Junge Soziale Union
Die Junge Soziale Union (JSU) ist der Jugendverband der DSU.
Im Gründungsjahr der Deutschen Sozialen Union, eines liberal-konservativen CSU-Ablegers, wurden parallel mit Gründung der DSU zunächst in Thüringen, Sachsen und Berlin Gruppen der „Jungen Union" in der DSU gegründet. Die Junge Union in der DSU trat im Rahmen des ersten gesamtdeutschen Deutschlandtages der Jungen Union Deutschlands in Leipzig dem gesamtdeutschen Bundesverband der Jungen Union bei. Ein Vertreter wurde damals in den neuen Bundesvorstand gewählt. Nach Trennung der DSU von der CSU kam es wohl wieder zur Gründung eines Jugendverbandes der DSU. Diese Dresdner „Junge Union der DSU“ löste sich im Laufe des Jahres 1997 wieder auf. Schon im Jahre 1994 wurde in Leipzig eine „Junge Soziale Union“ gegründet, die von Jörg Kühne, ab 1996 von Cathleen Rost geleitet wurde. Der mitgliederschwache, aber sehr aktive Regionalverband führte zwischen 1994 und 1997 zahlreiche Veranstaltungen durch. Strukturen außerhalb von Leipzig existierten hingegen kaum.
Anfang 1998 trat der Großteil der Mitglieder aus Protest gegen eine Listenverbindung der DSU mit den Republikanern in Sachsen-Anhalt aus dem Verband aus, der sich damit faktisch auflöste. Anfang 2002 kam es zur Reaktivierung des Jugendverbandes unter dem Vorsitz des Leipzigers Joerg Krause. Der wiederum überwiegend in Leipzig tätige Jugendverband führte mehrere Aktionen durch, etwa eine Gedenkveranstaltung anlässlich der Sprengung der Leipziger Paulinerkirche.
Am 7. September 2002 wurde die JSU Mitglied in der Dachverbandsorganisation „Freiheitliche Jugend e.V.“, einem bundesweiten rechtskonservativen Jugendbündnis.
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