Leftvision

Leftvision ist ein Medienkollektiv aus Berlin. Das Projekt versteht sich als linkes Internetfernsehen, in dem selbstproduzierte Clips gezeigt werden und das eine Plattform für audio-visuelle Inhalte anderer Medienmacher aus dem linken Spektrum bietet. Das ehrenamtliche Engagement der Macher geht auf die Überzeugung zurück, dass der „etablierten bürgerlichen Öffentlichkeit auch im Web eine starker linker, kritischer, emanzipatorischer Akteur entgegengesetzt werden muss, über den linke Überzeugungen in Verbindung mit sozialen Bewegungen wirkungsmächtig werden können“.^[1]

Einer der aktivisten Redakteure ist der Freier Filmemacher und Motiondesigner Marco Heinig. Er war Bundesprecher der Linksjugend solid.

Selbstverständniss[Bearbeiten]

Leftvision nimmt für sich in Asnpruch, klare Positionen für die „Unterdrückten, Ausgegrenzten, Entmachteten und Ausgebeuteten“ zu beziehen. Das Projekt versteht sich deshalb vom Grundsatz her als antikapitalistisch, feministisch, ökologisch, antifaschistisch und basisdemokratisch, ohne politisch dogmatisch zu sein.

Verbreitung[Bearbeiten]

Leftvision unterhält einen eigenen Youtube-Kanal, sowie einen Kanal bei Vimeo. Auf der Homepage werden die aktuellen Beiträge und alle älteren ebenfalls bereit gestellt. Neue Beiträge werden über soziale Netzwerke gepostet.

Beiträge[Bearbeiten]

In Beiträgen berichtet Leftvision häufig über Protestaktionen und Demonstrationen zu den Themen Anti-Kapitalismus, Anti-Rassismus und Antifa. Seit 2014 werden mehr Beitäge zur Situation von Flüchtlingen in Deutschland und Europa produziert. Auch ökologische Themen und Gentrifizierung kommen vor.

Leftvision berichtete 2014 zu Beginn des ukrainischen Bürgerkrieges über die Rolle von Ultranationalen, der Polizei und Politik im Postsowjetischen Raum.^[2]

Im Sommer 2015 reisen die Macher von Leftvision durch Südeuropa. In Spanien, Griechenland und auf dem Balkan dokumentieren sie die dortigen sozialen Bewegungen und sprechen mit den Aktivisten vor Ort.^[3]