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Luckycloud

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Luckycloud

Basisdaten

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Entwickler Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
Erscheinungsjahr 2016
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Betriebssystem Windows, macOS, Linux, Android, iOS
Programmiersprache C++, PHP, Python
Kategorie File-Hosting, Backup und Synchronisation
Lizenz Open Source
deutschsprachig ja
www.luckycloud.de

Luckycloud ist ein Filehosting-Anbieter aus Berlin, dessen Fokus auf Sicherheit, Datenschutz und Verfügbarkeit liegt.

Der Dienst ermöglicht das Speichern, Synchronisieren und Austauschen von Daten in Zusammenarbeit im Team. Die Daten-Cloud arbeitet mit einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung basierend auf Open-Source-Software. Die Datei- und Ordnersynchronisation kann auf Desktop-Clients und auf mobilen Endgeräten genutzt werden.[1]

Geschichte[Bearbeiten]

Der ehemalige Student Luc Mader entwickelte 2007 an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin eine Plattform zum Speichern und Teilen von Studienmaterialien. Mit Unterstützung der Hochschule und anderen Studenten entwickelte sich ein Archiv aus Inhalten verschiedener Studiengänge.[2] Im Jahr 2015 gründete Luc Mader[3] die Luckycloud UG, die 2016 zur Luckycloud GmbH umfirmiert wurde.[4]

Prinzip[Bearbeiten]

Luc Mader rief die Plattform ins Leben, um Daten unabhängig von bekannten Anbietern (z. B. Dropbox, Google, Microsoft, Amazon) sicher speichern zu können.[5] Luckycloud arbeitet ausschließlich mit Open-Source-Software und starker Client-Seitiger-Datenverschlüsselung.[2] Durch die Open-Source-Software soll der Anwender den Quell-Code einsehen und dadurch mögliche Sicherheits-Lücken (“Backdoors”) und unbefugte Zugriffe erkennen könenn. Durch eine auf Open-Source-basierende Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ist es dem Anbieter selbst nicht möglich, auf die Daten in der Luckycloud zuzugreifen.[1]

Produkte[Bearbeiten]

Die Dienste von Luckycloud umfassen einen Cloud-Speicher, Team-Manager, Mail-Manager und Organisation-Manager.

Speziell für Studierende gibt es die Anwendung „luckyCollege“.[6]

Funktionsweise[Bearbeiten]

Speicherung und Synchronisierung von Daten und Schnittstellen[Bearbeiten]

Die Cloud-Dienste sind für die Betriebssysteme Windows, MacOS, Linux, IOS und Android verfügbar.[7]

Das Hochladen und die Synchronisation funktionieren über einen Webbrowser, Sync-Client, eine virtuelle Festplatte oder WebDAV.

Beim Sync-Client verwendet Luckycloud die Open-Source-Software Seafile.[8] Der Drive-Client bindet die in der Luckycloud gespeicherten Daten als lokale bzw. virtuelle Festplatte ein.[9] Eine Einbindung über WebDAV ist ebenso möglich.[1]

Verschlüsselung[Bearbeiten]

Die Daten werden bei Luckycloud in Bibliotheken gespeichert. Neben der TLS-Verschlüsselung können Daten über Seafile Ende-zu-Ende verschlüsselt werden. Dabei wird die AES256/CBC-Methode verwendet.[1] Die Verschlüsselung und Entschlüsselung von Daten erfolgt auf der Nutzer-Seite.[10]

Datenversionierung[Bearbeiten]

Luckycloud arbeitet mit Blockversionierung. Die Änderungen in einem Dokument werden in „Snapshots“[11] bzw. Blöcken gespeichert. So können auch gelöschte oder überschriebene Änderungen wiederherstellt werden und mehrere Personen gleichzeitig am gleichen Dokument arbeiten.

Datenschutz und Sicherheit[Bearbeiten]

Ein Sicherheitsaspekt bei Luckycloud ist die eigene IT-Infrastruktur in Deutschland.

Zusätzlich zum Login-Passwort kann der Benutzer sich mit einem selbstgenerierten Key in sein Benutzerkonto einloggen. Die Zwei-Faktor-Authentifizierung erschwert möglichen Kontendiebstahl.[12][13]

Bewertungen[Bearbeiten]

Luckycloud wurde bei einem Test der Website netzsieger.de in der Kategorie Cloud-Speicher Testsieger mit 4,81 Punkten.[1] Bei einem Test der Website Sonntagmorgen erreichte Luckycloud ein Testergebnis von 89 %.[7]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Luckycloud. Netzsieger.de, 17. August 2017, abgerufen am 6. Juni 2018.
  2. 2,0 2,1 Vogel Communications Group GmbH & Co. KG: Cloud-Speicher mit clientseitiger Daten-Verschlüsselung. Abgerufen am 6. Juni 2018.
  3. Luckycloud. StartupBrett, 13. April 2016, abgerufen am 6. Juni 2018.
  4. Handelsregisterauszug von Luckycloud UG (haftungsbeschränkt) aus Berlin (HRB 169276 B). Abgerufen am 6. Juni 2018.
  5. Cloud-Speicher mit clientseitiger Daten-Verschlüsselung. Vogel Communications Group GmbH & Co. KG, abgerufen am 6. Juni 2018.
  6. Dropbox-Alternative Luckycloud bietet höchste Sicherheit und Transparenz. GIGA, 27. Oktober 2016, abgerufen am 6. Juni 2018.
  7. 7,0 7,1 Luckycloud Test 2018. In: Sonntagmorgen. (sonntagmorgen.com [abgerufen am 6. Juni 2018]).
  8. Verschlüsselte Messenger: Threema, Signal, Telegram, WhatsApp. mobilsicher.de, abgerufen am 6. Juni 2018.
  9. Seafile – Open Source File Sync and Share Software. Abgerufen am 6. Juni 2018 (english).
  10. Sind Google, Microsoft und Co. wirklich „sicher“? In: Das Power-Datenschutzkonzept. (power-datenschutz.de [abgerufen am 6. Juni 2018]).
  11. Luckycloud: Sicherer Cloud Speicher » Initiative Cloud Services Made in Germany. Abgerufen am 6. Juni 2018.
  12. Steffen Weber: FreeOTP: Freie Zwei-Faktor-Authentifizierung für Android. ComputerBase, abgerufen am 6. Juni 2018.
  13. Luc Mader: Bei der Cloud-Auswahl auf Nummer sicher gehen. In: PC-WELT. (pcwelt.de [abgerufen am 6. Juni 2018]).


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