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Marek Claaßen

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Marek Claaßen (* 1964 in Bremerhaven) ist ein deutscher Internet-Unternehmer und zusammen mit Stine Albertsen Gründer der Kunstmarktplattform Artfacts.

Datei:2017-04 Marek-Claassen copyright Artfacts.Net.jpg
Marek Claaßen (2017)

Biografie[Bearbeiten]

Nachdem Claaßen von 1989 bis 1992 eine Ausbildung als Bürokaufmann in der bekannten Berliner Galerie Brusberg absolviert hatte, schloss er ein Wirtschaftsstudium der Freien Universität in Berlin an, das er mit einem Computerprogramm zur Visualisierung von Trends im Gebrauchtwagenmarkt 1995 abschloss. Schon früh kristallisierte sich sein Interesse an Märkten, Kunst und Programmierung heraus, das ihn seither begleitet.

Zwischen 1990 und 1995 entwickelte er gemeinsam mit Prof. Gerd Klemm das Programm GAP (Gallery Administration Software), eines der ersten professionellen Galerieverwaltungsprogramme wie sie heute unter den Namen wie Artbutler[1], Kribus[2] oder Art-File[3] gängig sind. 1996 entwickelte Claaßen für den neu gegründeten Landesverband Berliner Galerien eine website, auf der man durch virtuelle Galerieräume wandeln konnte[4]. In den Folgejahren bis 1998 erweiterte sich die Zusammenarbeit auf den Bundesverband deutscher Galerien (BVDG) und die Art Cologne, gestützt auf eine Kooperation mit Prof. Dr. Klaus Rebensburg von der TU Berlin im Forschungsschwerpunkt Prozessdatenverarbeitung. 1998 wurde Marek Claaßen von der EU-Kommission für diese frühen Internetanwendungen als einer der besten Multimedia Entrepreneure ausgezeichnet[5]. 1999 entwickelte er mit der Firma Claassen & Friends eine automatisierte Software zur Setzung und Erstellung von Katalogen, diese wurde erstmals 1999 von der Art Cologne für ihren Ausstellerkatalog eingesetzt. Seit 2001 ist Claaßen als Gründer und Geschäftsführer der Internetplattform Artfacts tätig.

Kunst, Markt und Gesellschaft[Bearbeiten]

Seit Gründung von Artfacts hat Claaßen in diversen Interviews[6], Panels[7] und Vorträgen[8] auf Kunstmessen oder an Universitäten für die Transparenz des Kunstmarkts geworben. Dabei geht es dem Internetunternehmer primär darum, den Demokratisierungsprozess in der Kunstwelt durch technologische Innovation voranzutreiben und damit den elitären Kunstmarkt für eine breite Masse von Interessenten zu öffnen. Das Aggregieren von Kunstmarktdaten und deren sinnhaftes Verknüpfen zu Analysen (beispielsweise Artist Ranking) ersetzt Expertenwissen durch Transparenz[9]. Claaßen setzt sich somit ab von Wettbewerbern wie artnet oder Artprice[10], die ausschließlich durch Sammeln von Auktionspreisen den Marktwert von Kunstwerken beschreiben.

Vorträge und Pannels (Auswahl)[Bearbeiten]

  • "Comparing The Incomparable: Why Standards Help The Gallery Market", Vortrag vom 9.9.2016 auf dem Keremet International Art Business Conference[11]
  • "Art Market – The Big Detachment", Vortrag vom 3.11.2015 in Barcelona bei Talking Galleries[12]
  • "ArtFacts.Net Artist Ranking", Lecture in der Botschaft der USA am 22.5.2012 in Berlin[13]
  • "OPEN EVERYTHING – CURATED CONTENT FROM ART TO INTERNET", Paneldiskussion mit Burak Arikan, Marek Claassen, Thorsten Goldberg, Dani Jakob und Pit Schultz während der 7. Berlin Biennale am 13.3.2012[14]
  • "Arts, Humanities, and Complex Networks", Pannel im Ludwig Museum, Budapest vom 7.6.2011[15]
  • "GLOBAL ART MARKET SERIES: An Insider’s Guide to the Art Market", Lecture vom 1.12.2009 für ArtInsight + London Business School, London[16]
  • "Contemporary Art with Humanistic Concerns", Lecture während der Beijing International Art Biennale, Peking 2005[17]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Artbutler. Abgerufen am 20. März 2017.
  2. Kribus. Abgerufen am 20. März 2017.
  3. Art-File. Abgerufen am 20. März 2017.
  4. BZ (Hrsg.): Bummel durch Berlins Galerien im Internet. Springer Verlag, Berlin 18. Mai 1996.
  5. Management team. Abgerufen am 20. März 2017.
  6. Hanno Rauterberg: Seht, ich kann es mir leisten! Der Analyst Marek Claaßen über das risikoreiche Investment in Kunst. Hrsg.: Die Zeit. Hamburg 20. April 2006.
  7. Art Investment Panel in Madrid (ARCO Madrid). 16. Februar 2011, abgerufen am 20. März 2017.
  8. Good Business is the Best Art. 7. Oktober 2009, abgerufen am 20. März 2017 (Vortrag an der Tate Modern in London).
  9. Marek Claassen, 'Art Market – The Big Detachment'. Talking Galleries Barcelona Symposium 2015. 23. November 2015, abgerufen am 20. März 2017 (Video über Claaßen bei Talking Galleries).
  10. Artprice - Der Kunstmarkt in Zahlen und Bildern. Abgerufen am 20. März 2017.
  11. Keremet International Art Business Conference 2016. 9. September 2016, abgerufen am 5. Mai 2017 (english).
  12. Talking Galleries. 2015, abgerufen am 5. Mai 2017 (english).
  13. 'ArtFacts.net': The Methodology And Controversy Of Marek Claassen. Abgerufen am 5. Mai 2017 (english).
  14. Berlin Biennale Paneldiscussions. 13. März 2012, abgerufen am 5. Mai 2017.
  15. Arts, Humanities and Complex Networks. 2011, abgerufen am 5. Mai 2017 (english).
  16. Global Art Market Series. 2012, abgerufen am 5. Mai 2017 (english).
  17. Local Artistic Flavors Color International Art Seminar. 2005, abgerufen am 5. Mai 2017 (english).


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