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Konrad-Adenauer-Stiftung Namibia und Angola

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Konrad-Adenauer-Stiftung – Auslandsbüro Namibia und Angola

(KAS Namibia und Angola)

Zweck: Partnerschaftliche Entwicklungspolitik
Vorsitz: Thomas W. Keller
Bestehen: seit 1988
Sitz: Windhoek
Website: www.kas.de/namibia

kein Stifter angegeben

Das Länderbüro der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) in Windhoek ist eines der 80 Auslandbüros der Stiftung. Das Büro betreut Projekte in Namibia und Angola und arbeitet bei der Umsetzung der entwicklungspolitischen Ziele der KAS mit staatlichen Institutionen, Parteien, Organisationen der Bürgergesellschaft sowie ausgewählten Partnern zusammen. Der Hauptsitz befindet sich im Sanlam-Centre in der namibischen Hauptstadt Windhoek.

Gefördert werden Projekte, die zu einer Stärkung von Menschenrechten, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Sozialer Marktwirtschaft beitragen. Künftig werden auch Projekte im Bereich Migration und Bekämpfung von Fluchtursachen in Subsahara-Afrika eine wichtige Funktion in dem Arbeitsspektrum einnehmen. Die zahlreichen eigenen Tagungen und Seminare des Büros dienen ferner dazu, gesellschaftlich relevante Multiplikatoren zusammenzuführen und den Dialog zwischen Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu fördern.

Im November 2018 feierte das Stiftungsbüro für Namibia und Angola ihr 30-jähriges Bestehen. Zur Geburtstagskonferenz sprach unter anderem der Parlamentspräsident der namibischen Nationalversammlung Peter Katjavivi.[1]

Projekte in Namibia[Bearbeiten]

Die Konrad-Adenauer-Stiftung arbeitet in Namibia auf Basis sog. Eigenmaßnahmen mit zahlreichen Mitveranstaltern in Bildungs- und Entwicklungsprojekten zusammen sowie seit 1994 im Rahmen einer eigenen BMZ-Partnerschaft mit der Partnerorganisation Women’s Action for Development[2] (WAD). Zu den weiteren Kooperationspartnern zählen u. a. das Forum for the Future (FFF), das Association of Regional Council (ARC), sowie das Legal Assistance Center (LAC) und die Magistrats Commission. Darüber hinaus wird auch mit dem South African Institute of International Affairs (SAIIA) und der Bildungseinrichtung The University Centre for Studies in Namibia[3] (TUCSIN) zusammengearbeitet.

Eigenmaßnahmen[Bearbeiten]

Eine zunehmend wichtige Rolle spielen die Eigenmaßnahmen des KAS-Büros in Form von Workshops, Tagungen und Seminaren. Mit dem Instrument der Eigenmaßnahmen kann unmittelbar auf aktuelle politische Ereignisse und gesellschaftliche Entwicklungen eingegangen werden. Die Veranstaltungen beschäftigen sich vor allem mit den Themen Verfassung und Demokratie, Good Governance und Rechtsstaatlichkeit sowie Bildung und Erneuerbare Energien, wobei hierbei der Fokus insbesondere auf dem Bereich der Energiesicherheit liegt. Künftig wird insbesondere die thematische Verknüpfung von Wasser-, Ernährungs- und Energiesicherheit einen bedeutenden Teil der Eigenmaßnahmen darstellen. Des Weiteren wird mit verschiedenen politischen Parteien zusammengearbeitet, was vor allem deren Capacity Building dient, und insbesondere dem namibischen Parlament.

Regionale Integration[Bearbeiten]

Die regionale Integration im Südlichen Afrika (SADC) ist ein weiterer Arbeitsschwerpunkt des KAS-Büros. In Zusammenarbeit mit dem Trade Law Centre for Southern Africa[4] (TRALAC) wird die Entwicklung der regionalen Integration beobachtet und dokumentiert.

