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LTplus ArchitektenInitiative

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TomAlt 21:34, 1. Jan. 2011 (CET)

Die ArchitektenInitiative e.V. ist eine Vereinigung von über 1000 Ingenieur- und Architekturbüros, die unter dem Markenzeichen LTplus Softwarelösungen an Kollegen weitergibt, die von Architekten maßgebend mitentwickelt werden.

Entwurf einer Halle mit Schattendarstellung durch CAD-Software

Entwicklung[Bearbeiten]

Nach jahrelangem Kaufen, Upgraden, Crossgraden usw. von kleinen und großen Softwarepaketen wollten 1995 einige Architektur- und Ingenieurbüros einen anderen Weg einschlagen. Sie selbst wollten zukünftig Funktion und Leistungsumfang der eingesetzten Programme bestimmen. Also entschied man sich für zukunftssichere Standardanwendungen, die auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Büros angepasst wurden. Wo nötig wurden freiberuflich tätige Programmierer engagiert, die bei der Umsetzung professionell unterstützen konnten.

Nach über zehn Jahren Arbeit mit den daraus entstandenen "Architekten-Programmen" wurden sie mit der ArchitektenInitiative allen interessierten Kollegen zugänglich gemacht. Sie ist also keinesfalls eine EDV-Firma mit Marketingabteilung, Werbefachleuten und Vertriebsmitarbeitern, die ein Produkt für Architekten anbietet, sondern eine echte Non-Profit-Vereinigung, d.h. alle Einnahmen fließen über die Marke LTplus wieder direkt in die Entwicklung der Programme. Hierzu gibt es bei der ArchitektenInitiative eine Satzung und ein Konzept, mit dem Ziel den Kollegen zeitgemäße und erschwingliche Software zur Verfügung zu stellen.

Die Branchenapplikationen befinden sich im täglichen Einsatz. Programmfunktionen werden hierbei nicht wie sonst üblich, von Marketingüberlegungen eines Konzerns bestimmt, sondern es werden die Anforderungen und deren Umsetzung von den Anwendern selbst festgelegt. Professionelle Programmierer erstellen dann auf Grundlage dieser Anforderungsprofile die entsprechenden Programme.

Seit 1995 entwickelt die ArchitektenInitiative unter dem Markennamen LTplus die Programme zu CAD, AVA, Bauhandwerk, Bauanträgen und Baugesetzen, z.B. auch eine Anwendung zur Erstellung von Energieausweisen nach EnEV 2009.

LTplus architektur ist ein vektororientiertes Zeichenprogramm, das auf einfachen Objekten wie Linien, Polylinien, Kreise, Bögen und Texte aufgebaut ist, die dann aber auch die Grundlage für kompliziertere 3D-Objekte darstellen.

Der Quellcode und das erzeugte Datenformat sind offen zugänglich und damit zukunftssicher. Beispielsweise werden die im CAD erzeugten Zeichnungen mit der Lizenz der openDWG-Alliance als echte allgemein einlesbare DWG/DXF-Dateien gespeichert.

Die zu AutoCAD entwickelten Dateiformate .dwg sowie .dxf bilden einen De-facto-Standard zum Austausch von CAD-Daten - anders als dies mittlerweile bei rein kommerziellen Anbietern der Fall ist, wo entgegen den Anwenderbedürfnissen die Zeichnungen in einem proprietären und verschlüsselten Format gespeichert werden, das ohne die entsprechende Applikation nicht mehr verlustfrei eingelesen werden kann, oder sogar immer die jeweils aktuelle Version fordert. Dieses Vorgehen wendet sich gegen die Bedürfnisse der Anwender, weil es den Datenaustausch (Kompatibilität) innerhalb und zwischen Architektur- bzw. Ingenieur-Büros erschwert und teilweise sogar unmöglich macht.

Deshalb ist LTplus auch mit Konverterprogrammen ausgestattet, die das unkomplizierte Einlesen auch dieser, wohl rein aus Marketingüberlegungen heraus, verschlüsselten Dateien sicherstellen. Die mit LTplus gespeicherten Zeichnungen sind dann auch ohne LTplus, unter jedem anderen DWG-DXF-kompatiblen Programm, ohne Einschränkungen les- und bearbeitbar. Das Einlesen von unverschlüsselten DWG- oder DXF-Dateien sollte für die allermeisten Programme möglich sein, weil praktisch alle namhaften Anbieter in der Open Design Alliance vertreten sind.

Betriebssysteme[Bearbeiten]

LTplus unterstützt explizit Microsoft Windows als Betriebssystem. Mit Virtualisierungslösungen kann LTplus auch auf beliebigen anderen Betriebssystemen benutzt werden.

Programmierschnittstellen[Bearbeiten]

LTplus bietet mehrere Programmierschnittstellen (APIs) zur Automatisierung. Als interne Programmierschnittstellen stehen z.B. zur Verfügung :

sowie die COM-Schnittstelle zu weiteren Programmiersprachen wie z.B.

Durch den Einsatz von Vorgabezeichnungen, Blöcken, Symbolen, Linientypen und externen Spezialprogrammen, zum Beispiel für die Ausgabe von Berechnungsergebnissen können relativ einfach fast alle geometrischen und technischen Darstellungen erzeugt oder modifiziert werden.

