You can edit almost every page by Creating an account. Otherwise, see the FAQ.

Liste der Sagen um den Tomasee

Aus EverybodyWiki Bios & Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche


Tomasee im Kanton Graubünden

Die Liste der Sagen um den Tomasee gibt einen Überblick über Sagen rund um den Tomasee im Kanton Graubünden, dem Quellsee des Rheins.

Bekannte Sagen[Bearbeiten]

Das Pazolamännchen

Ein Mann, der regelmässig im Gebiet der Rheinquelle unterwegs war, wusste zu berichten, dass es beim Tomasee einen besonderen Hüter des Gebietes gab. Wenn die Gäste in der Badushütte, wo er zu übernachten pflegte, zu laut waren, kam es vor, dass die Leute ein lautes Klopfen am Fenster hörten. Wenn das Fenster geöffnet wurde, erblickten sie ein kleines, graues Männchen. Es hatte funkelnde Augen und furchige Gesichtszüge. Gewöhnlich war es so schnell wieder weg, dass man es nur noch knapp hinter den Felsen verschwinden sah. Das Pazolamännchen wird noch heute ab und dann rund um den Tomasee erblickt. Es hat die Aufgabe, das Gebiet der Rheinquelle zu hüten, wie andere solcher Wesen, die sich in den Bergen aufhalten.

Quellnixe Mariuschla

Im Tomasee wohnte einst die Quellnixe Mariuschla. Sie wachte jeweils in den frühen Morgenstunden auf und sammelte die Tautropfen auf den Gräsern um den Tomasee ein. Denn nur so wird, laut der Sage, die Rheinquelle mit genügend Wasser versorgt. Danach legte sich Mariuschla zum Schlafen in den Tomasee. Einst wollte sie aber wissen, was auf der anderen Seite des Tomasees war und wie es dort aussah. In ihrer Neugierde wurde sie aber von der Strömung des jungen Rheins mitgerissen und in einer abenteuerlichen Reise vom Wasser bis an die Mündung des Rheins ins Meer mitgetragen.

Die Tomasee-Fee

In Tschamut, einem Weiler unterhalb des Tomasees, lebte einst eine schönheitsbewusste, junge Frau. Sie kam immer spät in den sonntäglichen Gottesdienst, um ihre Kleidung zu präsentieren, weil dann schon alle Bürger erwartungsvoll in der Kirche sassen und von ihr Notiz nahmen. Sie liebte es auch, sich auch im Dorf zu präsentieren und nahm dafür jede Gelegenheit wahr. Nach ihrem Tod wurde sie als Strafe an den Fuss des Badus verbannt, wo sie bis heute ihre Kleider präsentieren muss. Die Bauern in der Umgebung erkannten an ihrer Kleidung, wann sich ein Unwetter näherte. Dies war der Fall, wenn die Tomasee-Fee einen roten Rock und einen Stohhut trug und auf dem Grat zwischen Badus und Nurschlas vorbeiging. Dies war für die Bauern ein Zeichen, ihre Tiere in die Ställe zu bringen und selber Schutz in den Häusern zu suchen.

Quellen[Bearbeiten]


Diese artikel "Liste der Sagen um den Tomasee" ist von Wikipedia The list of its authors can be seen in its historical and/or the page Edithistory:Liste der Sagen um den Tomasee.



Read or create/edit this page in another language[Bearbeiten]