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Walter Heinemann (Politiker)

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Walter Heinemann (geboren 17. Mai 1921 in Hornhausen; gestorben 2. November 1988 in Hannover) war ein deutscher Versicherungskaufmann, Justiziar, Gewerkschaftssekretär, Rechtsanwalt und Notar sowie Ratsherr der niedersächsischen Landeshaupstadt.[1]

Leben[Bearbeiten]

Heinemann besuchte die Hornhausener Volksschule und durchlief von 1936 bis 1939 eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann. Nachdem er sich nebenberuflich ab April 1939 privat auf das Abitur vorbereitet hatte, legte er zu Beginn des Zweiten Weltkrieges im September 1939 seine Reifeprüfung ab. Anschließend wurde er als Kriegsteilnehmer mehrfach verwundet.[2]

In der frühen Nachkriegszeit studierte er von 1946 bis 1948 Rechtswissenschaften an der Universität Jena sowie von 1948 bis 1950 an der Universität Göttingen. 1950 legte er seine erste, 1954 seine zweite juristische Staatsprüfung ab.[2]

Ab 1956 wirkte Heinemann als Gewerkschaftssekretär sowie als Justiziar für den Landesverband Niedersachsen der Gewerkschaft der Polizei. 1964 wurde er als Anwalt, 1972 als Notar zugelassen und war seitdem in beiden Funktionen durchgängig bis zu seinem Lebensende in Hannover als selbständiger Rechtsanwalt und Notar tätig.[2]

Politisch wirkte Heinemann als Mitglied der SPD für insgesamt fünf Wahlperioden vom 27. September 1964 bis zum 31. Oktober 1986 im Rat der Stadt Hannover. In diesem Zeitraum war er von 30. Oktober 1968 bis 30. September 1985 Beigeordneter im Verwaltungsausschuss der Stadt und vom 29. September 1970 bis 30. September 1985 Vorsitzender der SPD-Fraktion.[2]

Walter Heinemann „galt als Mann des Ausgleichs“ und genoss aufgrund seiner Kompromissfähigkeit Anerkennung über die eigenen Parteigrenzen hinweg. 1974 wurde er mit dem Ehrenring des Rates der Stadt Hannover ausgezeichnet, 1981 mit der Verleihung des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland geehrt.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. o.V.: Heinemann, Walter in der Datenbank Niedersächsische Personen (Neueingabe erforderlich) der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek in der Version vom 24. Juni 2006, zuletzt abgerufen am 10. April 2024
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Klaus Mlynek: Heinemann, Walter, in: Hannoversches Biographisches Lexikon, S. 159


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