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Konstanzer Schülerparlament

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Logo des Konstanzer Schülerparlaments

Das Konstanzer Schülerparlament (KSP) vertritt die Schüler aller Schulen in Konstanz gegenüber der Stadt und setzt sich für deren Interessen und Probleme ein. Es ist eine politisch unabhängige Organisation, die je zwei Sitze im Jugendhilfeausschuss, sowie im Schulausschuss hat auch im Gemeinderat hat das Schülerparlament zwei Sitze mit dem Recht auch etwas vorstellen zu können. Die Mitglieder des KSP arbeiten auf ehrenamtlicher Basis. Vergleichbar ist das KSP in etwa mit einem Jugendgemeinderat.

Geschichte[Bearbeiten]

Am 20. Dezember 1968 trat das KSP erstmals zusammen.[1] Es trug damals zunächst einmal den Namen Überparlament (ÜP). Im Laufe des darauf folgenden Jahres setzte sich jedoch der Name „Konstanzer Schülerparlament“ durch. 1998 feierte das KSP sein dreißigjähriges Bestehen.

Das Selbstverständnis des ÜP bestand zunächst darin, Aktionen der einzelnen Schul-SMVen zu bündeln und zu koordinieren. Das ÜP sollte lediglich ein Aktionszentrum zur Verbesserung der Verständigung der Konstanzer Gymnasien sein. Heute agieren das KSP und die Schul-SMVen jedoch unabhängig voneinander und das KSP hat nun seine eigenen Aufgaben und Ziele.

Ins KSP darf, wer durch die Hauptversammlung der SMV an seiner Konstanzer Schule per Wahl ein freies Mandat für das KSP erhält, dabei muss man nicht gleichzeitig SMV-Mitglied sein. Wie viele Sitze eine Schule im KSP beanspruchen kann, hängt von der Schüleranzahl der jeweiligen Schule ab. So hat die Geschwister Scholl Schule derzeit mit sechs möglichen Sitzen die größte Fraktion. Es besteht für das KSP jedoch die Möglichkeit, Schüler durch die KSP Vollversammlung ins KSP zu wählen, die entweder kein Mandat an ihrer Schule erhalten haben oder keine der Konstanzer Schulen besuchen. So gab es schon eine KSP-Präsidentin, die Schülerin eines Meersburger Gymnasiums war.

Das KSP musste sich anfangs selbst finanzieren, dies geschah durch ausgerichtete Feiern. Vor einigen Jahren wurde ein fester Etat von der Stadt bewilligt, der nach einer Aufstockung im Jahr 2001 2.045 Euro pro Jahr beträgt und durch Einnahmen aus den KSP-Feten ergänzt wird.

Das KSP organisierte in den Jahren 1996–2004 Podiumsdiskussionen zu Landtagswahlen, eine Jungkünstlerausstellung, eine Podiumsdiskussion zur Oberstufenreform in Baden-Württemberg, einen Aktionsstand mit Lichterkette gegen die zunehmende Gewalt von Rechts, eine Demo gegen den Irakkrieg sowie seit 2006 einen Spendenmarathon für die UNICEF. Neben solchen Aktionen richtet das KSP zusammen mit dem Stadtjugendring sowie mit Vertretern der Stadt jährlich ein bis zwei Jugendhearings aus, an denen die Jugendlichen in Konstanz zu aktuellen lokalen Problemen mit den Bürgermeistern oder anderen Offiziellen diskutieren können. Des Weiteren veranstaltete das KSP immer an Fastnacht den Hemdglonkerball.

Team[Bearbeiten]

Diese Schulen haben zurzeit einen Vertreter im KSP-Team:

Literatur[Bearbeiten]

  • Ade, Florian; Burkhardt, Florian; Schavan, Annette: Streit, Streik und Integration: wie Jugendliche lokale Politik beeinflussen; das Konstanzer Schülerparlament 1968-98; Wisslit; Konstanz 1998; Eintrag, in der Deutschen Nationalbibliothek; ISBN 978-3-89038-838-0

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Ade, Florian; Burkhardt, Florian; Schavan, Annette: Streit, Streik und Integration: wie Jugendliche lokale Politik beeinflussen; das Konstanzer Schülerparlament 1968-98; Wisslit; Konstanz 1998; Eintrag, in der Deutschen Nationalbibliothek


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