalen Presse wie der Financial Times, Business Week, Time, erwähnt und kommentiert.[7]

La Seda de Barcelona[Bearbeiten]

1991 verkaufte Akzo, der Hauptaktionär des multinationalen Recycling Unternehmens La Seda de Barcelona, das seit zwei Jahren Verluste verzeichnete, seine Anteile (57 %) an Jacinto Soler Padró zum symbolischen Preis von einer Pesete. Die Rechtswirksamkeit des Vertrages wurde jedoch von den öffentlichen Ämtern angefochten, da Soler Padró die rechtlichen Auflagen nicht erfüllte. Der Konflikt wurde erst 1995 gelöst nachdem die Akzo Anteile zwischen La Seda, Iberseda und einem weiteren Unternehmen, das von Soler Padró und Vorstandsmitgliedern der Seda gegründet wurde, aufgeteilt wurden. [8]

Veröffentlichungen[Bearbeiten]

  • Un problema empresarial, la verdad en los Balances (spanisch)
  • Checoslovaquia, un amanecer sombrío (spanisch)
  • Las Opas de Voto en la sociedad cotizada (spanisch)
  • Schwierige Situation in Spanien
  • Incumplimiento de la legislación bursátil (spanisch)

Weblinks[Bearbeiten]

Externe Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]


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