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Krieg der Spermien

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Krieg der Spermien: Weshalb wir lieben und leiden, uns verbinden, trennen und betrügen (englischer Originaltitel: Sperm Wars) ist ein 1996 erschienenes Buch über Evolutionsbiologie von Robin Baker, einem britischen Populationsökologen.

Inhalt[Bearbeiten]

Baker schlägt in seinem Buch evolutionäre Funktionen für verschiedene sexuelle Gewohnheiten auf, die er im Rahmen kurzer Beispiele beleuchtet: Viele Zusammenhänge führt er auf das Prinzip des Wettbewerbs zwischen den Spermien verschiedener Männer um die Zygote zurück:

Killer-Spermien[Bearbeiten]

Baker formuliert die Hypothese, dass im Ejakulat von Menschenaffen sogenannte blockierende Spermien enthalten seien. Diese dienten dazu, aus der Konkurrenzsituation mehrerer Männchen, die um ein promiskuitives Weibchen konkurrieren, als Sieger hervorzugehen.

Der Samen enthalte neben befruchtungsfähigen Spermien auch solche, die bewegungsunfähig sind und so die nachfolgenden Spermien eines Konkurrenten blockieren oder gar mit speziellen Stoffen chemisch abtöten können.

Der weibliche Orgasmus[Bearbeiten]

Krieg der Spermien enthält mehrere Kapitel über den weiblichen Orgasmus und einen evolutionären Ansatz für dessen Erklärung.

Hodengröße[Bearbeiten]

Baker erklärt die Varianz der Hodengröße zwischen Menschen so, dass Männer im Durchschnitt den gleichen Fortpflanzungserfolg haben, und das unabhängig von der Größe ihrer Genitalien.

Homosexualität[Bearbeiten]

Baker erklärt den Umstand, dass Homosexualität von vielen Menschen als umstritten und auch anstößig empfunden wird folgendermaßen: 6 % der Männer und 3 % der Frauen in westlichen Ländern geben bei Befragungen an, homosexuell zu sein, und jeweils 80 % derjenigen, die dies angaben, haben auch bisexuelle Kontakte.

Dies habe wohl die Ursache, dass dieses Verhalten vorteilhaft für die Fortpflanzungserfolg des Einzelnen ist: Verglichen mit exklusiv Heterosexuellen zeugen Bisexuelle zwar weniger Kinder, aber sie zeugen diese in einem jüngeren Alter und haben daher einen kürzeren Generationsintervall. Baker erklärt dies damit, dass bisexuelle Menschen schneller sexuelle Erfahrungen sammeln können, da ihnen mehr potenzielle Partner zur Verfügung stehen, so dass sie früher Kinder zeugen können.

Homophobie führt er auf eine Verteidigungsreaktion heterosexueller Personen auf diesen Selektionsvorteil zurück.

Ausgaben[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten]


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