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Marko Oldenburger

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Marko Oldenburger (* 6. März 1967 in Celle) ist ein deutscher Jurist und Fachautor. In seiner Monografie Kindeswohl im Recht forderte Oldenburger 2018 eine Verbesserung des Kindesschutzes in familiengerichtlichen Verfahren mit Fokus auf die Bedeutung der Ausbildung und Qualifikation beteiligter professioneller Akteure sowie ihrer Interdependenzen für das Kindeswohl. Es folgten eine Vielzahl von Veröffentlichungen/ Aufsätzen zu abstammungs- und kinderwunschrechtlichen Fragen, in denen Oldenburger notwendige Reformen des deutschen Rechts einschließlich des ESchG (Embryonenschutzgesetz) anmahnt. Oldenburger wurde 2020 als Sachverständiger in den Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz des Deutscher Bundestag berufen[1]. Nach seiner Kritik im deutschen Nachrichtenmagazin Der Spiegel an der Ukrainischen Agentur BioTexCom für Leihmutterschaft [2], ist ukrainischen Leihmüttern die Geburt des Kindes auch außerhalb der Ukraine erlaubt.[3]

Leben[Bearbeiten]

Nach dem Abitur am Hermann-Billung-Gymnasium in Celle leistete er von 1987 bis 1988 Grundwehrdienst als Sanitäter bei der Bundesmarine. Sodann studierte er Rechtswissenschaften und Sozialwissenschaften an der Leibniz Universität Hannover. Nach dem 1. juristischen Staatsexamen im Jahr 1995 erhielt er ein Stipendium der Volkswagenstiftung zum Thema Wirkungsforschung von Gerichtsentscheidungen (1996-1998). 1997 beendete er sein Referendariat am Oberlandesgericht Celle mit dem 2. Staatsexamen und wurde im Jahr 1998 zur Rechtsanwaltschaft zugelassen. 2013 wurde Oldenburger an der Leibniz Universität Hannover promoviert.

Der Schwerpunkt seiner anwaltlichen Tätigkeit liegt im europäischen und internationalen Familienrecht.

Im Jahr 2021 wurde er vom Deutscher Anwaltverein in den Gesetzgebungsausschuss Familienrecht berufen, in welchem er schwerpunktmäßig für das Abstammungsrecht und Reproduktionsrecht zuständig ist. Seine Berufung wurde für die Amtsperiode bis zum 31.12.2026 bestätigt.

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten]

Aktuelle Schriften[Bearbeiten]

  • Ausländisches Familienrecht in England und Wales, in: Jürgen Rieck, Saskia Lettmaier (Herausgeber), Ausländisches Familienrecht, 23. EL, München, Loseblattwerk. 3200 Seiten, 2022 22. Auflage C.H.Beck, ISBN 978-3-406-53140-8
  • Das Embryonenschutzgesetz von 1990 - mission accomplished?, in NZFam 2022, 870
  • Voluntative Elternschaft, NZFam 2021, 853
  • Moderne Elternschaft – Herausforderungen an ein modernes Abstammungsrecht, Sonderausgabe Familienrecht Kompakt (FK) 2022, 1
  • Gleichgeschlechtliche Mit-Mutter ist kein Vater, in FK, Heft 7/2021, S. 120
  • Dein Kind, mein Kind, unser Kind, in FK , Heft 1/2021, S. 120
  • Abstammungsrecht 2.0? Neue Zeitschrift für Familienrecht, Nr. 22/2020, S. 985 ff.

Grundlegende Schriften (Monografien)[Bearbeiten]

  • Kindeswohl im Recht, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2018, 223 S, ISBN 978-3-8471-0922-8
  • Kindesunterhalt in England - vom Poor Relief Act 1598 zum Child Support Act 1991. Rechtsgeschichte und Geschlechterforschung Band 18, Böhlau, Köln 2013, 264 S, ISBN 978-3-412-22212-3 / Rezension WikiLing

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

  1. Literatur von und über Marko Oldenburger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  2. ARD Audiothek: Babys im Bunker: Leihmütter in der Ukraine


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