Lilo Ade
Lilo Ade (* 1928; † 2010) war eine deutsche Grafikdesignerin.
Leben[Bearbeiten]
Lilo Ade studierte bei Roland Brudi, anschließend arbeitete sie mehrere Jahre als Hausgrafikerin der Zeitschrift hobby und war insbesondere für die Gestaltung der Publikumswerbung zuständig. Über weite Teile ihres Berufslebens arbeitete Ade gemeinsam mit ihrem Mann Albrecht Ade in Stuttgart.[1] Lilo Ade schürte durch ihre gestalterische und publizistische Tätigkeit den Diskurs um die Deutsche Werbegrafik, vor allem durch die in drei Bänden erscheinende Publikation Werbeform, ein Katalog in dem Werbegestalter und deren Arbeiten vorgestellt wurden. Sie zählt zu den wenigen sichtbaren weiblichen Gestalterinnen der Nachkriegszeit, ihre Arbeiten wurden in der Fachzeitschrift Gebrauchsgrafik ausführlich vorgestellt. Lilo Ade starb im Jahr 2010.
Rezeption[Bearbeiten]
Trotz gleichberechtigter Position wurde Lilo Ade in der Zeitschrift Gebrauchsgraphik als „Mitarbeiterin“ im Atelier ihres Mannes bezeichnet. Zusätzlich fand ein Gendering mit Blick auf die stilistische Ausformung ihrer Arbeiten statt: Sie sei „vornehmlich für alle Aufgaben figürlichen und illustrativen Charakters zuständig“ gewesen.[2]
Schriften[Bearbeiten]
- mit Albrecht Ade, Erich Wenzel: Werbeform 3. Scherpe, Krefeld 1960.
Literatur[Bearbeiten]
- Carl Heussner: Albrecht + Lilo Ade. In: Gebrauchsgraphik. Jahrgabg 29, Heft 11, 1958, S. 26–31 (online).
- Albrecht und Lilo Ade. In: Gebrauchsgraphik. Jahrgang 35, Heft 7, 1964, S. 8–15.
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Julia Meer: Lilo Ade. Kurzbiografie. In: Gerda Breuer, Julia Meer (Hrsg.): Women in Graphic Design 1890–2012. Jovis, Berlin 2012, ISBN 978-3-86859-153-8, S. 395.
- ↑ Carl Heussner: Albrecht + Lilo Ade. In: Gebrauchsgraphik. Jahrgabg 29, Heft 11, 1958, S. 26–31, hier S. 30 (online).
Personendaten | |
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NAME | Ade, Lilo |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Grafik-Designerin |
GEBURTSDATUM | 1928 |
STERBEDATUM | 2010 |
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