Mittelalterliches Foltermuseum (Passau)
Das Mittelalterliche Foltermuseum in Passau ist ein privat geführtes Museum in der Passauer Altstadt, das im November 2022 eröffnet wurde. In einem 200 qm großen Kellergewölbe eines mittelalterlichen Hauses sind 140 Exponate ausgestellt. Schwerpunkte sind die „Rechtsgeschichte des Mittelalters“ und die Zeit der Hexenverfolgung in Deutschland.
Geschichte[Bearbeiten]
Die Exponate des Museums, es handelt sich um Originale und Nachbildungen aus dem 16., 17. und 18. Jahrhundert, waren zuvor 30 Jahre lang im Mittelalterlichen Foltermuseum in Rüdesheim am Rhein ausgestellt. Nach Schließung des Museums wurden die Exponate nach Passau transferiert und seit November 2022 in Passau im dort neu eröffneten Mittelalterlichen Foltermuseum ausgestellt.[1]
Kritik[Bearbeiten]
Amnesty International findet die Ausstellung befremdlich und befürchtet eine Kommerzialisierung von Folter. Amnesty International führt dazu aus: „Denn anders als in Burgen wie in Burghausen oder auch in der Passauer Veste Oberhaus gebe es hier keinen historischen Hintergrund, um Folterinstrumente zu zeigen.“[2]
Siehe auch[Bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten]
- Website Mittelalterliches Foltermuseum
- Andreas Bachmann (Redakteur): Instrumente des Grauens BR - Abendschau - Der Süden vom 18. November 2022. Abgerufen am 18. Mai 2023.
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Franz Danninger: Ein ganzer Keller voller Folter. In: Passauer Neue Nachrichten. Abgerufen am 8. Mai 2023. , auf foltermuseum-passau.de
- ↑ Katharina Häringer: Foltermuseum in Passau: Amnesty meldet sich zu Wort. br.de, 14. November 2022, abgerufen am 8. Mai 2023.
Koordinaten: 49° 58′ 47,6″ N, 7° 55′ 20,3″ O
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