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Martin Füllenbach

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Martin Füllenbach

Martin Füllenbach (* 1. Mai 1968 in Feuchtwangen) ist ein deutscher Manager. Seit Dezember 2021 ist er CEO und Chairman of the Board beim Brennstoffzellenhersteller SOLIDpower.[1]

Werdegang[Bearbeiten]

Füllenbach wurde 1968 in Feuchtwangen geboren. Nach Abschluss der Ausbildung zum Offizier an der Offiziersschule der Luftwaffe absolvierte Füllenbach das Studium der Wirtschafts- und Organisationswissenschaften an der Universität der Bundeswehr in München und schloss als Diplom-Kaufmann mit magna cum laude ab. 1997 promovierte er mit einer Dissertation über das Thema „Leasing von Wehrmaterial“ zum Doktor der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (Dr. rer. pol. mit magna cum laude) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

Bei der Bundeswehr war Martin Füllenbach von 1993 bis 1996 im Bereich der Fernmelde- und elektronischen Aufklärung an verschiedenen nationalen und internationalen Standorten (u. a. Bosnien, Frankreich und Italien) tätig und zwischen 1996 und 1998 als Adjutant beim Nationalen Territorialen Befehlshaber in Koblenz eingesetzt. Die Karriere bei der Bundeswehr beendete Füllenbach im Rang eines Hauptmanns nach 11 Dienstjahren.

Nach seinem Wechsel in die Privatwirtschaft arbeitete Martin Füllenbach zwischen 1998 und 2000 für DaimlerChrysler Aerospace als Strategiereferent im Planungsstab des Vorstandsvorsitzenden. In den Jahren 2000–2003 war er bei EADS (heute Airbus Group) Büroleiter von Thomas Enders im Vorstandsressort „Defence Systems“ in München und Paris sowie Leiter des Bereiches Programmplanung Militärflugzeuge in München und Madrid. Von 2004 bis 2007 leitete Füllenbach den Bereich der Unternehmensentwicklung von Voith Turbo in Heidenheim und zwischen 2007 und 2012 war er Mitglied der Konzernbereichsleitung „Antriebstechnik“, CEO des Geschäftsbereiches Marine und CEO der Voith Turbo Schneider Propulsion GmbH & Co. KG in Personalunion. In diesem Zeitraum hat Füllenbach Voith Turbo Marine zu einem bedeutsamen Antriebshersteller im globalen Offshore-Markt entwickelt.

Martin Füllenbach war von 2012 bis 2017 CEO der Oerlikon Leybold Vacuum in Köln (heute Atlas Copco Group) und von 2014 bis 2017 Mitglied des Konzernvorstands der OC Oerlikon AG in Pfäffikon.[2] Dank einer durch Füllenbach umgesetzten umfassenden Restrukturierung der Oerlikon Leybold konnte in 2016 ein äußerst erfolgreicher Verkauf des Geschäfts an Atlas Copco erzielt werden. Anschließend hatte er vom Juni 2017 bis September 2021 die Position des Vorstandsvorsitzenden der Semperit AG in Wien inne.[3][4][5][6][7] Bei Semperit gelang es Füllenbach unter widrigen Umständen einen raschen Turnaround sowie eine erfolgreiche Restrukturierung herbeizuführen und seinen internationalen Ruf als Sanierer und Stratege zu stärken und auszubauen.[8][9][10][11][12][13] 2017 wurde Füllenbach in den Beirat des Maschinenbauunternehmens Gebr. Becker GmbH in Wuppertal berufen; im September 2021 übernahm er den Beiratsvorsitz. Mit Dezember 2021 folgte er Andreas Pichler als CEO des Brennstoffzellenherstellers SOLIDpower in Pergine/Italien[14] und wurde gleichzeitig zum Chairman of the Board berufen.

Privates[Bearbeiten]

Martin Füllenbach lebt in Wien. Er ist verheiratet und Vater von zwei Töchtern. Sein Cousin ist der deutsche Gastronom Roman Runkel.

Auszeichnungen[Bearbeiten]

  • Ehrenkreuz der Bundeswehr
  • Einsatzmedaille der NATO
  • Einsatzmedaille der Bundeswehr

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Pressemitteilung SOLIDpower. Abgerufen am 24. April 2022.
  2. Serie: Kölns starke Wirtschaft: Kölner Firma macht Geschäft mit dem Nichts. Kölner Stadt-Anzeiger, 21. Juni 2015, abgerufen am 24. April 2022.
  3. Martin Füllenbach wird neuer Semperit-Chef. Salzburger Nachrichten, 27. März 2017, abgerufen am 24. April 2022.
  4. Semperit-Chef Martin Füllenbach : Der Traum vom „intelligenten Gummi“. Abgerufen am 24. April 2022.
  5. Offizier und Unternehmenslenker. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. Nr. 139, 19. Juni 2021, S. 24.
  6. Reden wir über Führung, Herr Füllenbach. In: KarrierenStandard, Der Standard. 23. Februar 2019, S. K1.
  7. Der neue Semperit-General. In: Gewinn. Nr. 7, 2017, S. 65.
  8. Sonderkonjunktur beflügelt Semperit. 16. Juni 2021, abgerufen am 24. April 2022.
  9. Gewinn vervierfacht. In: Industriemagazin. Nr. 09, 2021, S. 10.
  10. Semperit gibt ordentlich Gummi. Abgerufen am 24. April 2022.
  11. Erfolg mit Kautschuk. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. Nr. 119, 26. Mai 2021, S. 25.
  12. Semperit-Chef: „Es muss nicht immer schwarzer Gummi sein“. 18. März 2021, abgerufen am 24. April 2022.
  13. Semperit verzeichnet Gewinn- und Umsatzrekord. 18. März 2021, abgerufen am 24. April 2022.
  14. Pressemitteilung SOLIDpower. Abgerufen am 24. April 2022.


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