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Stanislas Niox-Chateau

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Stanislas Niox-Chateau (geboren 1987 in Paris) ist ein französischer Unternehmer. Er ist insbesondere seit 2013 Mitbegründer und CEO des Start-ups Doctolib.

Jugend und Ausbildung[Bearbeiten]

Er wurde 1987 im 18. Paris als Sohn einer Mutter, die Kindergärtnerin war, und eines Vaters, der Informatiker war, geboren. Anschließend wuchs er in Boulogne-Billancourt auf.[1]

Nach einer sportwissenschaftlichen Ausbildung seit CM2 spielte er schon in jungen Jahren Tennis auf hohem Niveau. Aus der Generation von Gaël Monfils und Jérémy Chardy, gegen die er spielte, ist er sechsmaliger Juniorenmeister von Paris und gewann insbesondere 1999 im Alter von 12 Jahren die International Youth Tennis Open. Anschließend trainierte er mehrere Stunden am Tag und strebte danach ein professioneller Tennisspieler zu werden. Eine schwere Rückenverletzung zwang ihn jedoch, im Alter von 17 Jahren damit aufzuhören.[2]

Er schloss sein Baccalauréat mit Auszeichnung ab, absolvierte dann eine Vorbereitungsklasse an der Lycée Saint-Louis und trat 2006 der HEC Paris bei, wo er Vizepräsident der Junior-Enterprise wurde. In seiner Jugend litt er unter starkem Stottern, konnte es aber schließlich überwinden.[3]

Karriere[Bearbeiten]

Im Jahr 2010, nach seinem BWL-Studium, trat er dem Fonds Otium Capital bei und beteiligte sich an der Beratung des Start-ups La Fourchette, einer Restaurantreservierungsplattform, die dann von Tripadvisor gekauft wurde.[4]

2013 gründete er zusammen mit Jessy Bernal, Ivan Schneider und Steve Abou Rjeily das Startup Doctolib. Unterstützt wird es beim Start von Antoine Freysz, Maxime Forgeot und Olivier Occelli. Er und Antoine Freysz hatten zuvor Otium Capital gegründet.[5]

Im Jahr 2019 wurde Doctolib nach einer Kapitalbeschaffung von 150 Millionen US-Dollar dank einer Bewertung von über 1 Milliarde US-Dollar zum Einhorn.[6]

Ab 2020 und während der Covid-19-Pandemie, in der seine Plattform zu einem wichtigen logistischen Instrument wurde, sprach er wöchentlich mit dem Gesundheitsminister Olivier Véran und dem für den digitalen Wandel zuständigen Staatssekretär Cédric O. Außerdem trat er während dieser Zeit mehrfach in den Medien auf dieser Zeitabschnitt. Allerdings steht er für sein Datenspeichermodell in der Kritik und es wird ihm vorgeworfen, Nutzerdaten an Facebook oder Outbrain übermittelt zu haben, was er zurückweist.[7]

Privatleben[Bearbeiten]

Er ist mit einer Lehrerin verheiratet und hat drei Kinder. Er ist praktizierender Katholik.

Sein Vermögen wird von Challenges auf 500 Millionen Euro geschätzt, und er möchte gemeinsam mit seiner Frau eine Stiftung für die Bildung und Gesundheit von Kindern gründen.

Auszeichnungen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]


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