Anwendungen[Bearbeiten]

Für LTplus unter AutoCAD/IntelliCAD gibt es zu vielen Bereichen Spezial-Anwendungen, z.B. für das Bauwesen und den Landschaftsbau. Hier gibt es eine Vielzahl von AutoLISP-Routinen, die oft in freien Foren ausgetauscht werden.

Gründe[Bearbeiten]

Die Frage, warum sich günstige schlanke Systeme noch nicht hundertprozentig etabliert haben, ist leicht beantwortet. Kostenintensive Vertriebswege sind bei den für solche Systeme üblichen Preisen kaum rentabel. Weder für den Software-Hersteller noch für die Vertriebsfirma. An einem verkauften "Profi-Paket" ist deutlich mehr verdient, als an 10 Low-Cost-Systemen, die hauptsächlich von Mundpropaganda leben. Wer glaubt, wegen des höheren Preises von "Profi-Software" mehr Qualität oder Service seitens der Hersteller zu erhalten, wird nicht selten enttäuscht. Service ja, aber nur gegen zusätzliche Bezahlung. Im Low-Cost-Bereich dagegen hat man häufig einen direkten "Draht" zum Programmautor selbst.

Ohne Zweifel sind "Profi-Pakete" immer dort sinnvoll, wo Low-Cost-Systeme an ihre Grenzen stoßen oder eine spezielle Funktionalität erforderlich ist.

Die Software-Industrie sollte in Zeiten ohne zweistelligen Umsatzzuwachs wieder nachdenken, zu welchem Zweck Architekten und Ingenieure Software benötigen um dann mit neuen, attraktiven Konzepten den Markt zu beleben, anstatt mit Update-, Registrierungs- und Aktivierungszwang auch noch den letzten zahlungsbereiten Kunden zu vergraulen. Gerade die momentan beliebte Aktivierungs-Bindung von "Profi-Paketen" an die momentan genutzte Hardware erscheint bedenklich.

Bei einem Hardwareausfall ist meist obendrein auch noch eine zeitintensive Neuaktivierung der Software auf sog. Lizenzservern erforderlich, wobei der dadurch zusätzlich entstehende Arbeitsausfall auch noch zu Lasten des Käufers geht.

Vorgesehen ist diese erneute Software-Registrierung bzw. -Aktivierung zum Beispiel: bei Rechnerwechsel, beim Wechseln von Netzwerkkarte oder Festplatte (sog. Komponentenwechsel, siehe Produktaktivierung unter Windows XP), oder sogar regelmäßig auch ohne Komponentenwechsel immer wieder über die gesamte Nutzungsdauer des Betriebssystems.

Ermöglicht wird dies meist nur rein internetbasiert über die vollautomatischen Lizenzserver. In mehreren einschlägigen Internet-Foren ist nachzulesen, dass der Betrieb dieser Lizenzserver für das jeweilige Produkt oft nur bis zum darauffolgenden Update aufrechterhalten werden soll.

Dies führt im Ergebnis zu einem dauernden Update-Zwang, ohne dass der Hersteller als Gegenleistung dafür eine adäquate Programmverbesserung liefern müsste. Vielmehr scheint es hier um die Verstetigung von Verkaufseinnahmen zu gehen.

Die Programme der ArchitektenInitiative werden individuell auf CD konfektioniert, das heißt eine zusätzliche Registrierung oder Produkt-Aktivierung, wie sie von kommerziellen Anbietern meist via Internet und gebunden an die jeweilige momentane Rechner-Hardware gefordert wird, gibt es bei der ArchitektenInitiative auch in Zukunft nicht.

Werbemaßnahmen, Vertrieb und Support[Bearbeiten]

Da die ArchitektenInitiative keine gewinnorientierte Organisation ist, sind Werbeaktionen, Messeauftritte, Verkaufsvorführungen und dergleichen bereits per Satzung ausgeschlossen. Der ArchitektenInitiative geht es keinesfalls darum, mit niedrigen Preisen in Konkurrenz zu kommerziellen Anbietern zu treten. Ganz im Gegenteil wurden die Programme auf Standardsoftware, wie z.B. AutoCAD/LT, MS-Access und IntelliCAD gegründet.

Kommerzielle Vorführungen oder Programmierung und Betreuung von geschützten Testversionen sollen weiterhin den kommerziellen Anbietern überlassen werden, da dieser Marketingaufwand dort durch den Kauf der kommerziellen Standardsoftware und den meist kostenpflichtigen Support mitfinanziert werden kann.

Bei dem Verein werden Vertrieb und Hotline-Support von den ehrenamtlichen Kollegen in Eigenregie durchgeführt. Deshalb wird der kostenlose Support nur über E-Mail angeboten, weil sich hier die Anfragen besser auf die erfahrenen Kollegen verteilen lassen und so auch schneller geantwortet werden kann.

Literatur[Bearbeiten]

  • Ralph Grabowski: Tailoring IntelliCAD 2009. 2009.
  • Ralph Grabowski: An Outside Look in at IntelliCAD. 2004.
  • Robert Fürst: Energiepass 2010 – KOMPAKT – Schritt für Schritt. 2010.

Weblinks[Bearbeiten]

Referenzen[Bearbeiten]

  • "ITC Releases IntelliCAD", Cadalyst Magazine
  • OutsideLookAtIntelliCAD An Outside look at Intellicad, IntelliCAD World Meeting, Ralph Grabowski, October 2004.
  • [1] Autodesk, Softdesk Settle FTC Charges, Federal Trade Commission, March 1997


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