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Johann Christian Bernhard Augspurg

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Johann Christian Bernhard Augspurg[1][2] (auch: Johann Christian Bernhardt Augspurg[3] und Johann Christoph Bernhard Augspurg[4] * vor 1750; † zwischen 1803 und 1807) war ein deutscher Verwaltungsbeamter.[5]

Leben[Bearbeiten]

Der in Hannover[1][6] oder in der Grafschaft Hoya[7] geborene Johann Christian Bernhard Augspurg studierte Mitte des 18. Jahrhunderts an der Universität Helmstedt[1][2] das Fach Theologie.[1] Anlässlich des Todes von Zeitgenossen wird ihm die Mitverfasserschaft von zwei der Lyrik zugerechneten Gelegenheitschriften zugeschrieben, die im Verzeichnis der im deutschen Sprachraum erschienenen Drucke des 18. Jahrhunderts (VD 18) erfasst sind:[8] Ein 1751 in „Helmstädt“ bei Johann Drimborn 1751 gedrucktes Trauergedicht galt der am 8. Juni 1751 gestorbenen Johanna Juliana von der Hardt, geborene Henniges, Ehefrau des Professors der Theologie Anton Julius von der Hardt und trägt die Namen und Herkunft von 15 weiteren als Mitverfasser bezeichneten Personen.[6] Drei Jahre später erschien 1754 bei dem Universitätsbuchdrucker Georg Ludwig Schulze in Göttingen ein von „J. C. B. Augspurg, aus der Graffsch. Hoya“ und 55 weiteren namentlich mit Herkunftsort genannten Personen verfasstes oder gegengezeichnetes Trauergedicht für den verstorbenen Freund „Christian Heinrich Jacob Koch aus dem Lüneburgischen“.[9]

Zur Zeit des Kurfürstentums Braunschweig-Lüneburgs während der Personalunion zwischen Großbritannien und Hannover[10] und spätestens 1786 war Augspurg Amtsvogt in der Vogtei Ahausen. Aus jenen Jahr stammt die von dem Glockengießer Johann Philipp Bartels in Bremen neu gegossene große Glocke für die Marienkirche in Ahausen.[3] Die Inschrift auf der Kirchenglocke lautet:

BW

„Anno 1786 hat in Bremen durch M. Johann Philip Bartels diese Glocke die christli-che Gemeinde zu Ahausen gießen lassen, da daselbst Diedrich Wilhelm Zeidler Pastor, Johann Christian Bernhardt Augspurg Amtsvoigt, Johann Christian Georg Vieregge Küster, Cord Küsel, Hinrich Intemann und Hinrich Diercks Kirchenjuraten waren.“

Egbert Rosenplänter: Die Glocken der Ahauser Kirche, 2020[11]

1803 wurde Augspurg noch als Ahausener Amtsvoigt genannt.[12] Nach dem Tode Augspurgs zeichnete der Verdener Oberlandbaumeister Georg Andreas Vick bis 1807 eine Karte mit dem „Wohnhaus und Nebengebäude des verstorbenen Amtsvogts Augspurg zu Ahausen“.[5]

Schriften[Bearbeiten]

  • Den frühzeitigen und betrübten Tod der Wohlgebohrnen und Tugendbegabten ... Johanna Juliana von der Hardt gebohrnen Henninges einer geliebten Ehegattin des ... Anton Julius von der Hardt der heiligen Schrift Doctors ... besungen aus schuldiger Hochachtung ... / J. C. B. Augspurg, aus Hannov. G. C. Blasen, aus Braunschweig. F. A. Blücher, aus Harpke ..., Helmstädt: Johann Drimborn, 1751
  • Letzte Ehre welche Ihrem seligen Freunde Herrn Christian Heinrich Jacob Koch aus dem Lüneburgischen B.R. Beflissenen auf der Georgaugustus Universität mit betrübten Herzen erzeigen J.C.B. Augspurg, aus der Grafsch. Hoya ... C.F. Bauer, aus Burgwedel im Cellisch. ... G.L. Block, aus Hannover ..., Göttingen: gedrukt bey Georg Ludwig Schulzen, Universitäts-Buchdrucker, 1754; Digitalisat der Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen

Archivalien[Bearbeiten]

Archivalien von und über Johann Christian Bernhard Augspurg finden sich beispielsweise

  • im Niedersächsischen Landesarchiv (Standort Stade) in der Abteilung „Karten“ mit dem Titel Wohnhaus und Nebengebäude des verstorbenen Amtsvogts Augspurg zu Ahausen / Handzeichnung, G. A. Vick / Papier, Archivsignatur NLA ST Karten Neu Nr. 04594 (alte Archivsignatur Rep. 50, Nr. 823, Vorprovenienz Rep. 80 B, Tit. 112, Nr. 1)[5]

Literatur[Bearbeiten]

  • Johann Gätjen: Die Amtsvogtei Ahausen und ihre Amtsvoigte: alte dörfliche Gerechtsame und Sitten. In: Rotenburger Schriften, Bd. 36 (1972) S. 48-71[13]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Angaben im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  2. 2,0 2,1 Herbert Mundhenke (Bearb.): Academia Julia: Die Matrikel der Universität Helmstedt ( = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen, 9, Abteilung 1), Bd. 3: 1685-1810, Hildesheim: Lax, 1979, ISBN 978-3-7848-2103-0, S. 199; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  3. 3,0 3,1 o.V.: Die Marienkirche ... Die Glocken auf der Seite ahausen.kirche-rotenburg.de [ohne Datum], zuletzt abgerufen am 11. März 2020
  4. Königl. Groß-Brittannischer und Churfürstl. Baunschweig-Lüneburgischer Staats-Kalender auf das Jahr 1799 ..., Lauenburg: Berenbergsche Buchdruckerei, 1798, S. 76; Digitalisat über Google-Bücher
  5. 5,0 5,1 5,2 Angaben über das Archivinformationssystem Arcinsys Niedersachsen Bremen
  6. 6,0 6,1 Angaben gemäß der teiltranskribierten Druckschrift Augspurgs und anderer von 1751 im Gemeinsamen Verbundkatalog (GVK)
  7. Angaben gemäß dem transkribierten Titel von 1754 im GVK
  8. Angaben im GVK
  9. Angaben im Gemeinsamen Verbundkatalog (GVK)
  10. Klaus Mlynek: Personalunion, in: Stadtlexikon Hannover, S. 498
  11. Egbert Rosenplänter: Die Glocken der Ahauser Kirche, in: evangelisch in Ahausen, Horstedt und Sottrum, 40. Ausgabe, Schwerpunkt: Glockenklänge, März 2020 – Mai 2020, S. 7; als PDF-Dokument von der Seite sottrum.kirche-rotenburg.de
  12. Königl.-Grossbrittannischer und Churfürstl.-Braunschweig-Lüneburgscher Staatskalender: auf das Jahr 1803, S. 82
  13. Angaben auf der Seite regesta-imperii.de der Akademie der Wissenschaften und der Literatur


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