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Lokalisierung (Linguistik)

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Lokalisierung ist ein Prozess, in dem Inhalten, Produkten, oder Software angepasst werden, damit sie der lokalen Kultur einer bestimmten Region oder ethnischen Gruppe entsprechen. Dieser Prozess berücksichtigt die lokale sprachliche und kulturelle Eigenschaften. Um Fehler zu vermeiden, ist Lokalisierung eine Notwendigkeit für Unternehmen, die Produkten mit Internationalisierung produzieren. Diana Körper gibt auch eine ähnliche Erklärung:

„[Lokaliserung] ist die Internationalisierung darauf ausgerichtet, unterschiedlichen kulturellen und sprachlichen Merkmalen verschiedener Sprachen Platz zu bieten, so ist Lokalisierung die Spezielle linguistische und kulturelle Anpassung des Produktes an den Standard und die kulturellen Normen eines Zielmarktes.“ (s. 7 Terminologie in der Softwarelokalisierung: Probleme und Lösungen, Körper)

Internationalisierung[Bearbeiten]

Internationalisierung ist eine wichtige Voraussetzung von Lokalisierung, weil sie die Vorbereitung eines Produktes für internationale Märkte umfasst. Internationalisierung verlangt ein Verständnis von kulturellen Aspekten der Zielmärkten. Deswegen ist es natürlich unverzichtbar für Lokalisierung. Der Prozess fängt mit Internationalisierung an, und er geht mit der Lokalisierung des Produktes weiter. Der Prozess, der Beide einbezieht, heißt Globalisierung. Und zwar gibt es eine englische Abkürzung für diese Konzepten: GILT, Globalization, Internationalization, Localization, Translation (Globalisierung, Internationalisierung, Lokalisierung, Übersetzung). Das optimales Projekt braucht jedes von Links bis Rechts, um Qualitätsübersetzungen zu produzieren. Und laut Hennig und Tjarks-Sobhani ist die folgende Idee der Unterschied zwischen eine passende und unpassende Übersetzung.

„Eine Oberflächenlokalisierung beschränkt sich auf Anpassungen wie den Sprachtransfer, die Umrechnung von Währungsangaben und Maßeinheiten, die Anpassung von Datums- und Zeitangaben u. dgl. Tiefenlokalisierungen sind deutlich aufwändiger. Hier müssen auch kulturelle Unterschiede in der Art, wie die jeweiligen Adressaten denken, lernen, verhandeln usw., sowie kulturell bedingt unterschiedliche Erwartungshaltungen berücksichtigt werden.“ (s. 28 Lokalisierung von Technischer Dokumentation, Hennig und Tjarks-Sobhani)

Um diese Konzepten zu realisieren, müssen Unternehmen Internationalisierung verwenden, weil sie eine Verständnis von den Adressaten des Produktes voraussetzt.

Linguistischen Aspekten und Unterschiede mit Übersetzung[Bearbeiten]

Für die linguistische Aspekten der Lokalisierung, muss der Übersetzer/die Übersetzerin viele kulturelle Details berücksichtigen, eine passende Anpassung des Texts zu produzieren. Stil, Tonfall, kulturelle Referenzen, spezielle Wörter/Ausdrücke usw. haben einen großen Einfluss auf das Resultat der Übersetzung. Aber für Lokalisierung haben die Übersetzer etwas Freiheit, die Worte zu manipulieren, solange sie die Zielkultur respektieren.

Es ist auch wichtig den Unterschied zwischen Übersetzung und Lokalisierung zu erläutern, weil sie einige Eigenschaften gemeinsam haben. Lokalisierung bezieht sich auf Komponenten eines Produktes, die nicht nur textbasiert sind. Außerdem umfasst Lokalisierung diese Komponenten vom Aussehen und sogar vom Audio. (Zum Beispiel, „Dubbing“ für Videos.)

Kühn bietet auch eine Klärung des Rahmens von Lokalisierung:

„Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei der Lokalisierung nicht nur um die reine Übertragung von Text, sondern der Übersetzer muss durch die Vielseitigkeit der Programmelemente viel komplexere Aufgaben übernehmen. In seinen Aufgabenbereich fallen nun

  • schriftlicher Text
  • gesprochene Sprache
  • Musik
  • Graphiken“

(s. 14 Software-Lokalisierung mit Open Source-Programmen, Kühn)

Andere wichtige linguistiche Aspekten von Lokalisierung umfassen Schriftart, Schriftgröße, der Abstand zwischen Buchstaben, Grenzen, und Textzeile, und Texterweiterung. Alle sind Faktoren, die der Lokalisierer berücksichtigen musst, wenn er ein Dokument analysiert und bearbeitet. Sie kommen typisch nach der Übersetzung.

Literatur[Bearbeiten]

  • Diana Körper: Terminologie in der Softwarelokalisierung: Probleme und Lösungen. Diplomica Verlag GmbH, Hamburg 2007, ISBN 978-3-8366-5359-6.
  • Jörg Hennig, Marita Tjarks-Sobhani: Lokalisierung von Technischer Dokumentation. Verlag Schmidt-Römhild, Lübeck 2002, ISBN 3-7950-0789-5.
  • Andrea Kühn: Software-Lokalisierung mit Open Source-Programmen. VDM Verlag Dr. Müller Aktiengesellschaft & Co. KG, Saarbrücken, 2008, ISBN 978-3-639-02132-5.


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