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Methatesiophobie

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Redaktion Medizin
Redaktion Medizin
Klassifikation nach ICD-10
F40.2 Spezifische (isolierte) Phobien
ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Erfolgsangst bezeichnet eine übertriebene Angst vor positiver Veränderungen, beziehungsweise Angst vor Erfolg.

Erscheinungsformen[Bearbeiten]

Erfolgsangst gehört zu den spezifischen Angststörungen. Sie ist oft der Grund, aus bestehenden, meist unglücklichen Situationen oder Beziehungen auszubrechen oder sich Projekten gar nicht erst zu widmen oder diese vorzeitig abzubrechen. Die Angst kann sich dabei auf berufliche, familiäre, partnerschaftliche oder weitere Lebenssituationen beziehen. Betroffene haben meist die Sorge, trotz möglichem Erfolg nicht zufrieden zu sein, entwickeln Selbstzweifel und befürchten meist die Angst vor Kritik, Wachstum, Entwicklung, Veränderungen im sozialen Umfeld. Sie fürchten eine bevorstehende Überforderung oder Fehler zu machen. Dabei sind dies meist solche Fähigkeiten, die einen reifen lassen und wichtig sind, um Erfahrungen zuzulassen, und Empathie sowie Resilienz schaffen.[1]

Tiefenpsychologische Sicht[Bearbeiten]

Sigmund Freud entdecke diese Angst erstmals 1915 und erklärte, die Menschen würden den Eindruck erwecken, ihre Zufriedenheit nicht akzeptieren können, und dächten, sie würden durch den Erfolg Schiffbruch erleiden. Karl Mannheim unterschied hierbei den Erfolg in sozialen und beruflichen Erfolg sowie die Übereinstimmung, die der Erfolgreiche auch tatsächlich gegenüber den erzielten Erfolgen empfindet. Bereits in der ödipalen Phase spiegeln sich Erfolgserlebnisse und Niederlagen bei einer Konkurrenzsituation mit dem gleichgeschlechtlichen Elternteil wieder.

Otto Fenichel führte die Erfolgsangst auf Erfolge zurück, die in dieser Zeit entstanden sind und als unverdient, nicht richtig empfunden werden und zu Schuldgefühlen führen. Schilder beschreibt die Erfolgsangst als Diskrepanz zwischen dem erzielten Erfolg und dem antizipierten Selbst-Ideal(en). Nach Schuster entstehen Erfolgsängste aufgrund einer ambivalenten Einstellung einer Begabung, wenn ein Erfolg nicht erreicht wird oder eine bestimmte Angsthemmung dazu führt, dass das Erreichen der gewünschten Ziele zu groß wird oder die Erfolge im Nachhinein als wertlos empfunden werden. Epidemiologische Beobachtungen zur Erfolgsangst liegen allerdings nicht vor.[2]

Literatur[Bearbeiten]

  • F. Strian: Angst: Grundlagen und Klinik. Ein Handbuch zur Psychiatrie und medizinischen Psychologie. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-93245-8 (books.google.de [abgerufen am 28. Oktober 2017]).

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Haben Sie Angst vor dem Erfolg? In: karrierebibel.de. 3. Juli 2016 (karrierebibel.de [abgerufen am 28. Oktober 2017]).
  2. F. Strian: Angst: Grundlagen und Klinik. Ein Handbuch zur Psychiatrie und medizinischen Psychologie. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-93245-8 (books.google.de [abgerufen am 28. Oktober 2017]).
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