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Juliette Garat

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Juliette Garat (* 28. Juni 1920; † 22. März 2005[1]) war eine französische Toxikologin und Gerichtsmedizinerin.

Leben[Bearbeiten]

Garat war promoviert und arbeitete am Forensischen Institut der Polizeipräfektur von Paris.[2] Zusammen mit Roger Le Breton untersuchte sie unter anderen den Tod des Ministers Robert Boulin, der als „Die Boulin-Affäre“ von 1979 in Frankreich bekannt wurde.[3] Insbesondere Garat führte die toxikologischen Analysen am Leichnam durch. Sie analysierte das Blut und stellte fest, dass es 80 mg Diazepam, dem Wirkstoff von Valium, enthielt. In seinem Magen fand sie weder Barbiturate noch Valium, was den Schluss zuließ, dass das Valium durch eine Injektion injiziert worden war. Sie war aufgrund von weiteren Indizien überzeugt, dass Boulin keinen Suizid begangen hatte, was sie 2002 in einer Fernsehreportage von Canal+ mit dem Titel Robert Boulin, le suicide était un crime wieder bestätigte.[4]

Veröffentlichungen[Bearbeiten]

  • Contribution du laboratoire au diagnostic rapide des intoxications par les poisons organiques, Declume, Lons-le-Saunier 1961 (Hochschulschrift)
  • Interdit de se tromper. Quarante ans d'expertises médico-légales (über die Fälle Robert Boulin, Pierre Jaccoud, Marie Besnard und weitere), mit Roger Le Breton, Plon, Paris 1993, ISBN 978-2-259-02648-2.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]


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