Meeting- und Eventbranche

Alle Akteure, die in an der Planung, Vorbereitung, Umsetzung und Nachbereitung von Business und Trade-Veranstaltungen involviert sind, werden als Meeting- und Eventbranche bezeichnet.

Hintergrund[Bearbeiten]

Eine klar abgrenzbare Branche, gemäß WZ^[1] (2008) existiert (bis dato) nicht. Auch die Wirtschaftswissenschaften geben keine eindeutige Abgrenzung. So stand der Verband der Veranstaltungsorganisatoren e.V. vor der Aufgabe, eine Branchendefinition aufzustellen. Dabei beschränkte der VDVO sich nicht auf einzelne Veranstaltungsarten, sondern betrachtet die Veranstaltungsarten und deren Akteure, die eine gleiche bzw. ähnliche Orientierung haben.

Merkmale[Bearbeiten]

Folgende Merkmale kennzeichnen die Veranstaltungen, der Meeting- und Eventbranche:

Der Fokus liegt auf Business und Trade-Veranstaltungen, die den Zweck haben, Wissen und Informationen auszutauschen, KnowHow und Entertainment zu verbinden und/ oder zu emotionalisieren^[2]. Die Veranstaltungen können dabei sowohl in den Business to Business - Bereich (B2B) als auch in den Business to Consumer - Bereich (B2C) fallen.

Beispiele:


Fokus	Business & Trade^[3]
Zweck	Austausch von Wissen & Informationen, Kontakte	Infotainment		Emotionalisierung
Zielgruppe	B2B	B2B	B2C	B2B	B2C
Beispiel-Veranstaltungsarten	Kongresse Konferenzen Tagungen Messen	Kick Off Event BarCamp	Roadshow Messen	Firmenjubiläum Incentive	MarketingEvent

Branchenverbände[Bearbeiten]

Verband der Veranstaltungsorganisatoren e.V. (VDVO)
GCB
EVVC
degefest

Einzelnachweise[Bearbeiten]

↑ Statistisches Bundesamt (2008): Klassifikation der Wirtschaftszweige
↑ Sakschewski, T.; Paul, S. (2017): Veranstaltungsmanagement. Märkte. Aufgaben & Akteure“. Springer Gabler.
↑ Getz, Donald (2012): Event Studies. Theory. Research and Policy for Planned Events. Routledge ( S. 41).