Klaus Stanzl
Klaus Stanzl (* 1952 in Stuttgart, Baden-Württemberg) ist ein deutscher Chemiker.
Werdegang[Bearbeiten]
Stanzl machte das Abitur 1970 am Staufergymnasium in Waiblingen. Während des Studiums entstand seine erste Publikation zur Reaktion von Borsubhalogeniden mit mehrfach ungesättigten Kohlenwasserstoffen.[1][2][3] 1979 folgte die Promotion mit einer Arbeit 'Über die Reaktion von Borsubhalogeniden mit mehrfach ungesättigten Kohlenstoff und Stickstoffverbindungen'. Nach dem Studium arbeitete er in der Forschung und Entwicklung verschiedene multinationaler Kosmetikfirmen, dabei entstanden zahlreichen Veröffentlichungen und Patente, wie die Entdeckung eines neuen Parameters für die Hautalterung[4] und des anti-oxodativen Potentials der Haut.[5] Ab 1997 verantwortlich für die Sparte kosmetische Rohstoffe der Dragoco AG und nach dem Merger mit Haarmann & Reimer President der Cosmetic Ingredient Division. Zweijährige Lehrtätigkeit an der privaten Universität Universitá dell' Immagine in Mailand. Stanzl war Mitglied des Vorstandes und ging für Symrise 2006 als CEO in die Vereinigten Staaten. Er ist seit 2015 im Ruhestand und veröffentlichte einen Roman über das schwierige Leben eines Hochleistungssportler[6]. Seine Passion ist die Geschichte der Naturwissenschaften und er hat ein Buch zur Entstehung der Riechstoffindustrie veröffentlicht.[7] Forschung: Sauerstoffgehalt der Haut Bestimmung des anti-oxidativen Potentials der Haut Zusammenarbeit mit dem dermatologischen Abteilung der LMU München unter Leitung von Professor Braun-Falco Auszeichnung: 2013 Lifetime achievement award InCosmetics 2012 Responsible for receiving the ward for the most innovative company of the last decade.
2022 zweite Promotion an der Universität Stuttgart bei PD Beate Ceranski mit dem Thema Trügerische Sicherheit. Die Geschichte des Lichtschutzfaktors.
Stanzl ist verheiratet mit Sibylle, einer diplomierten Ingenieurin. Das Paar hat zwei Kinder.
Einzelnachweise[Bearbeiten]
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Stanzl, Klaus |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chemiker |
| GEBURTSDATUM | 1952 |
| GEBURTSORT | Waiblingen |
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- ↑ Wolfgang, Haubold und Klaus Stanzl: Die Addition von Tetrahalogen-diboran (4)- Molekülen an Diene. In: Journal of Organometallic Chemistry. Band 174, Nr. 2, Juli 1979, S. 141–147.
- ↑ Wolfgang Haubold und Klaus Stanzl: Reaktionen von Chlorboranen mit bifunktionalen Basen. In: Liebigs Annalen der Chemie. Band 1980, Nr. 11, Dezember 1980, S. 1659–1664.
- ↑ Wolfgang Haubold und Klaus Stanzl: Additon von Dibortetrahalogeniden an ungesättigte Kohlenwasserstoff. In: Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft. Band 111, 1978, S. 2108–2112.
- ↑ Klaus Stanzl, Leonhard Zastrow, Joachim Röding, Carl Artmann: Oxygen in the skin - a new parameter of skin aging. In: SÖFW-Journal. Band 15, 1993, S. 6–8.
- ↑ Klaus Stanzl, Leonhard Zastrow, et al.: Detection and influencing of the anti-oxidative potential (AOP) of human skin. In: SÖFW-Journal. Band 122, 1996, S. 472–476.
- ↑ Klaus Stanzl: Handball - Das Spiel seines Lebens. epubli, ISBN 978-3-7485-8668-5.
- ↑ Klaus Stanzl: Die Entstehung der Riechstoffindustrie im 19. Jahrhundert - Die synthetischen Riechstoffe. ISBN 978-3-7485-8263-2.
