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Kinderrechte Afrika

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Kinderrechte Afrika e. V. ist eine Kinderrechtsorganisation, die sich für die Durchsetzung und Wahrung der Grundrechte von Kindern und Jugendlichen auf dem afrikanischen Kontinent engagiert. Der gemeinnützige, eingetragene Verein[1] mit Sitz in Lahr/Schwarzwald wurde im Jahr 1995 gegründet. Er hatte im Jahr 2019 sechs hauptamtliche und acht ehrenamtliche Mitarbeitende.[2]

Basis seiner Arbeit ist die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen und die Afrikanische Charta für die Rechte und das Wohl des Kindes. Ziel des Vereins ist es, in den Projektländern zu einem Kinderrechte schützenden sozialen Umfeld beizutragen.[3]

Der Verein hat 22 stimmberechtigte Mitglieder.[4]

Aktuelle Projekte[Bearbeiten]

Benin[Bearbeiten]

  • Prävention sexueller Gewalt und Kinderhandel
  • Familien-Mediationen zur Schaffung eines schützenden familiären Umfelds

Kamerun[Bearbeiten]

  • Bau eines Kinderschutzzentrums für Kinder in Notsituationen

Mali[Bearbeiten]

  • Förderung zivilgesellschaftlicher Initiativen, um für alle Kinder des Projektgebiets Zugang zu hochwertiger Bildung zu schaffen

Ghana

  • Bekämpfung von Frühverheiratung und Kinderhandel

Togo[Bearbeiten]

  • Stärkung von Kinderschutzzentren zur Erfüllung von Normen und Standards

Frühere Projekte[Bearbeiten]

Demokratische Republik Kongo[Bearbeiten]

  • Rehabilitierung und Wiedereingliederung von Kindersoldaten und Kindern als Opfer bewaffneter Konflikte
  • Rehabilitierung und soziale Wiedereingliederung von Kindern, die der Hexerei bezichtigt werden (siehe Hexenkind)
  • Schutz und Verbesserung der Haftbedingungen von Kindern in Gefängnissen und Polizeigewahrsam
  • Aufbau eines Kinderrechte schützenden Umfeldes in Kinshasa und den beiden Kasai-Provinzen

Elfenbeinküste[Bearbeiten]

  • Schutz und soziale Reintegration von Kindern in Gefängnissen und Polizeigewahrsam
  • Schutz und Förderung von jungen Haushaltshilfen in der Wahrung ihrer Rechte
  • Schutz und Reintegration von Kindern mit Behinderungen
  • Psychosoziale Begleitung von „Straßenkindern“ und Familienrückführung

Guinea[Bearbeiten]

  • Schutz und soziale Reintegration von Kindern in Gefängnissen und Polizeigewahrsam

Kamerun[Bearbeiten]

  • Psychosoziale Begleitung von inhaftierten Müttern sowie Frühförderung ihrer Kleinkinder in Gefängnissen
  • Psychosoziale Begleitung von „Straßenkindern“ und Familienrückführung
  • Verbesserung der Haftbedingungen von Kindern in Gefängnissen und Polizeigewahrsam sowie Vermeidung der Straffälligkeit von Straßenkindern
  • Prävention sexueller Gewalt

Mali[Bearbeiten]

  • Durchsetzung der Grundrechte von Opfern wirtschaftlicher und sexueller Ausbeutung, insbesondere von Mädchen
  • Schutz und soziale Reintegration von Kindern in Gefängnissen und Polizeigewahrsam
  • Aufbau eines Kinderrechte schützenden Umfeldes in Bamako und den Regionen von Sikasso, Ségou, Mopti und San
  • Förderung des Rechtsstatus’ von Haushaltshilfen

Benin

  • Förderung von Grundrechten in Kinderschutzzentren

Senegal[Bearbeiten]

  • Schutz und Verbesserung der Haftbedingungen von Kindern in Gefängnissen und Polizeigewahrsam

Togo[Bearbeiten]

  • Modernisierung der Jugendstrafgerichtsbarkeit und Kinderschutz (einschließlich der Kampagne „Kinder sind keine Hexen“)
  • Schutz und Verbesserung der Haftbedingungen von Kindern in Gefängnissen und Polizeigewahrsam
  • Schutz und Förderung von Lastenträgerinnen und ihren Kindern
  • Modernisierung der Jugendstrafgerichtsbarkeit und Kinderschutz (einschließlich der Kampagne „Kinder sind keine Hexen“)[5]

Weblinks[Bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten]

  • letzter Jahresbericht, PDF-Datei
  • Gemeinsam für Afrika
  • Eiland-Jung, Juliana: Patenschulen für Kamerun gesucht. In: Badische Zeitung. 2011. PDF-Datei
  • Der Norden ist für uns zu gefährlich. Interview mit Horst Buchmann. In: Badische Zeitung. 2013. PDF-Datei

Einzelnachweise[Bearbeiten]


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