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Kriegstauglichkeit

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Kriegstauglichkeit bezeichnet die nachgewiesene Eignung, mit den eigenen personellen, materiellen, infrastrukturellen, organisatorischen sowie betrieblichen Fähigkeiten, weitestgehend ohne Abstützung auf Leistungen Dritter, im dauerhaften, hochintensiven Gefecht mit einem gleichwertigen Gegner erfolgreich zu sein.

Durch den Inspekteur des Heeres wurde der Kriegsbegriff bei seiner Rede vor dem Förderkreis Heer am 4. November 2020 erneut genutzt, die Zielsetzung des Heeres mit dem Begriff der „Kriegstüchtigkeit“ verbunden und mit dem Begriff der „Kriegstauglichkeit“ auch mit der (materiellen) Heeresentwicklung verknüpft.

Kriegstauglichkeit wurde im Frühjahr 2021 bewusst (wieder) vom zuständigen Amt für Heeresentwicklung in Köln in die offizielle Nomenklatur eingeführt. Damit werden u.a. die besonderen Anforderungen an Robustheit, Zuverlässigkeit und Einfachheit gekennzeichnet, welches das hochintensive, langanhaltende Gefecht ("Krieg") an (insbesondere neu zu beschaffendes) Wehrmaterial stellt. Mehrfach wurden z.B. in den Jahren 2021 bis 2023 landläufig "Kriegstauglichkeitsprüfungen", z.B. des Schützenpanzers "Puma" unter diesen Vorzeichen durchgeführt.

Der Begriff steht in engem Zusammenhang mit dem Begriff "Kriegstüchtigkeit". Ebenso wurden in den vorläufigen OpLL LaSK zum 1. Oktober 2021 eingeführt die Begriffe "Zeitenwende" (mit Bezug auf den russischen Angriff bereits im Jahre 2014), "siegfähig" und "Kaltstartfähigkeit". Die (Neu-)Definition der Begriffs "Kriegstauglichkeit" erfolgte im Rahmen der Erarbeitung der "(vorläufigen) Operativen Leitlinien des Heeres - Zur Zukunft deutscher Landstreitkräfte 2030+" (OpLL LaSK) im Frühjahr 2021 durch einen der Hauptautoren dieser aktuell höchstrangigen Regelung des Heeres (K1-9000/1111), Oberstleutnant i.G. Carsten Wilhelm Schrehardt.

Im offen zugänglichen "Erklärstück"[1] zu den OpLL LaSK (12. August 2021) wird aufgezeigt:

"Im Zentrum all dieser Überlegungen steht jedoch der Mensch. Der Prägung der Angehörigen der deutschen Landstreitkräfte wird das gemeinsame Ziel der Kriegstüchtigkeit gegeben, um Geist, Können und Haltung danach auszurichten. Ohne kriegsnah ausgebildete, robuste und motivierte Soldatinnen und Soldaten und die notwendige Unterstützung der Politik genauso wie der Bevölkerung können die Operativen Leitlinien nicht mit Leben gefüllt werden. Unverändert gilt, dass – neben einer modernen, leistungsfähigen und kriegstauglichen materiellen Vollausstattung – unsere Soldatinnen und Soldaten das Rückgrat des Deutschen Heeres sind. Nur mit ihnen – professionell ausgebildet, verantwortungsbewusst geführt und von einem festen Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt – werden Leitgedanken in erfolgreiches militärisches Handeln umgesetzt."

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. OTL i.G. Carsten Wilhelm Schrehardt: "Erklärstück": Warum Operative Leitlinien des Heeres? In: WebSite BMVg. Redaktion der Bundeswehr, 12. August 2021, abgerufen am 20. November 2023.


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