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Mophorad-Projekt

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Das Mophorad-Projekt (MObile PHone RADiation) sollte der interdisziplinären Erforschung möglicher kurz- oder langfristiger Schädigungen der Mobilfunk-Strahlung auf neuronales Gewebe und seiner Funktion dienen, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen. Federführendes Institut war die Verum-Stiftung für Verhalten und Umwelt in München. Dieses Projekt galt als Nachfolgeuntersuchung der REFLEX-Studie. Es wurde im Februar 2008 an die Europäische Union zur Förderung eingereicht, aber nicht bewilligt.[1] Die Kosten wurden auf etwa 4,7 Millionen Euro beziffert, die nur zu einem kleinen Teil (1,2 Millionen Euro) von den Partnern getragen worden wären. Trotz dieser Absage wurde das Projekt mithilfe von Ko-Finanzierungen begonnen, aber nicht bis zum Ende durchgeführt.

Die Untersuchung sollte menschliche, tierische und zelluläre Modelle verwenden und folgenden Teilfragen lösen:

  1. Gewinnung umfassender Expositionsanalysen der Mobilfunkstrahlung auf menschliches Gewebe in Bezug auf Anatomie und Alter
  2. Untersuchung der Wirkung der Mobilfunkstrahlung auf Gen- und Proteinexpression, auf Struktur und Aktivität der Proteine und auf die Integrität des Genoms bei jugendlichen und erwachsenen freiwilligen Probanden
  3. Untersuchung der zellulären, molekularen, morphologischen und funktionalen Wirkungen der Mobilfunkstrahlung auf das Gehirn von Ratten verschiedenen Alters bei dauerhafter Exposition
  4. Charakterisierung genotoxischer und enzymatischer Reaktionen in menschlichen Zellen nach Exposition gegenüber der Mobilfunkstrahlung abhängig vom Alter des Zellspenders
  5. Überprüfung einer möglichen kausalen Abhängigkeit kurz- und langfristiger Exposition gegenüber der Mobilfunkstrahlung und ihren Wirkungen auf die genetische Stabilität, die Genexpression und die intrazelluläre Signaltransduktion. Dabei gilt es, die diesen Wirkungen zugrunde liegenden Mechanismen zu verstehen und Marker für die von der Mobilfunkstrahlung induzierten Gewebedefekte aufzudecken.

Die Forschungen waren auf vier Jahre ausgelegt und sollten von neun internationalen Partnern aus den Ländern Schweiz (3), Deutschland, Österreich, Finnland, Spanien, Israel, der Volksrepublik China (alle je 1) durchgeführt werden.

Statt des Mophorad-Projekts wurde die Mobi-Kids-Studie in Auftrag gegeben.[2]

Spätestens mit Ablauf des Jahres 2010 gilt das Projekt als gescheitert.[3][4]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Wirkungen des Mobil- und Kommunikationsfunks, Kompetenzinitiative zum Schutz von Mensch, Umwelt und Demokratie. Heft 3: Wie empfindlich reagieren die Gene auf Mobilfunkstrahlung? St. Ingbert 2008, ISBN 978-3-9812598-1-0.
  2. Kinder & Mobilfunk: Mobi-Kids schlägt Mophorad, Informationszentrum gegen Mobilfunk (IZgMF)
  3. Aussage Karl Richters in einem persönlichen Gespräch am 13. April 2013.
  4. Interview mit (Memento des Originals vom 20. Juni 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.diagnose-funk.org (PDF; 205 kB) Franz Adlkofer: Keinen Grund an REFLEX zu zweifeln, 2. Juli 2009, Diagnose-Funk


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