Josef Messling

Josef Meßling (* 1929 oder 1930; † 4. April 2022) war ein deutscher Tischtennisspieler, -trainer und -funktionär. Er war der Gründer und langjährige Leiter der Tischtennisabteilung des VfL Ramsdorf, die er zu regionalen und überregionalen Erfolgen führte. Er war auch Ehrenvorsitzender des Tischtenniskreises Westmünsterland und Träger des Bundesverdienstkreuzes.

Leben und Wirken[Bearbeiten]

Josef Meßling gründete die Tischtennisabteilung des VfL Ramsdorf wenige Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Im Jahr 1951 meldete er den Verein beim Westdeutschen Tischtennisverband an. Kurz darauf führte er die Abteilung Mitte der 1950er Jahre in die Landesliga, die damals die zweithöchste Spielklasse war²³. Er sorgte über Jahrzehnte für die Organisation und Ausstattung der Abteilung, sowie für die Förderung des Nachwuchses. Im Jahr 1972 stellte der VfL Ramsdorf die beste Schülerabteilung im WTTV, sowohl bei den Mädchen als auch bei den Jungen²³. Josef Meßling lehrte unzähligen Kindern nicht nur die Grundkenntnisse des Tischtennissports, sondern auch Werte wie Kameradschaft und Fairness²³.

Neben seiner Tätigkeit im Verein engagierte sich Josef Meßling auch auf Kreis- und Bezirksebene für den Tischtennissport. Er war zunächst Kreisvorsitzender des TT-Kreises Coesfeld, dann Pressewart des Kreises Borken/Coesfeld und schließlich Ehrenvorsitzender des Kreises Westmünsterland (seit 2005)²³. Er setzte sich besonders für die Nachwuchsarbeit im Kreis und im Bezirk Münster ein²³.

Für sein Lebenswerk wurde Josef Meßling im Jahr 1987 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet²³. Er blieb bis zum Beginn der COVID-19-Pandemie aktiv im Tischtennissport und betreute das Training der Minis und verfolgte die Heimspiele seiner Teams²³. Er verstarb am 4. April 2022 kurz vor Vollendung seines 92. Lebensjahres¹²³.