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Liste der Kinos in Berlin-Lübars

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Die Liste der Kinos in Berlin-Lübars beschreibt das Kino, das im heutigen Berliner Ortsteil Lübars existiert hat. Die Liste wurde nach Angaben aus den Recherchen im Kino-Wiki[1] aufgebaut[2] und mit Zusammenhängen der Berliner Kinogeschichte aus weiteren historischen und aktuellen Bezügen verknüpft. Sie spiegelt den Stand der in Berlin jemals vorhanden gewesenen Filmvorführeinrichtungen als auch die aktuelle Situation (März 2017) wider. Danach gibt es in Berlin 93 Spielstätten, was Platz eins in Deutschland bedeutet, gefolgt von München (38), Hamburg (28), Dresden (18) sowie Köln und Stuttgart (je 17).[3] Gleichzeitig ist diese Zusammenstellung ein Teil der Listen aller Berliner Kinos.

Name/Lage Adresse Bestand Beschreibung Bild
Fortuna-Filmtheater

(Lage)

Alt-Lübars 8 1949–1960 In den Außenbezirken bestanden in der Nachkriegszeit noch Infrastrukturen, die im Krieg in der Innenstadt zerstört waren. 1949 wurde der 1896 gebaute Tanzsaal des Gasthofs Alter Dorfkrug zum Kino umgebaut und von Else Rage als „Lichtspiele Lübars“ eröffnet, ab 1952 „Fortuna-Filmtheater“.[4] Eigens dafür wurde eine kleine Kassenhalle angebaut.[5] Die Geschäfte führte Werner Jucan. Mit den etwa 400 Plätzen (1952: 396, 1953 bis 1956: 411, 1957 bis 1959: 378, 1960 noch 320 Plätze) wurde das Kino an sieben Tagen der Woche mit neun (ab 1957 mit 13) Vorstellungen mit Tonfilmen bespielt. Der Kinosaal hatte eine Bühne von 6 m x 4 m x 5 m. Zur Bespielung war ein Vorführapparat „AEG Euro M“ vorhanden, die Verstärker waren „Lorenz 30 Watt“. Ab 1957 ist ein Breitwand-Bildsystem aufgeführt mit einer Leinwand im 1:1,85-Größenverhältnis.[6] 1960 wurden noch Verstärker von Klangfilm eingesetzt.[7] Elf Jahre lang wurden bis zur Schließung im Jahr 1960 im Saal Filme gezeigt. Danach wurde die Kassenhalle wieder abgerissen und der Platz als Terrasse genutzt. Der Saal diente von 1968 bis 1983 als Lager für Dünger. 1981 wurde der Gasthof restauriert. Der Saalbau wurde ab 1983 vom Verein „Natur & Kultur (LabSaal-Lübars) e. V.“[8] gemietet. 1998 kaufte der Verein Gasthof und Saal. Der Saal wird als Kulturbühne und Tanzsaal genutzt und kann gemietet werden, der Gasthof[9] ist eine Ausflugsgaststätte aus dem Märkischen Viertel und bekam beim Fall der Mauer Zulauf aus den Ostbezirken. Der Dorfkrug ist Baudenkmal[10] im Dorfensemble um den Anger.[11] [12]

Literatur[Bearbeiten]

  • Astrid Bähr: Alhambra-Lichtspiele. In: Sylvaine Hänsel, Angelika Schmitt (Hrsg.): Kinoarchitektur in Berlin 1895–1995. Berlin 1995.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Kino-Wiki Hauptseite abgerufen am 28. März 2016. Kinowiki befasst sich mit der Geschichte der Lichtspieltheater in Deutschland und unternimmt den Versuch, alle Informationen zu Filmtheatern und Lichtspielhäusern in Deutschland zu sammeln. Sortiert ist nach Bundesländern und Städten. Jeder ist aufgerufen, die Daten zu ergänzen oder Fehler zu korrigieren.
  2. Die Gliederung nach Ortsteilen und Bezirken ist an der Bezirksreform von 2001 orientiert.
  3. Stefan Strauss: Film? Läuft. Veröffentlichung in der Berliner Zeitung, 27. März 2017, S. 13.
  4. „1941: Einbau von sanitären Anlagen im Gasthof. 1949: Entfernung allen „überflüssigen Zierrats“ von den Fassaden vom Haus. Umbau des Tanzsaales in ein Kino und Erbauung einer Kassenhalle vor dem Eingang.“ Aus: Geschichte unseres Hauses unter Stichwort: „Werdegang“
  5. Plan von Berlin, Blatt 4438 X=21750, Y=32605
  6. Kinodaten im Einzelnen nach Kino-Wiki
  7. nach Kino-Adressbuch 1960: Berlin F(ortuna)
  8. Internetseite des Vereins
  9. Gasthof Alter Dorfkrug Lübars gGmbH
  10. Dorfkrug & Wohnhaus & Restaurant, 1899 von Bauunternehmer Carl Sott für Gastwirt August Seeger.
  11. Ortskern Lübars mit Dorfanger
  12. Bild von Gasthof und Saalanbau 1950, Innenansicht des Saals 2007


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