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Krisha Kops

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Krisha Kops (* 10. Januar 1986 in München) ist ein deutscher Philosoph und Schriftsteller. Er war Geschäftsführer der gemeinnützigen Organisation WirHelfen.eu.[1]

Leben[Bearbeiten]

Der Vater von Krisha Kops stammt aus Indien, seine Mutter aus Bad Pyrmont. Die Eltern lernten sich im Münchener Nachtlokal Black&White, dem späteren California kennen, das der Vater zu der Zeit betrieb.

Krisha Kops wuchs zunächst überwiegend in Deutschland, teils in Indien auf. In München besuchte er das St.-Anna-Gymnasium (München), an dem er 2006 sein Abitur ablegte. Wegen der häufigen Abwesenheit seines Vaters lebte er mit seiner Mutter in bescheidenen sozialen Verhältnissen und verdiente sich als Model Geld für sein Studium. Er studierte von 2008 bis 2012 an der Birkbeck, University of London und University of Westminster Philosophie (Bachelor) und internationalen Journalismus (Master). 2020 promovierte er an der Universität Hildesheim in interkultureller Philosophie. Seine Dissertation beschäftigte sich mit den modernen philosophischen Rezeptionen der Bhagavad Gita in Deutschland und Indien.

Philosophie versteht er ähnlich wie Richard David Precht als Weltbegriffsphilosophie. Er versucht, die theoretischen Erkenntnisse aus der Philosophie auf die gemeinsame Welt anwendbar zu machen.[2] Zum Beispiel durch die Leitung des Chapters von Academics Stand Against Poverty (Germany), einem Netzwerk von Akademikern, die gegen Armut kämpfen, und durch die Leitung von WirHelfen.eu, einer Plattform, die es Menschen ermöglicht, sich gegenseitig zu helfen.

In seiner Freizeit widmet er sich dem Kampfsport.[3]

Schaffen[Bearbeiten]

In seiner Dozententätigkeit, seinen Artikeln, Vorträgen und Workshops konzentriert sich Kops auf interkulturelle und postkoloniale Philosophie sowie die Globale Gerechtigkeit und philosophische Praxis. Zwischenzeitlich betätigte er sich auch als Poetry-Slammer. 2022 erschien sein Debütroman "Das ewige Rauschen", in dem er die Geschichte seiner Familie mit Fiktion und der indischen Mythologie mischt.

Verein WirHelfen.eu[Bearbeiten]

WirHelfen.eu ist eine Plattform für kostenlose Hilfeleistungen, die Hilfsangebote und Hilfesuchende lokal in der Nachbarschaft oder digital zusammenbringt.[4]

Auszeichnungen (Auswahl)[Bearbeiten]

  • Bayerischer Kunstförderpreis (Literatur) 2022 für Das ewige Rauschen
  • Arbeitsstipendium des Freistaats Bayern für Schriftstellerinnen und Schriftsteller 2022
  • Nominierung Puchheimer Lesepreis 2022 für Das ewige Rauschen[5]

Werke[Bearbeiten]

Eigenständige Veröffentlichungen

  • Das ewige Rauschen. Arche Verlag, Zürich 2022, ISBN 978-3-7160-2808-7.
  • Bhagavadgītā - Philosophische Interpretationen im 20. Jahrhundert: Eine interkulturelle Verflechtungsgeschichte. Karl Alber Verlag, Freiburg 2021, ISBN 978-3-495-49186-7.

Beiträge in Anthologien und Literaturzeitschriften (Auswahl)

  • Das Papageienbuch. Liebesgeschichten und Fabeln aus dem alten Indien (Vorwort), Berlin 2023, ISBN 978-3847704676.
  • Das Selfie als (philosophische) Frage? Phänomenologische Annäherungen an den Frageakt des Selfies, in: Steimer, Kristina (Hrsg.) u. a.: Das Selbst im Blick. Interdisziplinäre Perspektiven zur Selfie-Forschung, Baden-Baden 2023, ISBN 978-3-8487-8550-6.
  • Weniger “Mehr” – Qualitative Freiheitskonzepte für eine Wirtschaft von morgen, in: Akademie 3 (Hrsg.), Wirtschaft neu denken, Daun 2023, ISBN 978-3-948206-12-3.
  • Fastunbefleckteempfängniswind. In: Sprache im Technischen Zeitalter. 237, Göttingen 2021, ISBN 978-3-412-52150-9.
  • Kaivalya oder Freiheit in Isolation. In: Peter Czoik (Hrsg.): Dekameron 21.0 – Zehn Schlaglichter auf die Krise. Würzburg 2021, ISBN 978-3-8260-7295-6.
  • „My Sweet Lord“ (George Harrison) – Die Bhagavadgītā in der Gegenkultur der 68er. In: Peter Czoik, Nastasja Dresler (Hrsg.): 50 Jahre ʽ68 – “Blumenkinder” und “Revoluzzer” in Kunst, Literatur und Medien des 20. Jahrhunderts. Würzburg 2020, ISBN 978-3-8260-6798-3.
  • Knowledge Beyond Science – Gita & Karl Jaspers. In: The Best of Speaking Tree – Perception, Reflection & Life Lessons. Delhi 2017, ISBN 978-93-86-20616-9.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Bayern 2: Eins zu eins. Der Talk: Krisha Kops - abgerufen am 29. Mai 2022.
  2. Krisha Kops, in: The European, Wir brauchen eine neue Intellektuellen-Kultur, 20. Juni 2017 - abgerufen am 31. Mai 2022.
  3. sz-magazin.sueddeutsche.de
  4. Website WirHelfen.eu - abgerufen am 29. Mai 2022.
  5. Puchheimer Lesepreis 2022. Stadt Puchheim, 22. Juni 2022, abgerufen am 8. September 2022.


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