Women’s Action for Development[Bearbeiten]

Die Women's Action for Development (WAD) wurde zunächst als Eigenmaßnahme der Konrad-Adenauer-Stiftung im Jahr 1994 ins Leben gerufen. Im Mai 2001 wurde WAD als eigenständige Organisation registriert. Ziel von WAD ist es, die Frauen Namibias in die Lage zu versetzen, ihre Lebensbedingungen durch Selbsthilfeaktivitäten zu verbessern und ihre Rechte in der Gesellschaft durchzusetzen. Auf lokaler Ebene bilden die Mitglieder von WAD Selbsthilfegruppen, die unter Anleitung zunehmend in den Wirtschaftskreislauf hineinwachsen und ihren Mitgliedern Möglichkeiten zur Einkommensgenerierung bieten. Hierfür steht in den sechs regionalen Trainingszentren ein reichhaltiges Angebot an Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten zur Verfügung. Auf regionaler Ebene sorgt das von den Mitgliedern gewählte Gremium „Regional Women's Voices“ dafür, dass die Belange der Frauen wahrgenommen, mit den Verantwortlichen diskutiert und einer Lösung zugeführt werden. Im November 2002 wurde in Anwesenheit des namibischen Premierministers die „National Women's Voice“ ins Leben gerufen. Dabei handelt es sich um das nationale Forum von Repräsentantinnen der regionalen Gremien, welches regionalspezifische Themen an die höchsten Entscheidungsträger des Landes kommuniziert.

Projekte in Angola[Bearbeiten]

Eine weitere Aufgabe des Büros Windhoek ist es, die demokratische Entwicklung in Angola zu unterstützen. Die hierbei stattfindende Kooperation mit dem Instituto de Desenvolvimento e Democracia (IDD) oder dem Radio Despertar im Rahmen von Journalistenweiterbildungen, wird ergänzt durch Bildungsmaßnahmen im Bereich Social Media-Training für Partner der KAS in Angola. Die Einrichtung eines Ortkraft-Büros in Luanda befindet sich aktuell in der Vorbereitung.

Publikationen[Bearbeiten]

Um ein wissenschaftliches Forum für Anwälte und Akademiker zu bieten, aktuelle juristische Themen zu diskutieren und damit Rechtsstaatlichkeit und Demokratie in Namibia zu stärken, unterstützt die KAS die Herausgabe des „Namibia Law Journal[5] in englischer Sprache sowie des „SADC Law Journal“.[6] Auch die namibische Verfassung gehört auf Deutsch, Englisch und künftig auch Afrikaans zur Arbeit der KAS. Darüber hinaus analysiert das Büro in der Stiftungs-Reihe „Länderberichte“ aktuelle gesellschaftliche und politische Entwicklungen in Namibia und Angola und liefert Hintergrundinformationen zu relevanten Ereignissen aus den beiden Ländern. Auch wird in der englischsprachigen Reihe „KAS International“ regelmäßig über die Aktivitäten des Länderbüros informiert, sowie in den „KAS Auslandsinformationen“ über Fragen der Außenpolitik und Entwicklungszusammenarbeit diskutiert. Zudem wurden inzwischen zahlreiche Publikationen zu Fragen der Energiesicherheit und Erneuerbaren Energien veröffentlicht.

Siehe auch[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Drei Jahrzehnte aktiver Hilfe. Allgemeine Zeitung, 2. November 2018.
  2. Women's Action for Development. In: org.na. www.wad.org.na, abgerufen am 5. April 2016.
  3. TUCSIN - The University Centre for Studies in Namibia. In: tucsin.org. Abgerufen am 5. April 2016.
  4. tralac trade law centre. In: tralac.org. Abgerufen am 5. April 2016.
  5. Namibia Law Journal. Archiviert vom Original am 31. März 2016; abgerufen am 5. April 2016.
  6. SADC Law Journal. (Nicht mehr online verfügbar.) Ehemals im Original; abgerufen am 5. April 2016.@1@2Vorlage:Toter Link/www.sadclawjournal.org (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.


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