Mate Šakić
Mate Šakić (verst. 1945) war ein kroatischer Bürgermeister von Bosanski Brod im faschistischen Unabhängigen Staat Kroatien (NDH) und ein zum Tode verurteilter Kriegsverbrecher.
Als Ustascha-Mitgleid wurde er mit der Gründung des NDH-Staates Anfang des Zweiten Weltkriegs zum Bürgermeister von Bosanski Brod platziert, der sich schließlich aktiv an der Vertreibung von Serben und deren Zwangskatholisierung um Bosanski und Slavonski Brod beteiligte.[1][2] Widerstand gegenüber der Zwangskonvertierung wurde mit Mates Anweisung der Deportation in die von Ustascha geleiteten KZs Jasenovac und Gospić vergolten.[2] Nach Ende des Krieges begab sich Šakić auf die Flucht, jedoch konnte er gefangen genommen werden. Šakić wurde 1945 von der Staatlichen Kommission für Kriegsverbrechen für schuldig befunden, zum Tode verurteilt und im selben Jahr hingerichtet.[1]
Er war der Vater von Dinko Šakić, einem ehemaligen KZ-Kommandanten des KZ Jasenovac und des KZ Stara Gradiška sowie verurteilten Kriegsverbrecher.
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ 1,0 1,1 jusp-jasenovac.hr: Dinko Šakić (Kroatisch)
- ↑ 2,0 2,1 Večernje novosti: Šakići krvavih ruku (Serbisch)
Personendaten | |
---|---|
NAME | Šakić, Mate |
KURZBESCHREIBUNG | kroatischer Bürgermeister und Kriegsverbrecher |
GEBURTSDATUM | 19. Jahrhundert oder 20. Jahrhundert |
STERBEDATUM | 1945 |
Diese artikel "Mate Šakić" ist von Wikipedia The list of its authors can be seen in its historical.